Das Zimmer des Direktors

Hier ist der Direktor zu finden. Sein Name ist unbekannt, deshalb wird er von vielen 'Exorcist' genannt. Er ihr einer der drei Gründer dieser Schule.

(Bild aus dem Manga)

Ruby ist manchmal hier zu finden.

[so, da es kein Lehrerzimmer gibt nehm ich jetzt das hier als ersatz]
[und wenn jemand fragt: das war Nhazus Idee]


Manchmal musste man sich wirklich fragen, ob dies eine Schule oder eine Besserungsanstalt war. Kyle wurde ins Lehrerzimmergebracht und musste sich dort auf einen Stuhl setzen. Dann bauten sie die Lehrerin, die ihn erwischt hatte, sowie ein anderer Lehrer, welcher Kyles Akte hergehohlt hatte vor ihm auf. "Hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?" "Kommt drauf an was sie mir vorwerfen." entgegnete Kyle unbeeindruckt. Von Lehrern lies er sich nicht aus der Ruhe bringen, eher umgekehrt. "Na was wohl? Du warst unerlaubterweise im Wohngebäude der Mädchen." Kyle schüttelte den Kopf. "Dann nicht."
Der Lehrer war inzwischen wieder verschwunden und nun kam sich Kyle erst recht wie bei einem Polizeiverhör vor, bei dem ein Polizist geht, damit der andere ohne Zeugen unerlaubte verhörmethoden anweden konnte. Zumindest wenn man diesen ganzen Fernsehkrimis glauben schenkte. Nun wurde seine Akte durchgesehen. Diese war vergleichsweise voll, aber seine Vergehen bestanden immer nur aus zu spät kommen, Lehrern keinen Respekt entgegen bringen und sonstigen harmlosen und höchstens mit einer Stunde nachsitzen gehandeten Delikten. Diesmal war es anders. Die Regel die er heute gebrochen hatte war schwerwiegender.
"Und was wolltest du dort?" Kyle wusste nicht genau, was er antworten sollte und entschied sich schließlich für die Wahrheit, aber eine sehr ungenaue. "Ich war dort, um mich zu rächen." "Rächen?" "Ich habe eine Art Spiel verloren und bewiesen, dass der andere Mitspieler ebenfalls nicht gewonnen hat. Das war meine Rache." Es folgte eine Stille und Kyle wusste was folgen würde. Entweder würde man ihn genauer über das Geschehene befragen oder... "Lüg nicht!" Das hatte er befürchtet. Wahrscheinlich wurde seine Ungenauigkeit als Indiz für Unwahrheit gesehen. Damit hatte er fast schon gerechnet. "Es gibt doch nur einen Grund, warum sich ein Incubus im Wohngebäude der Mädchen aufhalten sollte." Damit auch, aber es war dennoch wie ein Schlag ins Gesicht. "Hätte man sich eigentlich denken können, dich dort mal zu finden." Was bildeten sie manche Lehrer eigentlich ein. Plötzlich wurde seine Hand gepackt und das Schweißband beiseite gezogen. "Funktioniert das etwa nicht mehr? Hast du es irgendwie deaktiviert? Na los, spuck es schon aus." Was fiehl der ein?
Ehe er so recht wusste, was geschehen war, hatte die Wut ihn übermannt. Er war aufgesprungen, hatte nach einer Tasse Kaffee gegriffen, die auf dem Tisch gestanden hatte und sie der Lehrerin die ihn erwischt hatte mitten ins Gesicht gehauen. Man höhrte das klirrende Geräusch von Prozelan. Dann wurde er plötzlich von den Füßen gerissen und zu Boden gedrückt. Er konnte sich nicht rühren und musste mitansehen, wie die Lehrerin verschwand. Es dauerte. Und dauerte. Er fragte sich wohl, wann die wieder kommen würde, doch es dauerte über eine halbe Stunde ehe sie wieder auftauchte und er sich wieder rühren konnte. "Der Rektor sagt mit dem Siegel ist alles in Ordnung. Du kannst also gehen. Aber ich das Verbot hast du trotzdem gebrochen. Ich hoffe, du hast den nächsten Monat Mittwoch Nachmittags nichts vor. Da wirst du nämlich nachsitzen."
Kyle war erstaunt. Er vermutete, dass der Rektor beschwichtigend gewirkt haben musste, denn tätlichen Angriff auf einen Lehrer wurde normalerweise schlimmer gehandet. Allerdings war er provoziert worden, vielleicht hatte das jemand eingesehen. Schweigend stand er auf, verlies das Lehrerzimmer und lies die Tür hinter sich zufallen. Dort lehnte er sich erstmal an die Wand.
Stille. Dann ein wütender Aufschrei und ein schmerzhafter Fausthieb gegen die solide Mauer, wenn auch nur schmerzhaft für ihn.

~Kommt an~

Ankommen war wohl nicht das richtige Wort. Dieser Satz traf es eher: Die Fassade hochklettern und am Fenster des Zimmers lauschen, in welches Kyle abgeführt wurde. Sie konnte ihn stets genau Orten, weil nun ja eine gewisse Verbindung zwischen ihnen bestand. Anders herum war es genauso gut möglich, aber wie viele andere Sachen hatte Luva ihm auch das verschwiegen.
Dann lauschte sie dem Gespräch zwischen den Lehrern und Kyle. Als freundlich kann man diese Leute, die sich Lehrer nennen, natürlich nicht nennen. Luva blieb, im Gegensatz zu Kyle, bei der Aussage ruhig, die ihn so verärgerte. Wieso sollte sie das auch besonders treffen. Sie musste ja nicht mit dieser Beleidigung, die es ja wirklich fast schon war, leben. Das könnte ärger geben... Dachte das Kirin als sie das klirren der Tasse hörte, die zersprang.
Wieder wartete sie ab, genauso wie Kyle, still und leise, damit selber er sie nicht bemerken würde. Dann kam die Lehrerin wieder, doch eine Strafe für Kyle gab es nicht. Schade... Das Gespräch mit dem Rektor aber half oft. Er schien Dinge zu Wissen, die sonst keiner wusste. (Dieses Wissen wollte Luva auch unbedingt haben)! Außerdem schien er bemerken zu können was auf dem Schulgelände vorging, aber das war nur eine vage Vermutung von Luva, an der aber durchaus etwas dran sein könnte. Luva lies nun die Wand los, flog ein Stück und alndete schließlich auf dem Boden, um nun den normalen Weg ins Gebäude zu nehmen. Kyle's Aufschrei war selbst dort draußen nicht zu überhören und Luva wurde neugierig, was er denn nun angestellt hatte.
Er hat in die Wand gehauen... vielleicht hatte ich ihn doch intelligenter geschätzt als er ist. Wenn man die Situation gerade so sah, die vermutlich sehr schmerzhaft für Kyle ausgegangen war, könnte man ihrem Gedanken durchaus zustimmen. "Scheint ja, als wärst du sehr beliebt bei den Lehrern. Aber du musstest dich ja auch so offensichtlich aus dem Mädchenwohnhaus begeben. Wenn du vorsichtiger gewesen wärst, hättest du dir das sicher ersparen können." Natürlich formulierte Luva das so, als wäre es alles Kyle's Schuld. Naja, in gewissem Maße war es das ja auch. Nur gehörte vermutlich noch ene Portion Unglück hinzu.

War ja klar. Da war er gerade dem einen Schlamassel entgangen und hätte mit dieser unerfreulichen Errinnerung abschließen können, da tauchte auch schon Luva auf und zog ihn damit auf. Eigentlich hätte er sich ja denken können, dass sie ihm gefolgt war. Am liebsten hätte er sie nun angeschrien und ihr die Schuld gegeben für das was passiert war, aber das stimmte nun mal nicht. Er selbst war unachtsam gewesen und er selbst würde das nun ausbaden müssen. Aber musste sie so auf ihm herum hacken. Er entgegnete nichts. "Na was denkst du denn?" fauchte er bitter. "Ich meine das ist doch ein Szenario wie aus dem Bilderbuch. Das es Prügeleien oder so gibt sind ja hier an der Tagesordnung, obwohl es gegen die Regeln ist. Aber dann werde ich beim brechen dieser einen Regel erwischt. Und wie man es dreht und wendet, aber das Szenario "Incubus im Mädchenwohnhaus erwischt" könnte doch aus jedem schlechten Buch entnommen worden sein. Und so sind die Leute, auch die Lehrer von Klischees zerfressen und interessieren sich nicht für die Wahrheit. Nein, sie versuchen die Welt in ihren begrenzten Verstand zu pressen und bedienen sich dafür bestimmter Archetypen von Menschen. Und so nehmen die wenigsten in solchen Fällen Rücksicht Rücksicht auf die Tatsach wie ich wirklich und denken nur daran, was man meiner Art nachsagt das sie wäre. Ich will ja gar nicht abstreiten dass es so ist. Die Verordnung wurde nicht ohne Grund erlassen. Aber es wurde verallgemeinert, von wenigen auf eine gesamte Art geschlossen. Und genau das ist das Seil, aus dem man mir irgendwann einen Strick drehen wird."

Luva kicherte Schadenfroh. "Vielleicht ist deren Vorurteil ja auch berechtigt." Entweder war es ein weiterer Schritt zu dem, noch unausgesprochenem, Wunsch hin, oder ein Schritt zurück. Aber im Grunde war es auch egal, denn irgendwann würde Kyle ohnehin dem Sog verfallem. "Wer weiß, vielleicht haben die Lehrer ja gar nicht so unrecht!" Kyle damit aufzuziehen schien ihr ziemlich Spaß zu machen. Vermutlich weil sie dann vergaß das sie ihm jeden Wunsch erfüllen müsste, wenn er sich was wünschte. Vielleicht trieb sie ihn sogar so dazu das er sich etwas Wünschte und sei es das Luva die Klappe halten sollte. "Vielleicht redest du dir auch nur ein das du so bist wie du bist. Wer weiß. Aber da dein Wahres Gesicht ja versiegelt bleibt, wird das wohl kaum jemand wissen können." Der Strick begann sich vermutlich schon zu schließen, da Luva ihn auch nicht mehr bei seinem Denken unterstützte, oder sich einfach neutral dieser Sache gegenüber zu halten. Jetzt fiel sie ihm auch in den Rücken...

Jetzt wurde Kyle wütend. "Woher willst du das denn wissen?" Er wurde merklich lauter. "Als hätte meine Herkunft nicht schon genug angerichtet. Verstehst du? Genau das meine ich. Es ist zwar die Versiegelung, die das Unrecht darstellt, aber kannst du dir vorstellen, wie es ist, trotz dieser immer noch wie Dreck behandelt zu werden? Jeder schenkt den Sagen glauben, niemand sagt, was geglaubt werden müsste." Nun beruhigte er sich weder etwas. "Dich stört dein Schicksal doch sicher auch: Verdammt dazu Wünsche zu erfüllen wenn jemand hinter dein Geheimnis kommt." Er sprach dies extra leise aus, damit es niemand höhrte. Dann fuhr er in normaler Lautstärke fort. "Du wirst sicher oft dadurch mies behandelt. Das geschieht mir auch, nur habe ich noch weniger Möglichkeiten, mein Geheimnis zu verbergen." Bitter ironisch fuhr er fort. "Aber was beklage ich mich eigentlich? Immerhin muss ich mich nur von den Lehrern beleidigen lassen, anstatt wünsche zu erfüllen."
"Wie jetzt? Du traust mir also zu, dass mein momentaniger Charakter lediglich ein Teil meiner selbst ist und nicht mein ganzes Ich? Das ich tatsächlich den Klischees entspreche und nur das Siegel dafür sorgt, dass es anders ist?" Er blickte Luva verächtlich an. Ihre ersten Worte waren ein Schritt nach vorne gewesen, dass gerade eben allerdings höchstens ein Schritt auf der Stelle. Denn so sähte sie Zweifel. Kyle gab sich nach außen hin selbstsicher, aber in Wirklichkeit war er sich gar nicht mehr so sicher. Und was wenn ich doch so bin, wie man sagt?
Es war wirklich nicht leicht, unter Luvas Einfluss nicht durcheinander zu kommen. Im einen Moment brachte sie Argumente gegen das öffnen des Siegels, dann wieder dafür. In jedem Fall war sie immer gegen Kyle. Er schwieg und wartete ab, ob sie noch etwas zu sagen hatte.

"Vielleicht sagen das zu wenige, weil einfach zu wenige daran glauben. Vielleicht sogar mit recht." Luva verhielt sich nicht freundlich und auch nicht respektvoll weil Kyle wohl einfach zu gutherzig war oder zu ängstlich um sich bei dem Kirin mit Wünschen Respekt zu verschaffen. Daryll hatte ja zum Beispiel sich Respekt verschafft indem er sich dauernt was gewünscht hatte. Und mit ihr gespielt hatte als wäre sie eine Puppe. Nicht das Luva das brauchte! Nein! Aber Kyle hatte es ihrer Meinung wohl nicht verdient, weil er nun genauso ein Depp wie alle anderen war, oder weil er sich was Wünschen sollte, damit es ihm danach schlecht ging. Egal was, es lief auf das selbe Ziel hinaus.
"Sollte es mich stören? Wenn ich sowas mit ansehen darf vergess ich es sogar manchmal." Ja, sie provozierte es wirklich. Kyle's Nerven und seinen Drang sich zu Wünschen ohne das Siegel zu leben.
"Kann schon sein. Ich glaube nicht das es unmöglich ist. Oder würden es sonst alle glauben?" Immer noch unklar war ob Luva nun nur schauspielerte oder ob sie es wirklich glaubte. Sie zweifelte an der Versiegelung, so viel sei gesagt. Sie zweifelte auch an Kyle der behauptete das sie völlig unnötig wäre. "Aber vielleicht hast du auch recht, aber so wie es aussieht wird es nie jemand erfahren, wer von uns nun recht hatte oder nicht." So schien sie das Thema abschließen zu wollen und gab sich nicht mehr so interessiert dafür. Die halbwegs nette Luva war verschwunden. Und das lag eindeutig nur daran weil kyle einen Fehler begangen hatte.

Kyle bekam langsam Kopfschmerzen von Luvas Gerede. So langsam wusste er selbst nicht mehr, was er nun von sich und dem Siegel denken wollte. "Warum muss es nur so kompliziert sein...?" fragte er sich nachdenklich. "Ständig all die Zweifel, all die Unsicherheit, aber so viel, was man gewinnen könnte. Ich weis bald selbst nicht mehr, was ich zu seien glaube." Aber Luva verstand es, dafür zu sorgen, dass er sich das Ende der Versiegelung herbeisehnte. Und langsam waren ihm auch die Zweifel egal. Aber nicht vollkommen. Deswegen faste er einen Entschluss. Es fiehl ihm nicht leicht, aber es war die einzige Möglichkeit alle Zweifel, alle Unsicherheit und hoffentlich auch alle Vorurteile zu beseitigen. "Ich bin müde." kündigte er an und wandte sich zum gehen. "Komm Morgen zum Außenhof! Dann werden wir sehen, wer von uns beiden recht hat." Er würde die Versiegelung morgen früh lösen. Das hatte er einfach so beschlossen, denn es brachte nichts, es aufzuschieben. Wenn er länger darüber nachdachte, würde er es auch tun. Und wenn er nun mal nicht in der Lage war, ohne den Beweis zu leben, dann musste es so seien. "Gute Nacht." Schweigend, nachdenklich und ein wenig unsicher ging Kyle.

~geht~

Die Zweifel an ihm selbst, die nun wohl größer wurden, konnten natürlich auch verhindern das es klappen würde. Natürlich wollte Luva nicht nur das Kyle sich danach vielleicht schlecht fühlen würde, sie wollte auch selber wissen was dann passieren würde. Dann ging der Incubus. Es hat scheinbar geklappt... Luva schaute ihm hinterher und dachte nach. Natürlich würde er in der Nacht lange überlegen. Gut, das ich nicht diese undankbaren Sorgen habe. Nun entfernte auch sie sich aus dem Flur, vor dem Lehrerzimmer und begab sich vermutlich direkt zum Außenhof, um dort ein wenig zu träumen. Sclafen würde sie die nächste Zeit vermutlich nicht mehr.

~Der Außenhof~

~Kommen an~

Kirio wurde quasi hier her gezerrt. In dem Gebäudetrackt wo das Zimmer des Direktors und auch die von anderen Lehrern lagen, wurde er mit hin gezogen. Und das alles nur weil mir dieses lernen scheißegal ist! Ändern können würde Ririko das auch nicht! Zumindest nahm Kirio das an...
Zumindest war er nicht einer der Jungs die der Lehrerin ständig auf den Ausschnitt glozte. Das war so wieso eine Tätigkeit die Kirio eher weniger zu interessieren schien. Zumindest bei allen, Mizore vielleicht mal ausgenommen. So beeindruckend der Raum hier eingerichtet ist... irgendwie passt mir das nicht... Die Einrichtung war krank und irgendwie passte sie wohl nicht dazu um zu lernen. Und als er sich wieder zu seiner Lehrerin drehte schockte ihn diese wohl ein wenig mit ihrem Aussehen. Wie hat sie sich so schnell umgezogen? "Ich bin bei der Nachhilfe sehr streng!" "Das ist immer noch Nachhilfe? Worin denn genau?! Nach Mathe siehts mir nicht aus!" Allerdings antwortete Ririko mit einem Peitschenhieb der ihn an der Wange traf und ein altes Trauma schien wieder geweckt worden zu sein. Sein Bruder hatte schließlich auch immer mit der Peitsche auf ihn eingedroschen.

Der beste Weg in Ririko's Lehrerzimmer war der Lüftungsschacht. So sah sie niemand, wer benutzte schon einen Lüftungsschacht um von A nach B zu kommen? Außerdem dauerte es auch nicht lange, da das komplette Hauptgebäude damit durchzogen war. Ein Problem war vielleicht nur, dass es so viele Schächte gab, dass man aufpassen musste, um nicht in ein falsches Zimmer zu gelangen. Dass sie in ein falsches Zimmer gekommen ist, ist Mizore eigendlich fast noch nie passiert. Sie kannte sich ja auch einigermaßen sehr gut aus. So wusste sie auch, in welcher Richtung die Lehrerzimmer lagen. Jetzt musste sie nur noch das richtige finden.

Komischerweise bekam Ririko ihn dazu Mathe zu pauken. Wie auch immer sie das geschafft hatte es war nicht auf eine normale Weise gegangen. Seine AUgen waren nämlich etwas leer und er hatte eigentlich nichts anderes im Kopf außer diesen Zahlen. Naja, fast... "Ich hab' keine Lust mehr...", sein Wille schien wohl doch noch ein großes Ausmaß zu haben, zumindest groß genug um nicht Mathe lernen zu wollen. Vorher hatte Ririko an ihm geklebt als wäre sie seine Freundin nun verpasste sie ihm wieder einen Hieb und setzte sich auf ihn drauf. Hilfeeee! Wenn er könnte wäre er weit, weit weg gelaufen, solche Frauen schienen ihn etwas zu erschrecken... Allerdings ging Ririko wieder von ihm runter und stülpte ihm irgendwas pflanzenartiges über den Kopf, eine Knospe wie es aussah mit der er sozusagen das WIssen,w as er eigentlich gar nicht haben wollte, absorbieren sollte.

Schließlich fand Mizore das Zimmer von Ririko. Sie öffnete die Abdeckung und kletterte ins Zimmer. Auf die Zimmereinrichtung achtete sie gar nicht, da sie voll auf Kirio und Ririko konzentriert war. Als Mizore sah, was sie mit mit ihm machte, wurde sie wütend, sodass ihre Haare gefroren und ihre Hände zu Krallen aus Eis wurden. Sogleich verpasste Mizore Ririko einen kräftigen Hieb, um sie von Kirio weg zu bekommen. Sie hatte keine Ahnung, was Ririko eben mit ihm gemacht hatte, doch seinem Gesichtsausdruck nach, war es nichts Gutes gewesen.

Das Mizore kam und Ririko wegstieß verursachte auch, das sich dieses DIng von Kirio's Kopf löste, der aber noch völlig weggetreten herumstand. Währenddessen drehte sich die Lehrerin zu Mizore. "Du schon wieder Shirayuki? Wir sind gerade mitten beim lernen, also störe uns nicht!" Ririko hatte den Oberkörper einer Frau und den Unterkörper einer Schlange. Sie warf eines der Gefäße, die auf den Tischen standen, nach Mizore, sodass im Raum ein grünliches Feuer entstand. Lernen bereitet mir immer noch Kopfschmerzen... Kirio schien aus seiner Starre frei zu sein und hielt sich den Kopf, doch er schien noch nicht zu verstehen was hier gerade los war.

Das Feuer im Raum gefror augenblicklich, jedoch passte Mizore gut darauf auf, dass das Eis nicht zu nah an Kirio herankam. "Lernen nennen sie das?! Lassen sie gefälligst Kirio in Ruhe!", rief Mizore und ließ Ririko Teils einfrieren. Doch anstatt weiter anzugreifen, lief sie zu Kirio und legte die Arme um ihn. Was hat diese kranke Tussi nur mit ihm gemacht..., fragte Mizore sich und war besorgt. So fertig hatte sie ihn noch nie gesehen, denn sie kannte ihn eher als jemanden, der sich nicht so leicht von soetwas unterkriegen ließ, also musste Ririko schon etwas schlimmes getan haben.

Kirio reagierte erst wieder richtig als Mizore ihn umarmte. Lernen konnte man das doch wohl nicht nennen... Zwar konnte er Mathe, er hatte Formeln und Rechnungen lösen können, aber nur weil Ririko ihm das Wissen gegeben hatte. "Mizore!" "Hör auf ständig an dieses Mädchen zu denken, lerne lieber!" Nun war sie ernsthaft böse und versperrte den beiden den Weg nach draußen. Mit Kirio schien alles wieder halbwegs in Ordnung zu sein. "Euch beiden sollte ich eine Lektion erteilen." Diese seltsame Knospe schoss wieder auf die beide zu.