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Der Kleine Brunnen

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Beitrag  Kaja Do Mai 13, 2010 5:22 pm

Hier ist der Kleine Brunnen.
Eine der einzigen Wasser quellen in nibelheim.
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Beitrag  Siel Sa Mai 15, 2010 11:34 pm

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Denzel stand ein wenig gelangweilt am Brunnen herum. Das hier machte ihm wirklich keinen Spass. Er hatte eine Tasche mit Keksen dabei, welche er an Passanten verteilen sollte um so Werbung für die Bar in Midgar zu machen. Er hatte nicht gefragt, ob es so viel Sinn macht, hier für eine Bar in Midgar zu werben. Er hatte nicht gefragt, warum er nicht lieber in Midgar Werbung machen, oder andereswie helfen konnte. Denn auch wenn es ihm keinen Spass machte, so tat er es gerne, um Tifa mit der Bar zu helfen.
Langweilig war er trotzdem. Nibelheim war soweit er wusste der Heimatort von Cloud und Tifa und er war bisher noch nicht hier gewesen. Es hätte ihn schon interessiert, sich alles einmal anzusehen. Aber er musste ja hier bleiben, um die Kekse zu verteilen. Hoffentlich ging das nicht den ganzen Tag so weiter. Dann wäre er nämlich erstens am Ende des Tages total entnervt und zweitens würde er seine Kekse auch nicht los werden. Bisher war kaum jemand vorbei gekommen.
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Beitrag  Shona Sa Mai 15, 2010 11:38 pm

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Dies war das erste mal seit langem, das Eiko mal wieder hinaus ging. Meistens blieb sie bei Freia im Haus um ihr zu helfen, da diese nicht gerade im besten zustand war. Manchmal stellte sich Eiko schon die Frage, ob Freia jemals wieder die alte werden würde. Kaum kam sie allerdings an dem kleinen Brunnen an, unterbrach sie jeden einzelnden Gedanken und versuchte mit einem lächeln irgendetwas zu finden, das sie tun könnte. Das erste was ihr einfiel: Jemanden ansprechen. Da Denzel dort stand, war er wohl oder übel Opfer ihrer gesprächsattacke. Sie ging auf ihn zu und das lächeln wurde für ein paar Momente breiter. "Hallo! Du siehst aber gelangweilt aus."
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Beitrag  Siel Sa Mai 22, 2010 10:34 pm

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Plötzlich kam ein kleines Mädchen auf Denzel zu. Irgendwie merkwürdig. Wenn mal jemand vorbei kam, dann war es niemand, bei dem es etwas bringen würde, die Kekse zu verteilen, zumindest nicht, wenn man den eigentlichen Zweck bedachte. Und dann redete ihn das kleine Mädchen an. Er schätzte sie nicht viel älter als Marlene, vielleicht sogar jünger. Aber im Gegensatz zu ihr fehlte dem Mädchen irgendwie die Ruhe und Vernunft. Sie wirkte eigentlich viel eher wie man nun mal in diesem Alter war. Marlene war ja, warum auch immer, für ihr Alter schon sehr vernünftig, oder "erwachsen", wie es Leute, auf die es eigentlich zutraf es gerne formulierten.
Denzel nickte. "Bin ich auch."
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Beitrag  Shona Sa Mai 22, 2010 10:48 pm

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"Ist das so ja?", fragte Eiko und grinste breit. Auf die Kekse hatte sie bisher nicht geachtet. Das war wohl zum vorteil für Denzel, denn sonst hätte sie sich von den Keksen direkt einen geschnappt und währe weggerannt. "Aber wenn dir so langweilig ist, warum machst du dann nichts dagegen?", war die nächste frage die Eiko stelle. Das grinsen wurde wieder zum einem lächeln. "Vielleicht kann Eiko ja helfen!" Eiko hatte schon immer die angewohnheit von sich in der dritten Person zu sprechen. Sie war für ihre 6 Jahre schon ziemlich erwachsen... aber trotzdem hatte sie auch so ihre kleinen Macken, die sich wohl schlicht nicht vermeiden ließen. Wer hätte es ihr denn damals auch anders zeigen sollen? Der tote Großvater? Erst jetzt richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf die Kekse und sie fing an ein wenig zappelig zu werden. Kekse, wie sehr Eiko doch Kekse liebte... und sie bekam sie so selten! "Gibst du Eiko bitte einen Keks?" Eiko hielt daraufhin die Hände schon fast fordernd hin und lächelte dabei lieb. "Oh! Und Eiko möchte Freia auch noch einen mitbringen!" Während sie abwartete, fiel ihr eine Frage ein, die sie bisher ganz vergessen hatte. Sie wollte nicht unhöflich wirken, also stellte sie die Frage lieber spät, als gar nicht. "Wie heißt du denn?" Die Hände Keksfordernden Hände behielt sie dabei allerdings in Position.
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Beitrag  Siel Do Jun 03, 2010 10:02 pm

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Denzel wusste nicht so recht was er von dem kleinen Mädchen halten sollte. Auf der einen Seite ging von ihr etwas lebhaftes, fröhliches aus, aber auf der anderen Seite war er in einer Situation, in der einen so etwas schon wieder nerven konnte. "Ich tue ein paar Freunden einen Gefallen. Deshalb kann ich im Moment nichts anderes machen als hier herum zu stehen und mich eben zu langweilen." Eiko? War das ihr Name? Denzel hatte im Laufe seines ja relativ bewegten Lebens viele verschiedene Personen getroffen, und fast jede hatte sie ihre Macken, aber dass man in so einem Alter schon so eine merkwürdige Weise hatte von dich zu sprechen. Oder meinte sie doch jemand anderen? Irgendwie glaubte er nicht daran... Die Antwort erübrigte sich, als sie anfing, um einen Keks zu betteln. Denzel blickte auf seinen Keks-Vorrat, der im Laufe des Tages kaum geschrumpft war. Im Grunde sprach nichts dagegen. Er hätte sich selbst sicher auch schon welche genommen, wenn er ein Süßigkeiten-Fan und es an diesem Tag nicht so furchtbar warm gewesen wäre. "Na gut..." Er nahm zwei Kekse und drückte sie dem Mädchen in die Hand. "Mit freundlichen Grüßen aus der Bar 7. Himmel in Midgar." es klang irgendwie so, wie als hätte er gerade einen Scherz erzählt. Irgendwie ironisch und selbstkritisch. Denzel hatte wirklich Zweifel, dass diese Aktion der Bar wirklich mehr Kunden bringen würde. Aber ok, wenn Tifa es sich so überlegt hatte, würde er nicht dagegen anreden. "Denzel..." stellte er sich vor. Man hatte ihm mal gesagt, er sei Cloud zumindest in seiner verschlossenen, wortkargen Art ähnlich und das stimmte wohl auch.
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Beitrag  Shona Do Jun 03, 2010 10:22 pm

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Eikos Augen schienen um einiges größer geworden zu sein, als Denzel ihr die zwei Kekse gab. "Danke!" Ohne weiter darüber nachzudenken, fing sie an, an einem der Kekse zu knabbern. Sie unterbrach allerdings zwischendurch, um sich selbst erstmal vorzustellen. "Eiko!", sagte sie somit schnell und kabberte kurz darauf folgend weiter am Keks weiter. Wenigstens hatte sie vorher runtergeschluckt... Auf jeden Fall schien sie ihren Spaß zu haben. Das sie Denzel nerven könnte, kam ihr gar nicht erst in den Sinn. Nach einer kleinen Weile war ihr Keks dann auch schon aufgegessen. Den anderen hielt sie in der Hand. Sie musste sich ziemlich beherrschen diesen nicht zu essen, schließlich war er ja für Freia!
Plötzlich wurde Eiko allerdings vom Gesichtsausdruck her ziemlich ernst. "Freunde...?" Kurz senkte sie ihren blick und schien über etwas nachzudenken. "Denzel! Wenn du deinen Freunden einen gefallen tust, dann möchte Eiko helfen!" Schnell packte sie ihren Keks in die Tasche, um die Hände frei zu haben. "Gefallen für Freunde sind wichtig, richtig? Freunde... sind wichtig?" Das klang ziemlich unsicher, aber Eiko konnte wohl schlecht darüber urteilen. Die einzige Person, zu der sie viel Kontakt hatte war Freia... und die war so abweisend, das Eiko sie nicht als Freundin bezeichnen würde.
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Beitrag  Siel Mi Jul 07, 2010 8:30 pm

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Denzel konnte nicht genau sagen wieso, aber irgendwie strahlte dieses Mädchen eine Unruhe und Nervosität aus, die einem entweder auf die Nerven gehen musste, oder aber sehr fröhlich und motivierend seien konnte. Bei ihm lag es irgendwo dazwischen. Er war irgendwie genervt, aber auch zu gelangweilt, um diese Abwechslung vom herumstehen nicht willkommen zu heißen.
Einen kleinen Moment überlegte er sogar tatsächlich, ob er sich auch einen Keks nehmen sollte, entschied sich aber dagegen.
Eikos Frage nahm er dafür, dass sie recht ungewöhnlich war, recht gelassen hin. Er nickte. "Ja, Freunde sind wichtig. Zwar bist du oft genug auf dich alleine gestellt und niemand wird bei dir seien, aber glücklich werden und überleben, wirklich leben, kannst du nur mit Freunden. Deswegen sollte man ihnen helfen, da sie auch einem selbst helfen wenn man sich braucht." Zwar lies sich die Art des Helfens, die Denzel gerade tat nicht mit der Hilfe vergleichen, die er seinerzeit von Tifa und Cloud bekommen hatte, aber wenn er sich eben nur auf solche kleinen weisen erkenntlich zeigen konnte tat er das gerne. Und Freunden half man im Grunde auch ohne Grund. Was ihn zu der Frage zurückbrachte, was Cloud, Tifa und Marlene für ihn waren... Freunde? Oder Familie?
"Aber ich weis leider nicht, wie du mir groß helfen könntest. Ich muss hier weiter warten und die Kekse an Leute verteilen, die vorbei kommen."
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Beitrag  Shona Mi Jul 07, 2010 8:45 pm

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Dann hatte Eiko bisher wohl kein wirkliches Leben. Zumindest dachte sie nun so und schien dementsprechend niedergeschlagen. Einsam war Eiko nicht, sie hatte ja schließlich Freia, allerdings war Freia keine Freundin sondern eher eine bekannte, die zufällig im selben Haus wohnte. Schnell versuchte sie sich von diesen Gedanken abzulenken, um schnellstmöglichst ihr lächeln wieder zu bekommen. "Eiko hat Idee!", rief sie und schien schon begeistert, bevor sie die Idee ausgesprochen hatte. "Anstatt hier rumzustehen und abzuwarten, könnten Eiko und Denzel von Haus zu Haus gehen, klingeln und Kekse anbieten!" Ob das wirklich eine gute Idee war?
Eiko war zumindest nicht entgangen, dass Denzel kurz von der überlegung gepackt wurde, sich selbst einen Keks zu nehmen. Das sie daraufhin natürlich breit grinste, war zu ertwarten. "Wieso nimmst du dir keinen?" Langsam kam Eiko der gedanke, das Thema Freundschaft vielleicht nicht einfach weg zu schweigen. Aber was sollte die kleine sonst tun? Das sie keine Freunde hatte, konnte man sich denken, ohne das sie was sagte. Das schien sie bisher ja nicht mals richtig gestört zu haben. Aber seit Denzel das gesagt hatte, war sie irgendwie nicht mehr ganz zu glücklich und aufgedreht wie vorher. "Wie findet man denn Freunde und woran erkennt man sie?"
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Beitrag  Siel Fr Jul 09, 2010 11:32 pm

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Denzel wusste nicht so recht, wie er mit Eiko umzugehen hatte. Da er ihr Verhalten praktisch absolut nicht verstand war es schwierig sie einzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten. Und plötzlich plärrte sie schon wieder laut und fröhlich durch die Gegend. Eine Idee? Er war auf so ziemlich alles was zwischen merkwürdig und komisch lag gefasst. Das die Idee dann doch ganz normal und im Grunde gar nicht unvernünftig war, überraschte ihn positiv, aber ob man diese Idee wirklich so umsetzen konnte, da hatte er so seine Zweifel. "Ist das nicht ein wenig zu aufdringlich? Das könnte einen schlechten Eindruck hinterlassen." Denzel kannte die Leute die hier in Nibelheim wohnten nicht und hatte deshalb keine Ahnung, wie diese auf so etwas reagieren würden, weshalb er lieber vorsichtig und demnach nicht so aufdringlich seien wollte.
Der Junge schüttelte den Kopf. "Die Kekse sind nicht für mich und ich habe versprochen, sie anderne Leuten zu geben und sie nicht selbst zu essen. Ich kann mir immer noch einen nehmen wenn ich fertig bin und dann noch einer übrig ist."
Über ihre Frage musste er ein wenig nachdenken, bevor er sie beantworten konnte. "Freunde..." Er setzte zu einem Satz an, hielt aber noch mal inne, so als schien er noch mal alles was er sagen wollte genau zu überdenken.
"Freunde sein, dass bedeutet im Grunde, dass einem andere noch wichtiger sind als man sich selbst wichtig ist." Noch einmal dachte er kurz nach. "Du erkennst sie daran, dass du zusammen mit ihnen lachen kannst, dass du mit ihnen über Probleme reden kannst, dass du bei oder mit ihnen weinen kannst, dass sie dir helfen, auch ohne etwas dafür von dir zu wollen, aber auch das du gerne etwas für sie tust, ohne dass es dir selbst etwas bringen würde. Mit Freunden kann man spielen, wenn man mit Freunden zusammen ist fühlt man sich wohl und..." Jetzt wurde es langsam auch für Denzel, der ja im Grunde schon recht "erwachsen" für sein Alter war, zu philosophisch und abstrackt. "Ja, daran erkennt man sie im Grunde.
Und wie man sie findet... Ich denke man kann sie nicht finden, weil sie so wie es sie gibt fast nie sofort da sind. Aber andere können zu Freunden werden, wenn sie anfangen, das aufzuweisen, woran man sie erkennt."
Er hatte Eiko die Definition von Freundschaft erklärt, die er durch sein Leben bei seinen Eltern und bei Tifa und Cloud gelernt hatte. Die Freundschaft zum Überleben, die er in der Zeit mit anderen hatte, als er als Waise auf der Straße gelebt hatte, nahm er nicht dazu. Sie war zu speziell und zu zweckorientiert und zu emotionslos um als wirkliche Freundschaft bezeichnet zu werden. Aber auf der anderen Seite... Wenn er sich heute an damals zurückerrinnerte, dann fiehlen ihm viele Kinder ein, die seine Freunde gewesen waren, auch wenn es ihnen selbst vielleicht damals nicht so vorgekommen war.
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Beitrag  Shona Sa Jul 10, 2010 7:44 pm

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"Du willst doch deinen Freunden helfen oder? Denkst du denn ehrlich es hilft, wenn du hier rumstehst, abwartest und blöd durch die gegend guckst?" Ob aufdringlich oder nicht, letzten Endes könnte es mehr effekt haben, als hier rumzustehen und zu warten. Der meinung war zumindest Eiko. Die Menschen würden schon niemanden umbringen. Noch dazu waren die beiden ja noch keine erwachsenen. Das könnte bei manchen sogar als niedlich angesehen werden.
Eiko schien verstanden zu haben, warum Denzel sich keinen Keks nahm und es kam wieder ein liebes lächeln, statt dem vorherigen Grinsen. "Stimmt, versprochen ist versprochen."
Als Denzel anfing zu erklären wie man Freunde erkannte, nahm Eikos lächeln allerdings ein Ende. Die ernste Miene war wieder zu erkennen und sie hörte aufmerksam zu. "Muss schön sein Freunde zu haben.", murmelte Eiko, nachdem Denzel ausgesprochen hatte und schien ein wenig niedergeschlagen. "Eiko hatte leider nie die Chance Freunde zu finden. Eikos Heimat wurde zerstört und sie blieb letztlich mit ihrem Opa allein zurück. Aber... Eikos Opa hat auch nicht mehr lange gelebt..." Für ein paar Momente kam zwar wieder ein lächeln, aber das verschwand auch wieder genauso schnell, wie es gekommen war. "Ich beneide dich Denzel, sehr sogar." Es war das erste mal, das Eiko nicht ihren Namen nannte, wenn sie über sich sprach. Es schien wohl keine Macke aus unwissenheit zu sein, sondern schlicht um sich etwas gute Laune zu verschwaffen. "Ich erkenne allerdings an deinen Augen, dass es nicht immer so war wie jetzt. Du hattest eine schwere Zeit, nicht?"
Der kurze Moment wo Eiko mal ein wenig Erwachsen schien, verschwand wieder durch ein kindliches lächeln. "Vergiss was Eiko gesagt hat!", sagte sie schnell und lachte kurz.
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Beitrag  Siel Sa Jul 10, 2010 10:58 pm

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"Ja, aber wenn ich die Leute störe und sie deswegen böse werden, dann ist meinen Freunden damit ja auch nicht geholfen, oder?" So langsam bekam er das Gefühl, dass Eiko die Welt ein bisschen zu einfach sah, einfacher, als sie war. Oder aber sie kannte die Leute hier einfach besser. Denzel wusste nicht so recht, was genau er nun tun sollte, und lies die Antwort deswegen offen stehen, ohne letztendlich eine Entscheidung zu fällen. Er nickte, als Eiko einsah, dass er sich keinen Keks nehmen wollte. Auch wenn sie komisch war, sie war auf jeden Fall nicht so kindisch, wie sie vielleicht auf den ersten Blick wirken konnte.
Was Eiko dann zu erzählen begann, überraschte ihn. Zum eine überraschte ihn, dass sie es erzählte. Ihm, einem völlig Fremden, der nicht mal hier lebte. War das leichtsinnig, vertrauensselig, traurig? Er konnte über den Grund nur mutmaßen. Zum anderen war es aber natürlich auch, was sie erzählte. Eine traurige Geschichte aus ihrem Leben und vor allem... Irgendwie kam sie Denzel bekannt vor. Bis auf das Eiko das letzte Kapitel seiner Geschichte zu fehlen schien, die des glücklichen Endes ihrer Einsamkeit.
Denzel nickte. Für einen Moment zögerte er, dann begann auch er zu erzählen, allein um Eiko aufzumuntern. "Ich verlor meine eltern, als ich noch relativ klein war. Für eine Weile kam ich bei jemand anderem unter, aber auch diese Person starb recht bald. Schließlich bin ich auf der Straße gelandet, in den Slums meiner Heimatstadt und hab mich dort mit ein paar anderen Jungs in meinem Alter durchgeschlagen so gut es ging. Ja, es war nicht immer so wie es heute ist." Das letzte Kapitel seiner Geschichte lies er weg, da er nicht sicher war, ob es Eiko traurig machen würde.
Als sie ihn aufforderte, zu vergessen, was sie gesagt hatte, nickte er und klopfte ihr mit der Handfläche leicht auf den Kopf. [was für eine Beschreibung. Gemeint ist natürlich *patpat*] "Du musst nicht immer lächeln, wenn du nicht unbedingt willst." meinte er dann nur und schloss das Thema damit ab.
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Beitrag  Shona Sa Jul 10, 2010 11:17 pm

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Vielleicht wollte Eiko die Welt aber auch einfach nur so leicht sehen, wusste aber tief im innern, dass es anders in dieser Welt aussah. "Nagut... dann... Bleibt Eiko hier bei Denzel, damit ihm nicht mehr so langweilig ist." Die Frage war, ob sie damit wirklich Denzel einen gefallen tun oder einfach nicht allein sein wollte. Egal was es von beidem war, so schnell schien Denzel Eiko nicht mehr loszuwerden.
Das Eiko ihm ihre Geschichte erzählte, hatte bestimmte Gründe. Sie band es natürlich nicht jedem auf die Nase, der ihr entgegen kam. Sie hatte jediglich an den Augen erkannt, das er verstehen würde, was sie durchgemacht hatte. Es war wohl das erste mal, dass sie dies erzählen konnte.
Als Denzel anfing seine Geschichte zur erzählen, hörte sie wieder mit ernstem Gesichtsausdruck zu. Kaum hatte er ausgesprochen, kam das unschuldige lächeln wieder. "Ich freue mich für dich. Du hast jetzt Freunde, die bei dir sind. Du führst zwar kein perfektes Leben, aber das führt niemand. Dafür führst du ein schönes Leben und weißt es durch deine Vergangenheit zu schätzen." Eiko stoppte kurz und sah sich um. Wahrscheinlich dachte sie darüber nach, ob sie den folgenden Satz wirklich sagen sollte. "Ich führe auch ein Leben das ich zu schätzen weiß, doch als schön, kann ich es noch lange nicht bezeichnen. Es ist akzeptabel, kein Horror mehr, aber es fehlt nunmal etwas wichtiges."
Als er ihr dann mit der Handfläche leicht auf den Kopf klopfte, wandelte sich Eikos Gesichtsausdruck schlagartig in etwas kaltes und leeres um. "Wenn ich nicht lächeln würde, wenn ich nicht will, dann würde ich den ganzen Tag nur so umher laufen. Das währe nicht gut... für niemanden." Also lächelte sie schnell wieder.
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Beitrag  Siel So Jul 11, 2010 10:49 pm

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Denzel wusste nicht so recht, ob ihn das nun freuen sollte. Sich mit Eiko zu unterhalten war sicher interessant, allerdings befürchtete er, dass sie ihm bald auf die Nerven gehen würde. Aber dennoch nahm er ihren Vorschlag zu bleiben hin, ohne ihn abzulehnen oder zu zustimmen.
Obwohl er es nett fand, dass Eiko sich für ihn zu freuen schien, hatte er ein schlechtes Gefühl dabei, sie so reden zu hören. Es kam ihm irgendwie so vor als würde sich Eiko am Ende nocht schlechter fühlen, wenn sie ihre Situation mit der von Denzel verglich. Davon bekam er irgendwie die Idee, sie wieder ein wenig aufzumuntern. Er versuchte es zumindest. "Ja, und wenn du ein wenig Glück hast, dann wendet sich bei dir vielleicht auch noch alles so zum Guten. Hoffnung gibt es immer, auch wenn man sie oft nicht sieht oder daran glaubt." Er setzte sich dort wo er war hin, um sich besser mit Eiko unterhalten zu können und nicht ständig auf sie herunterschauen zu müssen. "Ich bin mir sicher, auch du findest irgendwann noch, was dir in deinem Leben fehlt. Vielleicht kann man nicht wirklich danach suchen, aber irgendwann kommt es sicher zu dir."
Eiko war definitiv nicht so kindlich wie sie auf den ersten Blick wirkte. Einen Moment dachte Denzel, dass man vielleicht aber genau das von ihr erwartete. Versuchte sie deshalb immer zu lächeln? Er versuchte, ihre Entscheidung hinzunehmen, gab ihr aber vorher noch einen Rat. "Wenn man traurig ist, sollte man das auch einmal zeigen. Glaub mir, dass ist besser so." Wäreer damals, als er Clouds Handy klauen wollte nicht plötzlich in Tränen ausgebrochen, wäre er nun vielleicht immer noch auf der Straße. Zumindest rührten daher seiner Gedanken.
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Beitrag  Shona So Jul 11, 2010 11:14 pm

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Im normalfall hätte Eiko sich nun aufgeregt wie ein Kleinkind, da Denzel keine antwort auf ihren Vorschlag zu bleiben gab. Aber diese Fasette zog wohl nicht mehr bei ihm. Dafür hatte sie schon zu stark bewiesen, dass sie erwachsener war, als sie vorgab zu sein.
Als Denzel seinen aufmunterungsversuch startete, senkte sie den Kopf, sodass die Haare ihr Gesicht versteckten. Es schien fast so, als würde es die Situation nur noch zu verschlimmern. Allerdings konnte es auch sein, dass sie einfach nachdachte. Was es von beidem war, würde wohl ihr kleines Geheimnis bleiben. Als sie ihren blick wieder hob und zu Denzel sah war das lächeln allerdings spurlos verschwunden. "Das Wort 'Glück' stört mich an der ganzen Sache. Hoffnung habe ich und werde ich auch immer haben. Sie ist das letzte was in einem Menschen stirbt. Glück allerdings, hat nicht jeder Mensch. Sich hinzusetzten und abzuwarten ob etwas glück vom himmel geflogen kommt, ist nicht die Lösung die mir das bringen wird, das ich suche. Für das was ich suche... muss ich erstmal etwas anderes suchen." Eigentlich wollte Eiko auch sagen, wonach sie davor suchen musste, aber würde das wirklich was bringen? Vielleicht wusste Denzel ja was darüber. "Kennst du ein Mädchen mit ganz dunkelbraunem Haar und braunen Augen? Ihr Name ist Seila... aber ich weiß nicht, ob sie sich daran noch erinnert also..." Das kurze lächeln, das Eiko in ihrem Gesicht hatte, verschwand durch das zweifeln wieder. "Vergiss es bitte wieder." *Ist hoffnungslos.*
"Es ist besser zu zeigen was man fühlt?", fragte Eiko nocheinmal nach und schien ein wenig verunsichert. "Wieso?"
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Beitrag  Siel Di Jul 13, 2010 10:19 pm

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Dentel wusste nun wirklich nicht mehr weiter. Egal was er zu tun versuchte, er konnte Eiko wohl nicht aufmuntern. Und deshalb gab er es auf, etwas zu sagen. So versank der Platz in ein tiefes, betrübtes Schweigen. Als Eiko mit ihren Worten über Glück anfing, musste er zugeben, dass sie recht hatte, aber das konnte er doch nicht einfach sagen, oder? Und dann fragte sie noch nach einem Mädchen namens Seila. Er konnte nur den Kopf schütteln. Im Tat Eiko langsam leid. Und schließlich fasste er einen Entschluss.
"Eiko?" fragte er sie ein wenig vorsichtig. "Ich weis ja nicht wo du gerade lebst und wer es dir erlauben müsste, aber wenn du möchtest, kann ich einen Freund von mir bitten, dass er mit dir mal in eine andere Stadt fährt. Vielleicht kannst du ja dort herumfragen und diese Seila finden, ok?" Hoffentlich würde Cloud nichts dagegen haben, doch der kam ja mit seinem Kurierdienst eh recht viel in der Gegend herum.
"Weil sonst niemand sieht, wie es dir geht. Wenn du nicht weinst, bemerkt doch niemand, dass du traurig bist, wenn du immer nur lachst bemerkt irgendwann niemand mehr, wann du dich wirklich freust. Und dann kann dir auch niemand helfen. Weil es dann niemand für nötig hält." Denzel war einfach nciht gut darin dinge zu erklären, aber er gab sich die größte Mühe.
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Beitrag  Shona Di Jul 13, 2010 10:34 pm

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Mitleid war wohl einer der wenigend Dinge, die Eiko mit vollster Kraft abwehrte. Somit war es wohl gut, dass sie nicht ahnte, was in Denzel vor sich ging. Sie sah das wohl eher als beginn für etwas, dass schon immer in ihrem Leben fehlte. Auch wenn es nur ein holpriger Anfang war, vielleicht hatte sie dieses mal ja wirklich glück. Doch an Glück glaubte Eiko nicht, somit ließ sie das ganze einfach weiter auf sich zukommen.
Trotzdem zögerte Eiko leicht. Freia war es wohl egal, was sie machte, hauptsache sie war einigermaßen pünktlich zu Hause oder hatte eine gute erklärung parat. Aber was, wenn sie Seila trotzdem nicht fand? Sie könnte überall stecken. Doch solche negativen gedanken halfen Eiko nicht, somit versuchte sie sich an ein paar Hoffnungen zu klammern, die ihr geblieben waren. "In Ordnung." Sie verbeugte sich kurz und lächelte dann wieder. "Vielen Dank, Denzel."
Denzels erklärung, warum Eiko gefühle zeigen sollte, schien ihr einzuleuchten. Allerdings hatte sie trotzdem nicht vor, an dem lächeln etwas zu ändern. Den Grund nannte sie allerdings schon direkt daraufhin. "Aber wenn andere wissen, wie es mir geht, dann könnte es sie traurig machen oder ich würde Mitleid bekommen, das ich nicht haben möchte. Solange mein blick ohne falsches lächeln immer kalt und leer ist, werde ich immer mein falsches lächeln behalten. Habe ich einen Grund, mein wahres lächeln zu zeigen, werde ich auch wieder die anderen Gefühle zeigen, denn dann können sie niemanden mehr schaden."
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Beitrag  Siel Do Jul 29, 2010 11:36 pm

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Denzel war während Eikos Schweigen ein wenig in Gedanken versunken. Cloud war in letzter Zeit schon wieder relativ viel unterwegs gewesen und er war sich nicht einmal sicher, ob er inzwischen zurück sein würde. Dennoch, es war ja auch kein Fester Termin vereinbart. "Nein, nicht mir. Wenn dann solltest du Cloud danken, wenn er dich tatsächlich dann mitnimmt. Leider hab ich kein Handy dabei um ihn mal anzurufen." Um ehrlich zu sein hatte Denzel gar kein Handy. Was ihm in dieser Situation aber nicht gerade entgegen kam.
Schließlich nickte Denzel. Es war sicher komisch mit anzuhören wie sich zwei noch so kleine Kinder über fast schon philosophisch-moralische Themen unterhielten. "Wenn für dich das der Weg zum eigentlichen Lächeln ist, ist das in Ordnung, denke ich. Aber denk daran, dass dein eigentliches Ziel immer das richtige Lächeln bleiben muss." Wenn du das vergisst wanderst du nur noch trostlos durch die Slums oder Ruinen von Städten und überlebst, aber hörst auf zu Leben. Das ist niemandem zu wünschen.
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Beitrag  Shona Fr Jul 30, 2010 8:09 pm

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"Nicht schlimm... noch habe ich alle Zeit der Welt.", bemerkte Eiko grinsend und sah sich noch einmal um. "Ich glaube deine Kekse wirst du hier wirklich nicht los... Wie lange möchtest du denn noch hier bleiben?", versuchte sie vom Thema abzulenken, da sie zum rest keine Antwort mehr geben konnte oder wollte. Sie erinnerte sich allerdings blass, an eine begegnung mit einem Mädchen, das ihr lächeln auch nur noch schauspielerte. Eiko konnte es damals auf anhieb spüren. Die Art wie das Mädchen damals sprach, passte nicht zu dem lächeln. Jedes Wort aus ihrem Mund, schien trauernd und voll gefüllt mit schmerz. Aus irgendeinem Grund stellte Eiko sich die Frage, ob dieses Mädchen wohl ihr lächeln wiedergefunden hatte und kam von den Gedanken her also schon vollkommen vom Thema ab. Das hielt zum Glück allerdings nicht lange an. "Nun, ist ja auch egal wie lange du noch hier bleibst. Die Frage ist, ob ich irgendwie helfen kann."
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Beitrag  Siel So Okt 03, 2010 3:34 pm

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"Ja, auch wenn wohl niemand genau sagen kann, wieviel Zeit genau das ist." Als Eiko auf die Kekse zu sprechen kam, wirkte Denzel wieder etwas genervt. Nicht wegen Eiko, sondern weil ihm seine Aufgabe nicht unbedingt gefiehl, auch wenn er sie gerne durchführte. "Eigentlich war abgemacht, dass ich noch bis zum späten Nachmittag hierbleibe und dann zurück nach Hause gehe. Eine Weile muss ich also schon hier bleiben." Er fragte sich, ob es Marlene, die die selbe Aufgabe bekommen hatte, beim Verteilen den Kekse besser erging. "Ich fürchte, das geht eher weniger. Außer du willst dich ebenfalls hier hin stellen und warten, aber davon werden auch nicht mehr Kekse verteilt, fürchte ich." Er grinßte ein wenig gequält. "Immerhin etwas daran ist positiv: Vielleicht darf ich die Kekse behalten, wenn welche übrigbleiben. Und ganz danach sieht es ja im Moment aus."
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Beitrag  Shona So Okt 03, 2010 3:42 pm

Der Kleine Brunnen E79z5o39
"Vom blöden rumstehen wirst du die Kekse aber auch nicht los! Und indem du sie dann letzten Endes bekommst, ist deinen Freunden auch nicht geholfen!" Eiko reagierte nun ziemlich unhöflich, nahm sich ein paar Kekse, sagte kurz sie bräuchte nur 5 Minuten und lief los um ein paar Menschen zu finden. So wie das momentan lief, konnte es nämlich nicht weitergehen! Immer wenn sie auf jemanden traf, sagte sie genau das, was Denzel zu ihr gesagt hatte, als er ihr den Keks gegeben hatte. Manche lächelten, wieder andere waren genervt... so lernte man wohl Menschen kennen. Es hatte dann aber mehr als 5 Minuten gebraucht, denn so viele Leute stolperten dann doch nicht umher, wie Eiko es sich erhofft hatte. Als sie wieder zurückkam grinste sie breit. "So macht man das!" Vielleicht hatte Eiko aber auch einfach glück, weil sie etwas kindlicher wirkte. Sowas konnte Menschen ziemlich beeinflussen. "Na los! Schwing die Werbetrommel!... Oder wie sagt das?"
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Beitrag  Siel So Okt 03, 2010 4:24 pm

Der Kleine Brunnen Nzevrwou
"Ich weis, aber wenn den ganzen Tag herumsteht schwindet halt irgendwann die Motivation, mehr zu tun als nötig ist." gab Denzel trocken zurück. Aber da hatte sich Eiko schon ein paar Kekse gekrallt und war losgelaufen, wohin auch immer. 5 Minuten... Er beschloss geduldig zu warten. Was auch immer Eiko tun würde, es würde schon nichts unvernünfigtes sein, dazu war sie... Nun ja, zu vernünftig eben. Dennoch gestalltete sich die Wartezeit als länger als von ihr angekündigt. Denzel hatte zwar keine Uhr, aber hatte ein relativ gutes Zeitgefühl und konnte so zumindest schätzen, dass es wohl schon 10 Minuten gewesen sein mussten als Eiko wieder angestolpert kam. In dem Moment war Denzel fast ein wenig neidisch. Eiko war die Sorte Kind, die ähnlich wie Marlene nur so vor Energie sprühte. Bei Denzel war diese Energie schon recht früh durch Resignation und Vorsicht ersetzt worden. "Wie, die Werbetrommel? Soll ich Plakate mir Werbung für Kekse malen oder was?" meinte er grinßend.
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Beitrag  Shona So Okt 03, 2010 5:32 pm

Der Kleine Brunnen E79z5o39
"Ach, quatsch!", gab Eiko zurück und stemmte die Arme in die Hüften. Sie sah sich ein wenig um. Es waren wohl ein paar Menschen auch an diesem Platz, aber Denzel erregte einfach nicht genug aufmerksamkeit. "Sei Laut!", sagte sie in einem extra lautem Ton und das grinsen wurde breite. "Notfalls wedel mit nem Keks herum, aber mach auf dich aufmerksam!" Eiko schien zumindest schonmal durch ihr 'Sei Laut' die Aufmerksamkeit von ein paar Menschen erweckt zu haben. "Und ich versuch mal ein paar her zu locken!", fügte sie noch schnell hinzu, bevor sie auf ein paar Leute zulief und sie davon überzeugte, ihr doch bitte kurz zu folgen.
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Beitrag  Siel Fr März 11, 2011 4:55 pm

Der Kleine Brunnen Nzevrwou
Woher nahm Eiko nur so viel Motivation und Energie? Denzel verstand es einfach nicht, auch wenn er sich auf sonst auf Eiko keinen wirklichen Reim machen konnte. Ebenso wenig wusste er wie er diese Anweisung umsetzten sollte. "Laut sein? Einfach so... Ich glaube damit verscheuche ich die Leute eher..." Aber da war Eiko schon losgesaust, um Leute herzubringen. Ein wenig verwirrt sah Denzel ihr nach, dann schüttelte er grinßend den Kopf. Irgendwie errinnerte ihn Eiko an Marlene, auch wenn die sich nicht halb so verwirrende Gedanken machte. Es war schon merkwürdig mit anzusehen, dass sie ihm sagte, wie er seine Arbeit machen sollte, wie er dies und jenes zu tun hatte. Vielleicht... Ja, vielleicht sollte er sie einfach genau so behandeln, wie wenn er mit Marlene durch die Straßen unterwegs war. Da sahs er ja auch nicht einfach nur demotiviert herum. Leise murmelte er ein "Na gut." in sich hinein, schnappte sich die Kekse und rannte Eiko hinterher. "Ok, machen wir es so:" Er drückte Eiko einige Kekse in die Hand. "Wer am Ende mehr Kekse verteilt hat gewinnt und darf die, die übrig bleiben, behalten!" Und damit rannte er los, ein paar Kekse in der Hand und machte sich daran, sie zu verteilen.
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Beitrag  Shona Fr März 11, 2011 5:07 pm

Der Kleine Brunnen E79z5o39
Eiko blieb daraufhin erst mal ein paar Sekunden stehen und versuchte zu realisieren, was da gerade passiert war. *Oha. Du willst also einen Wettbewerb draus machen.* Ein breites grinsen zeigte sich und Eiko lief los und versuchte so viele Kekse los zu werden wie möglich. Das war anstrengender als Eiko erwartet hätte. Sie brauchte zwischendurch mit ihren kurzen Beinen auch mal eine kurze Pause und manche Leute wehrten die Kekse trotz Kulleraugen wehement ab. Trotzdem, irgendwie schaffte sie es diese verdammten Kekse los zu werden. Nicht alle, aber einen großteil.
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