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Alte, verlassene Hütte

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Beitrag  Thaleia Mi Dez 15, 2010 12:00 am

Eine leerstehende Hütte.
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Beitrag  Siel Mi Dez 15, 2010 2:55 am

~kommen an~

Alte, verlassene Hütte In2y2hyj
Endlich standen sie vor der kleinen Hütte außerhalb der Stadt. Zufrieden besah sich Jared das Gebäude. Obwohl es alt und schon ein wenig verfallen war, sah es stabil und trocken aus. Für ein Versteck allemal ausreichend. Es war eine ziemlich Odysee bis hierher gewesen und so war er froh endlich angekommen zu sein.

Zunächst hatten er und Vani sich durch die Stadt gefragt, wo man denn Häuser mieten oder besetzen oder sonstwie nutzen konnte. Dabei hatten sie sich auf Jareds Anweisung möglichst gerade so auffällig verhalten, dass man sich an sie errinnern würde, aber nicht so, dass es auffällig war. Dann hatten sie eines der Häuser aufgesucht und hatten sich dort etwa eine Stunde aufgehalten. Damit hatten die Phase eins des Planes abgeschlossen gehabt, nämlich das etabilieren eines gefälschten Verstecks. Dann, nachdem sie sich vergewissert hatten, dass sie nicht beobachtet wurden, hatte Vani das Gebäude unauffällig verlassen, wärend Jared ganz normal ging. Ein paar Straßen weiter hatten sie sich wieder getroffen und sich schließlich ohne große Fragerei auf die Suche nach einem Haus etwas außerhalb der Stadt gemacht. Und das hatten sie nun endlich gefunden.

Die Holztür knirschte leise, als sie zur Seite schwang und Jared eintrat. Das erste was ihm entgegen schlug, war der Geruch abgestandener Luft und Staubs. Die Holzdielen des Gebäudes ächzten unter seinen Schritten, aber schienen diese ohne Probleme auszuhalten. Er sah sich um. In einem Raum, der wohl einmal die Küche gewesen sein musste konnte er in einem Kamin am Boden die Reste einer Feuerstelle erkennen. Ein weiteres Zimmer hatte wohl mal als Bad gedient und selbst ein Wohnraum war noch zu erkennen. Schließlich fand Jared hinter einer Tür, wonach er eigentlich gesucht hatte. Eine Treppe hinunter in den Keller. "Die müssen wir nachher stümperhaft verbarrikardieren." stellte er fest, ohne seinen Plan dahinter genauer zu erklären. Dann suchte hinter ein paar weiteren Türen (hinter denen einmal Speisekammer, Abstellkammer und ähnliches gelegen haben mussten), bis er schließlich die zweite Treppe fand, welche hinauf auf den Dachboden führte. Er bedeutete Vani, ihm zu folgen und ging hinauf.
Blanke Ziegel bildeten die Decke des Raumes, welche ebenso schräg verlief, wie es das Dach außen war: Tatsächlich waren die Ziegel die Dachziegel selbst und es war fast schon ein Wunder, dass die Witterung noch keinen Weg ins Innere gefunden hatte. Jared sag sich noch einmal prüfend um und beschloss dann: "Ok, hier ist der ideale Ort für dein Versteck. Er schmiss eine Decke, die er in der Stadt hatte mitgehen lassen auf den Boden, sodass die beiden sich setzen konnte, was er auch sogleich tat und Vani bedeutete, es ihm gleich zu tun.
"Ok, hier ist der exakte Plan: Von heute an werde ich jeden Tag Lebensmittel und ähnliches in das Haus bringen, wo wir vorhin waren. Damit erhalten wir die Illusion aufrecht, du wärest noch dort. Tatsächlich bringe ich aber später am Tag nocheinmal das gleiche hierher, damit du versorgst bist." Und damit stellte er auch gleich klar, was Vani von nun an nicht mehr tun durfte. "Du solltest nämlich von nun an auf gar keinen Fall weiter weg gehen als die nähere Umgebung des Hauses." Von Vanis Perspektive aus machte das durchaus Sinn. Sie musste versteckt bleiben, damit man sie nicht fand. Das hieß auch, jeden Kontakt nach außen abzubrechen. Bis auf eine, und das war auch der Punkt, an dem Jared aus der Situation einen Vorteil zu schlagen gedachte. Wenn er ihr einziger Kontakt zur Außenwelt war, würde es sicher leichter werden, irgendwie an sie ranzukommen.
"Von hier oben wirst du einen guten Überblick über deine Umgebung haben, wenn du nur ein paar Ziegel des Daches beiseite schiebst. Und den Keller verbarrikardieren wir für den Notfall." erklärte er nun. "Wenn dieser Rabenschopf dich doch finden sollte, wird er annehmen du hättest ihn bemerkt und dich hastig im Keller verschanzt. Das gibt dir Zeit zum flüchten." Er hoffte das Vani so weit mit dem weiteren vorgehen einverstand sein würde.

Und dann, da Situation günstig erschien, versuchte er langsam auf ein normales Gespräch über zu leiten. Denn solange sie nur darüber redeten, wie sie Vani vor Nero verstecken konnten, würde sich garantiert nichts ändern. Und sein Ziel blieb es ja schließlich, den Plan dieses Dummschwätzers von einem zukünftigen Schwiegervater durchzuführen. Auch, wenn er vielleicht nicht unbedingt an das Wohl dieser Bande von düsteren Gestallten dachte, sondern an die Verwirklichung seiner eigenen Ziele. Und so fing er mit einer ganz berechtigten Frage an: "Darf ich fragen, wie du eigentlich heißt?" fragte er, wieder bemüht die richtige Mischung aus freundlich und cool zu finden, auch wenn >freundlich< seit dem er aufgeflogen war definitv überwiegte. Irgendwie witzig. Dabei kannte er ihren Namen eigentlich schon. Aber das konnte und sollte Vani natürlich nicht erfahren.
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Beitrag  Thaleia Fr Dez 17, 2010 1:16 am

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Vani ging Jared die ganze Zeit still hinterher. Die Lage des Hauses war garnicht mal so schlecht. Schön weit im Wald. Dort war es jedenfalls ruhig. Grund ihres Untertauchens war ja, dass sie sich gefahrlos erholen wollte. Das Haus an sich fand sie jedoch weniger schön. Es war staubig und alt und sah schon von außen nicht sehr gemütlich aus. Aber auch innen machte es einen leicht morschen Eindruck, doch wenigstens gab der Boden nicht nach. Und außerdem musste Vani ja nicht für immer hier bleiben. Nur so lange, bis ihre Wunden verheilt waren und sie keine Angst mehr haben musste, dass Nero sie hinterhältig umbrachte. Vielleicht konnte sie es sich ja auch etwas gemütlich machen.
Auf dem Dachboden angekommen, setzte sich Vani auf die Decke, die Jared auf den Boden legte und hörte ihm zu. Von hier oben aus hatte man wirklich eine gute Aussicht auf die Nahe umgebung. Das konnte wirklich von Vorteil sein. Vani war froh, dann Jared ihr diesen Gefallen schuldete, da sie selbst wohl nicht wirklich so etwas gefunden hätte. Im Moment wusste sie ja nichts von den Hintergedanken. "Ich bin Vanile", antwortete sie ganz normal, als hätte sie Jared eben erst kennen gelernt und nicht erst durch die ganze Situation dieses kleine Chaos erlebt hätte.
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Beitrag  Siel Mo Dez 20, 2010 11:41 pm

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Das Vani so normal mit ihm redete gab Jared wieder etwas zuversicht. Vielleicht war sie wirklich bereit, über das hinwegzusehen, was passiert war. Dementsprechend führte er die Unterhaltung auch normal fort. "Ich bin Jared." stellte er sich vor. "Gut, dann hoffen wir, dass du hier die nächste Zeit sicher bist. Deine Wunden werden hoffentlich schnell zu heilen anfangen." Er stand auf. "Ok, aber damit alles klappt wirst du noch einiges benötigen." Und damit verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt, um Verpflegung und ähnliches zu besorgen.

~zwei Wochen später~

Wie jeden Tag um etwa diese Uhrzeit betrat Jared auch an diesem Tag die Hütte. Kaum eingetreten klopfte er in einem bestimmten Muster auf die Holzdiehlen, um Vani zu signalisieren, dass es nur er war, der das Gebäude betreten hatte. Unter seinem Arm trug Jared eine Tasche mit Nahrungsmitteln, frischen Verbänden, Seife und eben allem, was Vani benötigte. Er ging die Treppe hinauf und betrat den Dachboden. Durch ein kleines Loch in den Ziegeln schien das dumpfe Licht Ilreahs hinein und eine Lampe, die am Boden stand erhellte zusätzlich den Raum. "Ich bin wieder da" begrüßte er Vani und übergab ihr sogleich die Tasche. "Es ist alles drin was du für die nächsten 2 Tage brauchen solltest, plus ein paar Kleinigkeiten um dir den Aufenthalt komfortabler zu machen." Was er beschönigend umschrieb, waren weitere Decken und ähnliches, um sich hier zumindest ein wenig häußlich einzurichten. So hatten Jared und Vani bereits den Boden mit ein paar Decken ausgelegt, damit man auch ohne Schuhe halbwegs bequem darauf laufen konnte. Außerdem hatten sie ein paar Decken an Seilen aufgehängt, um hier auf dem Dachboden halbwegs ein paar provisorische "Räume" zu schaffen. Außerdem waren im Laufe der ersten Woche natürlich auch grundlegende Dinge wie ein provisorisches Bett und ähnliches heran geschafft worden. In dieser Hinsicht hatte Jared ganze Arbeit geleistet, denn es war tatsächlich eine Menge zu tragen gewesen. Das einzige was sie einfach nicht geschafft hatten ins Haus zu bekommen war ein vernünftiges Bad.
"Und, wie geht es dir?" erkundigte er sich. "Sind deine Wunden schon besser geworden?" Er bezweifelte, dass es bereits starke Fortschritte gab. Natürlich, Vani war ein Dämon und ihre Wunden heilten unnatürlich schnell, aber die Waffe dieses miesgelaunten Rabenschopfes war für den Kampf gegen Dämonen gedacht und Vani hatte auch einige Brandverletzungen davon getragen. Diese würden zwar auch bald heilen, aber es würde noch eine ganze Weile dauern, bis sie wieder zu ihrer alten Kraft zurück gefunden hatte.
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Beitrag  Thaleia Di Dez 21, 2010 9:03 pm

Alte, verlassene Hütte Vanill10

Vani saß nun schon eine ziemliche oben auf dem Dachboden fest. Da es natürlich nicht viel zu tun gab, langweilte sie sich da oben sehr. Naja, wenigstens musste sie da oben nicht verhungern. Jared kam mal wieder vorbei und brachte ihr einige Dinge. "Mir geht es ganz gut soweit", antwortete Vani lächelnd, "Es ist schon fast alles verheilt." Die kleineren Wunden waren schon so gut wie alle verheilt. Das einzige, was übrig war, waren die größeren Wunden. Nero hatte ganzschön gute Arbeit geleistet, denn die tieferen Wunden brauchten wirklich sehr lange zum heilen.
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Beitrag  Siel Di Dez 21, 2010 9:35 pm

Alte, verlassene Hütte In2y2hyj
"Freut mich zu hören." antwortete Jared. Mit einem Grinßen sah er sich im Raum um. "Dann haben wir in ein paar Wochen endlich alles für ein komfortables Leben hier her geschafft und genau dann werden deine Wunden verheilt sein, du wirst sehen. Und dann hab ich das meiste umsonst hergeschleppt." Er grinßte breit, auch wenn es stimmte, was er sagte. Er musste ja vor allem alles Zeug doppelt schleppen, da er ja auch immer dasselbe zum falschen Versteck bringen musste. Aber das machte er Vani nicht zum Vorwurf, weder gespielt, noch in echt.
Er blieb noch ein wenig sitzen und redete etwas mit Vani, bevor er sich schließlich wieder zum gehen wandte. "So, ich mach mich wieder auf den Weg. Ich muss ja die selbe Ladung an Zeug heute auch noch zum anderen Versteck bringen."
Während er die Treppe wieder herunter schlenderte, dachte er ein wenig nach. Irgendwie lief alles nach Plan und dann doch irgendwie wieder nicht. Er hatte Vani dazu bringen können, ihm wieder freundlich gesonnen zu sein, er hatte sie von eventuellem Einfluss von außen abgeschirmt und auch sonst war alles so gelaufen wie es der Plan vorsah. Aber leider war eben auch nicht mehr passiert. Da Jared zum ersten mal auf alle seine Fähigkeiten (außer vielleicht seine Erfahrung und sein Aussehen) verzichten musste, viel es ihm deutlich schwerer als erwartet, Vani dazu zu bringen ihn als mehr als nur einen Freund zu sehen (wobei er sich nicht mal wirklich sicher war ob er bereits das erreicht hatte). Und irgendwie hatte er auch keinen Plan, wie er das bewerkstelligen sollte. Darüber hinaus arbeitete auch noch die Zeit gegen ihn: Vanis Verletzungen würden bald verheilt sein, was es schwieriger für ihn machen würde, oft in ihrer Nähe zu kommen, ohne verdächtig zu wirken (nicht, dass sie ihn am Ende als Stalker verschrie oder was wusste er sonst noch alles). Denn trotz der zwei Wochen hatte er immer noch nicht wirklich eine Ahnung wie Vani tickte. Irgendwie wirkte sie ein wenig zu gut für diese Stadt, für eine Dämonin, für ihre Rasse. Und auf der anderen Seite hatte er zum Beispiel von dem Massacker gehört, dass sie als kleines Kind angerichetet hatte. Welche Vani war nun die echte, oder konnte er die echte einfach nur noch nicht sehen?
Und dann war da noch Blair (und ihr dämlicher Vater), die sicherlich bereits nervös ohne Ende war und bald einen Bericht verlangen würde, wie die Lage war, denn er hatte sie seit den 2 Wochen nicht mehr gesehen.
Während er all diese Gedanken durch seinen Kopf gehen lies, hatte er die Hütte schon nach kürzester Zeit weit hinter sich gelassen.

~kommt an~

Alte, verlassene Hütte Ru8kqffd
Wie ein Schatten, der durch das Wandern der Wolken über die Ebene streift, so bewegte sich auch Nero: Lautlos, schnell und präzise. Es hatte ihn einiges an Zeit und Nerven gekostet, sein jetziges Ziel ausfindig zu machen. Nachdem er begonnen hatte, sich nach Vani umzuhören, war er nach einer Weile auf eine Spur gestoßen, die ihn zu einem kleinen Haus in der Stadt geführt hatte. Dort hatte er allerdings außer haufenweise Gerümpel und jede Menge schon wieder halb vergammelten Vorräten nichts gefunden. Doch dann hatte ihm ein Bettler einen Tipp geben können, dass dort täglich eine Person ein und aus ging. Nero war auch nicht auf den Kopf gefallen und hatte sofort begriffen, dass diese Person der Schönling gewesen sein musste und dass dieser wohl mit Absicht die falsche Spur gelegt hatte. Leider (oder in Neros Fall zum Glück) waren schöne Menschen (oder in Jareds Fall Dämonen) eher auf- als unauffällig. So hatte er anschließend, anstatt nach Vani zu suchen, nach Jared gesucht. Auch das war ein gutes Stück Arbeit gewesen, aber letztendlich hatte er heraufgefunden, dass Jared regelmäßig die Stadt verlies. Und von da an war es kein Problem mehr, Vani ausfindig zu machen. Schon von weitem sah er die Hütte, und auch wenn man von draußen nicht sehen konnte, dass dort Licht brannte, so war er sich dennoch sicher, den richtigen Ort gefunden zu haben.
Plötzlich schaltete sich etwas in seinem Kopf ein. "...ch kann sie riechen." Aita. Was willst du? "Nur zusehen, wie du mir ihre Seele holst." Lass es, ich brauch dich diesmal nicht. Sie ist noch geschwächt. "Wir werden sehen..."
Nero machte sich bereit, wie vor jedem drohenden Kampf. Er nahm das Schwert von seinem Gürtel und begutachtete prüfend die Klinge. Dann ging er absolut lautlos weiter in Richtung Hütte und jegliche Emotion schien aus ihm zu weichen. An Neros Stelle trat der gefürchtete Dämonenjäger Moon.

Schließlich war er an der Tür angekommen. Er atmete noch einmal tief durch, dann drückte er sie auf. In der Stille kam einem das Quietschen der morschen Holztür fast schon ohrenbetäubend vor. Jetzt hatte er sich wohl verraten. Er stürmte in den Flur und erblickte sogleich am Ende des Ganges die Treppe in den Keller. Er rannte entschlossen darauf zu, nur um im letzten Moment inne zu halten. Noch ein Trick! Stattdessen nahm er nun die andere Treppe, die nach oben.
Im Grunde war die Tarnung der falschen Barrikade perfekt gewesen, lediglich zwei Dinge waren ihm erst im letzten Moment aufgefallen: Zum einen Roch die Luft die von der Kellertür kam vermodert und kalt, von der anderen Treppe aber schlug ihm sofort ein warmer Geruch von Menschen entgegen. Und zum anderen war die Barrikade bereits leicht eingestaubt.
Und so rannte er zielsicher nach oben und stand Sekunden später auf dem Dachboden. Er entdeckte Vani sofort und sie schien auch immer noch verletzt zu sein. "Endstation mit dem Verstecken spielen!" murmelte er, ohne auch nur eine Mine zu verziehen. Diesmal würde er sich nicht von Emotionen daran hindern lassen, sie sofort zu töten. Den Fehler würde er nicht noch einmal machen. Er stürmte vor und griff an.
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Beitrag  Thaleia Di Dez 21, 2010 11:10 pm

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Es war nicht lange her, als Jared gegangen war, da öffnete sich erneut die Eingangstür. Es war kein großer Zeitunterschied dazwischen und außerdem schien die Person, die eintrat, sich nicht durch den verbarikadierten Keller ablenken lassen, sondern ging gleich die Treppe zum Dachboden hinauf. Deswegen dachte Vani sofort, dass es Jared war und legte sich erstmal einige der neuen Decken auf den Boden, damit es etwas weicher wurde. Als sie hörte, dass 'Jared' oben angekommen war, sagte sie nur "Hm? Hast du irgendetwas vergessen, Ja-", doch weiter kam sie nicht, denn als sie sich umdrehte, erblickte sie nicht Jared, sondern Nero. Die Person, vor der sie sich ja eigendlich hier versteckt hatte. Doch viel Zeit zum Denken blieb Vani nicht, denn Nero griff sie ohne zu zögern an. Nur haarscharf entging sie der Attacke. Das Problem war jedoch, dass sie das nicht ewig durchhalten konnte. Ihre noch immer schweren Wunden verlangsamten sie und machten sie schwächer. Auf lange Hinsicht war Nero wohl im Vorteil.
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Beitrag  Siel Mi Dez 22, 2010 12:07 am

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Diesmal war Vani kein Gegner für ihn. Ihre Verletzungen schienen ihr immer noch schwer zu schaffen zu machen, denn zumindest schien sie es nicht mal zu schaffen, auch nur ernsthaft an einen Gegenangriff zu denken, da sie ständig Neros Hiebsalven abwehren musste. Aber lange würde sie das nicht mehr schaffen, da war er zuversichtlich.

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Jared rannte wie ein wahnsinniger. Wieviele Minuten, wenn nicht sogar nur noch Sekunden blieben ihm noch? Sobald es die eng gebauten Häuserdächer genug Platz zwischen sich liesen, entfaltete er seine Flügel, stieg zum Himmel und flog so schnell er konnte in Richtung der Hütter. Er war soeben in das falsche Versteck gekommen und hatte sofort bemerkt, dass jemand da gewesen war. Und das dieser jemand der Rabenschopf gewesen war, war ebenfalls nach der befragung eines Bettlers der den ganzen Tag schon in der Ecke der Straße hockte unschwer zu erahnen. Und das bedeutete, das Vani in großer Gefahr schwebte.

Moon lies seine Klinge elegant durch die Luft saußen und trieb Vani damit zunehmend in die Enge. Obwohl er noch keinen Treffer hatte landen können war dies nur noch eine Frage von Sekunden. Hieb um Hieb trieb er sie zurück. Der Raum verhinderte, klein wie er war, das Vani ihre Flügel verwenden konnte, ohne sich selbst zu behindern, und ihre Krallen waren bei weitem kein Gegner für Neros Sichelschwert, zumindest nicht in ihrem Zustand. Und dann landete er den entscheidenden Schlag, der Vani aus dem Gleichgewicht brachte. Jetzt durfte er keine Zeit verlieren. Ein Grinßen huschte im Moment des Triumphes über sein Gesicht, während er zum tödlichen Schlag ausholte. Und dann, kurz bevor er die Klinge niedersaußen lies, hielt er inne. Vor seinem geistigen Auge flackerte jener Moment auf, in dem Vani ihn besiegt hatte. Hätte sie ihn nicht auch töten können und hatte es nicht getan? Aus Mitleid? Aus Bedauern? Und er stand hier und wollte sie ohne mit der Wimper zu zucken töten? Wie sollte er das Verantworten? Sein verletzter Stolz würde verletzt bleiben. Wäre er dann nicht keinen deut besser als die graußamen Dämonen die er jagte? Und noch eine Frage, die ihm noch viel lauter durch den Kopf hallte: Warum zu Teufel zögere ich? Er konnte es nicht wirklich sagen, doch er kam auch nicht mehr dazu, darüber nachzudenken.

Denn auch wenn all dies höchstens eine Sekunde gedauert hatte, so reichte diese Zeit für Jared vollkommen aus. Er war vor wenigen Augenblicken ins Zimmer gestürmt, erblickte Vani und Nero (von dessen Anwesenheit er sich bereits durch den Kampflärm hatte bewusst werden können) und handelte schneller als ein Wimpernschlag: Er verhärtete seine Fingernägel zu Krallen und warf sich zwischen Vani und Rabenschopf. Da Nero noch immer zögerte, nutzte er den Überraschungsmoment und landete mit einem Tritt einen prächtigen Treffer auf dessen Torso. Nero flog in hohem Bogen rückwärts durch den Raum und krachte gegen die Decke, ehe er zu Boden fiehl. Er rappelte sich schnell wieder auf und umklammerte sein Schwert. "Nicht auch noch du..." murmelte er und machte sich für den Kampf bereit.
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Beitrag  Thaleia Mi Dez 22, 2010 12:52 am

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Vani war zu Boden gerutscht, da ihre Beine einfach nachgaben. Sie dachte wirklich, das wärs jetzt gewesen und Nero hätte sie nun entgültig getötet. Ihn ihrem jetzigen Zustand hätte sie keine Chance im Kampf gehabt und durch ihre Wunden wären ihre Chancen zu Fliehen gleich null. Sie wurde schnell nach kurzer Zeit in die Enge gebrieben. Doch wirklich im allerletzten Moment erschien Jared vor ihr. Er war im Gegensatz zu Vani in keinster Weise geschwächt und stand daher Nero in ganzer Stärke gegenüber. Erst jetzt realisierte sie die letzten Sachen auch wirklich. Hatte Nero etwa gezögert? Nein. Ganz bestimmt nicht. Menschen waren nicht so. Sie hatte ihn zwar gerettet, doch er wollte sie auf jeden Fall umbringen. Mit Sicherheit wollte er sie damit, sollte sie es bemerkt haben, nur weiter verunsichern, damit er es noch leichter hatte, sie zu töten. Das traue sie Nero zu.
Von Jared war sie ganz im Gegenteil nahezu völlig begeistert. Er war wirklich schnell zurück gekehrt und hatte sich nun ohne zu zögern vor Vani gestellt und Nero angegriffen. Jared schien wirklich sehr viel Glück zu haben, so wie sich aus solchen Situationen plötzlich alles in Richtung seines Plans wendete...
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Beitrag  Siel Mi Dez 22, 2010 1:15 am

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Irgendwie lief das alles ganz und gar nicht nach Plan. Zuerst zögerte er, Vani zu töten, und dann, wie zur Strafe dafür, tauchte promt dieser Schönling auf, bei dem es sich noch dazu nicht um einen Menschen zu handeln schien. Zumindest war der Tritt überdurchschnittlich stark gewesen, nichts, was ein normaler Mensche hätte schaffen können. Zwar konnte er nicht identifizieren, welche Sorte, aber er war sich sicher, dass dieser Typ ein Dämon war. Und das bedeutete, dass er unter Umständen nun ein wirkliches Problem hatte. Doch solche Gedanken durften ihn jetzt nicht bremsen. Wenn er noch länger zögerte, wäre er mit Sicherheit tod. Und mit diesem Gedanken griff er an. Sein Schwert prallte auf die Krallen des Dämonen und Funken stoben davon. Aus irgendeinem Grund musste er an seinen Kampf mit Vani denken.
Dann spührte er jenes drückende Gefühl, welches geübte und konzentrierte Kämpfer angeblich immer verspühren können, die Vorahnung. Die wissenschaft hatte keine sichere Erklärung, aber vermutlich sorgte die Konzentration dafür, dass die Informationen die das Gehirn erhielt viel besser verrechnet wurden. Und so spührte Nero bereits, wie die Klauen seinen Arm berührten, noch bevor es geschah. Dies nutzte er um unter dem Angriff weg zu tauchen, doch auch Jared war schnell und geschickt, erähnte die Bewegung und unnterbrach sie mit einer weiteren Attacke. Nero war gezwungen zu blocken, er riss das Schwert hoch und gerieht beinahe ins Wanken, als der Schlag auf dieses traf. Dann griff er selbst wieder an.
Angriff, Konter, Ausweichen, Angriff, Deckung, Konter, Verteidigung, Konter, Angriff... Wie ein ewig einstudierter Tanz konnte der Kampf anmuten, so schnell geschah alles und so fehlerfrei agierten die beiden Kontrahenten. Keine kassierte einen weiteren Treffer, aber auch keiner konnte einen landen. Doch schließlich war es die Erschöpfung, die den Ausschlag gab. Bei so einer hohen Geschindigkeit konnte Nero ohne Aita auf Dauer einfach nicht mit Jared mithalten. Und so geschah das Unvermeidliche: Mit einem Hieb seiner geballten Faust schleuderte Jared Nero durch das Dach, sodass dieser draußen auf selbigem zum liegen kam. Zwar war er schnell wieder auf den Beinen, doch Jared folgte ihm durch das Loch und schien nun langsam die Überhand im entbrennenden Kampf zu haben. Langsam aber sicher wurde Nero in die Verteidigung gedrängt.
Verdammt, wenn das so weiter geht bringt mich der Typ noch um. dachte Nero, zunehmend panisch. Und er wusste genau, was er deshalb tun würde. "Veni ex obsc-" Weiter kam er nicht mehr mit der Formel, mit der Aita anrufen sollte. Jared hatte den kurzen Moment der Konzentration, den Nero für die Beschwörung des Teufels brauchte, genutzt, und ihn mit einem weiteren Tritt vom Gebäude geschmettert. Irgendetwas traf ihn beim Aufprall am Hinterkopf und Nero wurde schwarz vor Augen.

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Nachdem Jared bemerkte, dass sein Gegner sich nicht mehr rührte kletterte er durch das Loch im Dach wieder hinein. "Keine Sorge, ich hab ihn außer Gefecht gesetzt." sagte er Vani zur Entwarnung. Dann ging er zu ihr hinüber. "Geht es dir gut? Hat er dich irgendwo mit seinem Schwert erwischt?" fragte er besorgt. Und das war er diesmal sogar wirklich, denn wenn Vani etwas zustoßen würde wäre das ganz und gar nicht gut, nicht für die Organisation, nicht für Jareds Plan, nicht für Jared, für niemanden.
Erst einen Moment später fiehl ihm auf, dass er eigentlich gerade vor Vani eine sehr gute Figur abgegeben haben musste. Aber um das zu beurteilen wartete er lieber erst mal ihre Reaktion ab.
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Beitrag  Thaleia Mi Dez 22, 2010 1:47 am

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Vani beobachtete den Kampf zwischen Jared und Nero, bis Jared Nero direkt nach draußen beförderte. Ab diesen Moment konnte sie den Ablauf des Kampfes nur durch die Geräusche erahnen. Schließlich ertönte ein lautes Krachen inklusive einer leichte Erschütterung unter Vani's Füßen. Dann war eine kurze Stille. Hatte einer gewonnen...? Vani hoffte, dass es Jared war. Der würde sie ja nicht umbringen, außerdem war da nun etwas anderes...
Schließlich erschien Jared wieder auf dem Dachboden. Anscheinend hatte also er gewonnen, wie er gerade auch nochmal erwähnte. Vani war wirklich erleichtert darüber. "Nein, bei mir ist alles in Ordnung", antwortete sie und senkte leicht den Blick, als Jared sie ansah. "Und bei dir?", fragte sie ihn. Wurde sie da gerade etwa rot? War sie wohlmöglich verliebt...?
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Beitrag  Siel Mi Dez 22, 2010 3:14 am

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Jared nickte. "Das ist gut. Ich dachte schon, ich würde zu spät kommen." Er setzte sich neben sie. "Ich bin rüber zum anderen Versteck gegangen und hab dabei bemerkt, dass jemand dort war. Als ich heraus fand, dass es dieser Rabenschopf war, bis ich so schnell wie möglich hierher zurück. Offensichtlich gerade noch rechtzeitig." Er kächelte matt. Da es ihm erst jetzt auffiehl, lies er seine Hände wieder in ihre normale Form zurückkehren.
Dann blickte er überrascht auf. Er hatte nicht erwartet, von Vani so etwas gefragt zu werden. "Keine Sorge, mehr als ein paar Kratzer und blaue Flecken hab ich sicher nicht davon getragen." Irgendwie verhielt sich Vani ein wenig ungewöhnlich. Jared wollte dies noch keinesfalls als Sieg feiern, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass das was gerade geschehen war ein großer Schritt in die Richtung war. Die Frage war nur, wie weit genau, denn danach würde er nun sein weiteres vorgehen ausrichten müssen.

Überhaupt war dass, was Jared tat, ein Spiel mit dem Feuer. Nur ein kleiner Fehler konnte alles ruinieren und bisher verdankte er es lediglich seiner Übung darin, Lügen zu erzählen und seinem bereits beträchtlichen Glück in dieser Sache, dass er überhaupt so weit gekommen war. Irgendwie wurmte es ihn, dass er scheinbar doch so von seinen Fähigkeiten abhängig war. Oder war Vani einfach nur ein komplizierter Fall? Er konnte es nicht sagen, da er nichts zum vergleichen hatte. Davon abgesehen war auch der Umgang mit Succubi ungewohnt für ihn. Die einzigen Succubi, die er kannte, waren seine Schwestern, seine Mutter und die Succubi aus dem "Flüchtlingsdorf", in denen sich viele Succubi, hauptsächlich junge Mütter mit ihren Kindern, vor dem Einfluss der Kirche, die immer noch hin und wieder die Jagd auf Dämonen ausrief, versteckten. Aber von all diesen Begegnungen hatte ihn natürlich nichts auf diese Aufgabe vorbereiten können, das Herz einer Succubus zu gewinnen.
Und Vani war dazu sogar noch ein Sonderfall: Sie war wie ein normales Menschenmädchen erzogen worden und hatte scheinbar erst später ihre wahre Natur entdeckt. Das, zusammen mit der Tatsache das Jared nun feststellen musste, wie wenig er selbst eigentlich über seine eigene Rasse wusste, machte das ganze Unterfangen ziemlich kompliziert.

Da Vani weiterhin fest entschlossen (oder um genau zu sein sehr verunsichert) den Boden anstarrte, fragte Jared plötzlich: "Ist irgendwas nicht in Ordnung?" Und diesmal meinte er nicht physisch, sondern psychisch. Plötzlich fiehl ihm ein, dass Nero ja auch nicht ewig herum liegen würde. Im Grunde hatten sie nicht all zu viel Zeit, bevor er wieder aufwachen würde (auch wenn er dann kaum in der Lage sein würde zu kämpfen). Aber so viel Zeit, hier kurz mit Vani zu reden würde er sich nehmen, ehe er sie in ein anderes Versteck würde bringen müssen.
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Beitrag  Thaleia So Dez 26, 2010 9:38 pm

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"N-nein, nein, wirklich alles in Ordnung", antwortete Vani, sah allerdings noch immer auf den Boden. Auch die Röte wich nicht aus ihrem Gesicht. Wegen Nero machte sie sich im Moment allerdings weniger Gedanken. Vielmehr bewunderte sie Jareds Stärke, da dieser scheinbar keine Probleme im Kampf mit Nero hatte, wohingegen sich herausgestellt hatte, das Vani und Nero gleichstark waren. Wären. Im geschwächten Zustand hatte sie keine Chance gehabt und wäre beinahe gestorben. Die kleinste Veränderung konnte also dieses Gleichgewicht stark verschieben. Vani hatte ein wirkliches Glück, dass Jared so schnell auftauchte. Er war wirklich schnell. Jared war erst kurz vorher gegangen, als Nero dann auch schon ankam. Er musste sich wirklich beeilt haben, als er herausfand, dass jemand im Versteck war und das dieser noch dazu Nero war. Vani kam der Gedanke auf, dass Jared wirklich etwas an ihr lag. Immerhin beinhielt der Gefallen nur, dass Jared für sie ein Versteck besorgen sollte, nicht, dass er sie dauerhaft vor Nero beschützen sollte. Wäre sie ihm eigendlich egal gewesen, und das war sie nun tatsächlich wirklich nicht, hätte er sich nicht so beeilt, um sie zu retten. Doch natürlich gelangte sie über den Gedanken von Jared auch wieder zu Nero. Sie bezweifelte, dass Nero bei dem kleinen Aufprall gestorben war, für soetwas war er viel zu Hartnäckig. Er hatte es selbst überlebt, als Vani auf übelste Weise das Dorf umbrachte.
Auch wenn Vani Nero jedoch bei ihrem letzten Kampf verschont hatte, hatte dieser in keinster Weise gezögert, auf sie loszugehen und wollte sie umbringen. Eigendlich sollte Vani es ja bedauern, ihn verschont zu haben... dennoch, irgendwie hatte sie es nicht gekonnt. Auch wenn sie es bedauern wollte, so fühlte sich ein Teil von ihr dennoch schuldig. Schuldig, dass sie ihn schoneinmal umgebracht hatte und was das aus ihm gemacht hatte.
"Danke", sagte sie schließlich zu Jared.
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Beitrag  Siel So Dez 26, 2010 11:11 pm

Alte, verlassene Hütte In2y2hyj
Vani schaute immer noch entschieden den Boden an und Jared meinte, eine Spur von Röte in ihrem Gesicht zu erahnen, auch wenn das bei dem dumpfen Licht der Lampen nicht gut zu erkennen war. Irgendwie sah sie so fast schon niedlich, und damit so gar nicht nach Succubi aus. Er musste sich ein Grinßen verkneifen. Aber dieses Grinßen kam nicht nur aufgrund von Vanis auf den Boden-gestarre zustande, sondern auch, weil dieses ihm zeigte, wie gut sich seine Position gebessert hatte. Er hatte Vani beeindruckt, mehr noch, er hatte ihr wohl auf diese Weise weismachen können, dass ihm etwas an ihr lag. Wie viel Vani da nun hinein interpretierte wusste er nicht, aber er konnte sich zumindest sicher sein, dass ihm diese ganze Aktion ordentlich "Punkte" eingebracht hatte.
"Nicht nötig" winkte Jared ab. Im Grunde war diese Rettungsaktion wirklich eine selbstverständlichkeit gewesen, wenn auch aus anderen Gründen als Vani wohl annehmen würde. Und weil es nun eben einmal wichtig war, dass er Vani beschützte, konnten sie nicht hier bleiben.
"Wir sollten zusehen, dass wir ein neues Versteck für dich finden. Jetzt wo dieser Rabenschopf weis, wo du bist, ist es hier nicht mehr sicher. Hast du genug Kraft um zu laufen?" Er wusste ja nicht wie lange der Kampf vor seinem Eintreffen schon gedauert hatte und wieviel Kraft Vani dementsprechend noch hatte.
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Beitrag  Thaleia Mo Dez 27, 2010 1:27 am

Alte, verlassene Hütte Vanill10

Vani nickte nur und stand schnell auf, damit sie so schnell wie möglich von hier verschwinden konnten. Vielleicht etwas zu schnell, denn ihr wurde plötzlich leicht schwindelig vor Augen. Sie war im Kampf selbst nicht wirklich ernst verletzt worden. Lediglich ein paar Kratzer und etwas Erschöpfung. Zudem aber auch noch die fast verheilten großen Wunden, die von ihrem letzten Kampf mit ihm übrig blieben. Ansonsten allerdings ging es ihr jedoch gut. Jedenfalls fühlte sie sich als fähig, Jared auf dem Weg zu einem neuen Versteck zu folgen.
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Beitrag  Siel Mo Dez 27, 2010 2:12 am

Alte, verlassene Hütte In2y2hyj
Während Vani aufstand, schnappte sich Jared schnell die nötigsten Sachen für das neue Versteck, stopfte sie in eine Tasche, nahm eine der Öllampen und verlies mit Vani die Hütte. Kaum waren sie draußen schmiss er die Öllampe hinein, in der Hoffnung, dass das alte Holz noch brennen würde.
Sie konnten es sich bei weitem nicht leisten, mehr Spuren als nötig zu hinterlassen, hatten aber keine Zeit, alle zu verwischen. Hoffentlich würde das Feuer sein übriges tun. Schon kurze Zeit später waren Vani und Jared in Richtung Ilreah verschwunden.

~gehen~
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