Die Zimmer

Ohne umscheife oder große Rede tratt sie an Lyon heran. Nur noch wenige cm trennten ihre Gesichter und sie
schaute ihm tief in die Augen. Sehen könne sie nichts er war immer noch ein rätzel für sie.

Ja, seine roten Dämonenaugen schirmten sein inneres ab, so gut es ging, deshalb konnte auch nie jemand behaupten er würde wissen was in Lyon vorging. Außer seine Schwester, doch das war etwas anderes. Da Sera nun scheinbar keine Probleme mehr hatte legte er die Arme um sie und gab iihr einen Kuss.

Sera ließ sich auf das spiel ein doch dieses mal würde sie
nicht den kürzeren ziehn, ganz bestimmt nicht. Ihr Körper
war nun viel weiblicher und ihr verstand war auch nicht mehr
jung und dumm. Kontrolliert dtrückte sie ihren Körper an ihn.

Wer hat gesagt das dies ein Spiel war? Noch war es Lyon's Ernst, auch wenn man vermuten konnte das irgendwann aus diesem Ernst ein Spiel wurde. Doch jetzt fragte Lyon sich das sowieso nicht. Diese (neue) Sera verstand ihren Körper richtig einzusetzten, sodass er sie direkt nochmal küsste. Diesmal länger.

Sie erwiederte den Kuss und schlung ihre Arme um seinen Hals. Als würde
sie sich genug von ihm bekommen. Was genau sie empfand wusste sie selbst
nicht genau. Nur Verlieben wollte sie sich nicht mehr in ihn.

Warum sie das nicht wollte hätte er ja ahnen können, sie wollte nicht von ihm sitzen gelassen werden, denn ohne diesen Bund würde es ihm nur noch leichter fallen einfach zu gehen. Doch Lyon konnte ja nicht in ihren Kopf hereinschauen, weshalb er sich gar keine Gedanken darüber machte. Momentan wollte er eigentlich nur bei Sera sein, das sah man auch deutlich.

Sie zog ihn richtung Bett das sie nicht ewig da stehn sollte. Drängte ihn dann auch dazu sich zu setzten. Schwiegrkeiten
hatte sie keine damit ihn zum Bett zu lotzen. Dort angekommen setzte sie sich auf seinen Schoß.

Natürlich lies er sich das nicht zweimal 'sagen'. Er ging rückwärts und setzte sich auf das Bett und schon im nächsten Moment saß Sera auf seinem Schoß. Ieder schlang er die Arme um sie und begann sie zu küssen.

Sie löste den Gürtel ihres Kimonos und dieder rutschte ihre Schultern hinunter. So schnell ging das
viel hatte sie nicht an dem in sprechen ergab sich das Bild knapp bekleidet. Sie erwiederte seine
küsse leidenschaftlich.

~der nächste Morgen~

Seth wachte blinzelt auf,und wollte sich gerade gutgelaunt strecken,als ihm der Horror des Vorabends wieder einfiel.Sofort verzog sich sein Magen,un grausame Schuldgefühle packten ihn.*Ich hab alles versaut..Für Eunice bin ich jetzt sicher gestorben..Ich kann sie nicht noch einmal um Verzeihung bitten,sie hat mich gewarnt.Wie gerne würde ich die Zeit zurückdrehen..bis auf gestern Nachmittag.Und diesmal alles richtig machen.Doch ich habe meine Chance verspielt.*Widerwillig stand Seth auf,und wagte einen raschen Blick hinüber zu Eunices Bett,doch auch wie er selbst hatte sie den Kopf zur Wand gedreht.Da es noch sehr früh war,nahm Seth jedoch an,dass sie noch schlief.Also huschte er ins Badezimmer und zog frische Kleidung an,wusch sich und ging,mit schwerem Magen wieder in den anderen Raum des Hotelzimmers.Er setzte sich mit einem Stuhl ans Fenster und starrte gefühls- und gedankenlos nach draussen.

Langsam wurde Eunice wach. Sie hatte immernoch ihr Kissen fest ansich gedrückt. Vorsichtig richtete sie sich wieder auf. Sie war zwar noch müde, doch schlafen konnte sie nicht mehr. Eunice war noch einige Zeit wach gewesen, da sie diese Sache einfach nicht in Ruhe ließ. Wie konnte sie auch. Der gestrige Abend war einfach nur schrecklich gewesen. Sie wusste nicht mehr, was sie überhaupt denken sollte. Da fiel ihr ein, dass sie sich noch nach einem Job umschauen wollte. Vielleicht sollte sie jetzt losgehen. Dass Seth bereits wach war, bemerkte sie nicht.

Seth bemerkte,dass Eunice wach wurde,konnte sich aber nicht umdrehen und etwas zu ihr sagen.Stattdessen blickte er angestrengt nach draussen und verkrampfte die Fäuste.Schliesslich drehte er sich doch um,sagte schnell "guten Morgen.." und drehte sich wieder zum Fenster.*Wie konnte ich es nur zu sowas kommen lassen?*Die angespannte Stimmung zerriss Seth innerlich,lange würde er es so nicht ausshalten...Er würde gerne etwas dagegen tun,aber es kam ihm alles so unangenehm vor.Es war schwierig für ihn,da er noch nie in so einer verstrickten Situation war.Er liebte Eunice sehr,und jetzt herrsche diese Anspannung zwischen ihnen..Und dann war da auch noch Aruna,der die Sache sicher ausnützen würde.Eunice und Seth verbrachten eigentlich den ganzen Tag miteinander,aber wenn sie sich stritten,war das schwierig..

Eunice blickte auf und schaute zu Seth. Doch dieser blicke nur aus dem Fenster. Sie schaute wieder zu Boden. "Guten Morgen...", antwortete sie und bemühte sich, möglichst freundlich zu klingen. Denn fröhlich war sie im Moment nicht besonders. Vorsichtig stand sie auf und legte das Kissen wieder aufs Bett. Sie trat zum Schrank um sich neue Klamotten raus zu suchen. Hm... ob ich das Blaue anziehen soll?, überlegte sie, bewusst, wegen dem Ausschnitt und der Kürze. Vielleicht erwecke ich ja so Seth's Aufmerksamkeit...?, dachte sie, nahm sich das Kleid aus dem Schrank und verschwand im Badezimmer. Nach einer Weile war Eunice fertig. Seth schaute immernoch starr aus dem Fenster. "Du, Seth, ich geh etwas frische Luft schnappen", meinte sie. Eunice wartete noch kurz auf eine Antwort, doch dann ging sie schließlich.

~ geht Richtung Restaurant ~

Seth nickte nur,als Eunice sich verabschiedete,er nahm garnicht richtig wahr,dass sie das Zimmer verließ.Er war zu sehr in Gedanken und bemerkte garnicht,dass Eunice nicht mehr da war.Ich muss mit ihr reden..Aber vielleicht sollte ich noch etwas warten..Falls ich das aushalte.*Nun drehte sich Seth um,und wunderte sich erstmal,dass Eunice nirgends zu finden war.*Wo ist sie denn hin?*,dachte er und seufzte.*Naja,ich würde auch weg wollen, bei so einem Idioten im Zimmer wie mir..*Seth trank ein Glas Wasser,die kalte Flüssigkeit tat gut und wendete sich wieder dem Aus-Dem-Fenster-Starren zu.

~ Eunice kommt an ~

Nach einer Weile kam Eunice an. Seth schien es allerdings gar nicht zu bemerken. Sie verstaute die Uniform im Schrank und setzte sich wieder auf ihr Bett. Sie fragte sich, ob es dort am Fenster vielleicht etwas interessantes zu sehen gäbe, oder warum schaute Seth nicht zu Eunice und reagierte kaum? Wieder wusste sie nicht, was sie jetzt tun sollte. Vielleicht etwas sagen? Oder doch abwarten? Sie wusste es nicht.

Seth drehte sich erst nach einigen Minuten zu Eunice,blickte sie aber nicht stetig an."Du bist ja wieder da",bemerkte Seth mit einem leichten Lächeln,dass jedoch eher traurig wirkte.Er stand auf,und setzte sich nun neben Eunice aufs Bett."Ich darf doch,oder?",fragte Seth jedoch rasch und leicht zweifelnd.*Ich muss die Sache irgendwie voran treiben..Wenigstens die Anspannung soll verschwinden.*

"Ah, du kommst heute doch nochmal von deinem Fenster weg", meinte Eunice auch etwas traurig, da Seth heute kaum reagierte, doch wenigstens setzte er sich jetzt neben sie. "Was war denn dort so interessant?", fragte sie, damit kein Schweigen vorherrschte.

Seth schwieg einen Moment,da er wieder in Gedanken war.*Ich sollte am besten nicht mehr auf das Thema ansprechen,aber..ich könnte Eunice es vergessen lassen.Ich muss mit ihr über andere Sachen reden,andere Sachen mit ihr unternehmen.Damit die Peinlichkeiten weg sind.Genau,das ist es!Also sollte ich nicht mehr Trübsal blasen!*Seth bemerkte,dass Eunice etwas traurig klang,also wollte er versuchen,aufmunternd zu klingen."Naja,eigentlich nichts besonderes..",meinte er und lächelte dabei sogar halbwegs gutgelaunt,da er wieder auf positive Gedanken gekommen war."Haben wir für heute schon etwas vor?..",fragte er dann und sah Eunice zum Ersten Mal seit dem Vorabend wiede richtig in die Augen.

Eunice ließ sich auf den Themenwechsel ein und überlegte kurz. "Ähm. Nein, nicht das ich wüsste. Hast du schon ne Idee, was wir tun könnten?", antwortete Eunice. Auch sie lächelte leicht.

"Naja es gibt seit kurzem eine kleine Bar hier...Wir könnten uns die ja mal ansehen,wenn du möchtest.Aber das macht Abends mehr,Spass,also müssen wir uns noch was für dne Rets des Tages überlegen..."Seth überlegte kurz,doch ihm fiel noch nichts ein."Naja,was sagst du zu der Sache mit der Bar?Man kann dort gemütlich was trinken,und vielleicht tanzen.."Seth schaffte es,wieder gut glaunt zu klingen.Am Besten,sie bergassen die Sache vom Vorabend für eine Weile,und er sprah Eunice wiede darauf an,wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war.

Eunice fand die Idee von Seth gar nicht so schlecht... doch als er die Zeit erwähnte, fiel ihr wieder etwas ein. "Du, Seth, Abends geht es leider nicht. Ich hab einen Job gefunden und die Arbeitszeiten sind eben abends...", antwortete sie etwas traurig. Sie hätte sich sehr darauf gefreut, doch den Job wollte sie nicht nocheinmal verlieren, immerhin wollte sie ja auch die Klamotten zurückkzahlen.

"Wirklich?"Seth konnte sich denken,wieso Eunice den Job angenommen hatte."Aber ich hab dir doch gesagt,du brauchst dir wegen dem Geld keine Sorgen zu machen..Trotzdem danke,Eunice."Seth lächelte,es heiterte ihn irgendwie auf,dass Eunice das für ihn tat."Sollen wir dann jetzt oder Morgen Abend in die Bar gehen?Wir können uns ja jetzt noch etwas am See ausruhen...Was meinst du?"Seth stand schonmal auf,denn egal wie würden sie gleich das Zimmer verlassen.

"Der See klingt gut", antwortete Eunice mit einem fröhlichen Lächeln. Ja, die Atmosphäse zwischen den beiden hatte sich in kurzer Zeit schon ganz schön gebessert, den gestrigen Abend hatte sie schon so gut wie vergessen. Jetzt sich noch etwas mit Seth am See ausruhen, bevor sie zur Arbeit musste, fand sie, war keine schlechte Idee. Da Seth anscheinend keine Einwände hatte, gingen die beiden los.

~ Sie gehen ~

" Da wären wir",sagte Seth ,als sie im Zimmer waren."Ich geh schnell duschen,okay?Muss das ganze Blut abwischen.."Sth lächelte leicht,als er im Badezimmer verschwand.Vorsichtig zog der das Hemd aus und packte es in die Tüte,das Hemd würde er wohl wegschmeissen.Auch die Hose kam in die Tüte,der Rest in den Wäschekorb.Das gefühl von heissem Wasser frischt Seth auf,er wurde wieder wach und sein Kopf klar.*Genau das habe ich jetzt gebraucht..*Er blieb sogar etwas länger als sonst unter der Dusche,da das Gefühl des prasselndes Wasser entspannend nahc dem gefährlichen Kampf wirkte.Frisch geduscht nahm er den bisher noch nie gebrauchtet Erste Hilfe Koffer aus dem Schränkchen,desinzifierte und verband die Wunden an Beiden Händen.Er schlüpfte gleich in den Piyama-besser gesagt nur in die Hose des Schlafanzuges,denn es war viel zu warm um im komplettem Schlafanzug schlafen zu können.Nun trat er wieder aus dem Badezimmer.

Eunice saß auf ihrem Bett und starrte betrübt zu Boden. Die Sache eben ließ sie anscheinend nicht mehr los, und das sie sich selbst die Schuld an allem gab, war nur mehr als deutlich. Dass Seth wieder im Zimmer war, schien sie gar nicht bemerkt zu haben.