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Hotel Des Todes

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Hotel Des Todes - Seite 8 Empty Re: Hotel Des Todes

Beitrag  Siel Di Jun 01, 2010 10:20 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Ru8kqffd
Alles war dunkel, aber langsam kehrte Neros Bewusstsein zurück. Noch war alles dumpf und verschwommen, aber langsam, ganz langsam kehrten zunächst seine Errinnerungen zurück. Als erstes der Kampf... Dann Vanile... Wo er sich befand... Die Stadt unter der Erde! Sein Ziel... Sein Versagen... Aita! Dieser Gedanke jagte ihm Angst ein. Er war noch da, also hatte Aita noch nicht sein Versagen bestraft. Oder... War das hier schon der Tod? Oder was auch immer auf ihn warten würde, wenn er tot war? Irgendetwas sprach dagegen. Etwas weit, weit entferntes, dass er kaum wahrnehmen konnte. Sein Körper. Er konnte ihn noch fühlen. Wie er schmerzte. Und doch war alles so leise und dumpf, wie durch eine dunkle Glasscheibe betrachtet. Er versuchte sich zu bewegen. Der Schmerz wurde stärker und er wollte es wieder seien lassen, wusste aber noch im selben Moment, dass ihm dies nicht möglich war. Er war am aufwachen, so schlimm die Realität, die dort auf ihn wartete auch seien mochte.
Nero schlug die Augen auf. Über ihm erkannte er unscharf die Decke des Raumes, in dem er sich befand. Wo befand er sich? Vorsichtig versuchte er den Kopf zur Seite zu drehen. Er war in einem Gebäude. Welches wohl? Er sah in die andere Richtung. Draußen lag alles in diesem düsteren Nebel. Er war noch unter der Erde, in der Stadt. Wie kam er hier her? Die Schmerzen ignorierend versuchte er sich aufzurichten. Dabei bemerkte er, dass er auf etwas weichem lag. Ein Bett? Wie war er hier her gekommen? Er blieb ein paar Minuten halb aufrecht sitzen, um wieder klar im Kopf zu werden. Als er schließlich wieder die Augen öffnete sah er wieder klar. Obgleich sein Verstand noch dabei war, alles zu ordnen und zu erfassen, so konnte er sich dennoch einen Reim darauf machen, wo er seien musste. War dies das Hotel? Er war sich zwar nicht sicher, aber die Lage und das Aussehen dieses Raumes sprachen dafür. Aber wie war er hier gelandet. Vorsichtig versuchte er sich zu drehen und stand auf. Seine Füße zitterten unter seinem eigenen Gewicht. Und dann, als er sich abstützen wollte, bemerkte er Vanile, die an das Bett gelehnt war und zu schlafen schien. Sein erster Gedanke war ein Schrecken. Doch dann schlich sich etwas anderes in seinen Kopf ein. Eine Frage... Hat sie mich hierher gebracht? Aufgrund der Situation schien dies am naheliegendsten. Aber warum hatte sie ihn nicht getötet? Das ergab keinen Sinn.
Aber er hatte auch noch nicht den Kopf dazu, sich darüber Gedanken zu machen. Stattdessen sah er sich um, sah eine Tür, von der er vermutete, dass sie ins Bad führen würde und wankte vorsichtig darauf zu. Dort angekommen schloss er die Tür hinter sich ab und betrachtete erstmal seine Verletzungen. Er war ziemlich angeschlagen. Seine Hände waren teils verbrannt, seine Arme waren mit Schnitten übersäht und er hatte sich bei seinem Flug gegen die Wand eine üble Prellung am Brustkorb zugezogen. Mal abgesehen von seinen Beinen, die einfach nur entkräftet und voller blauer Flecken waren ging es ihm wirklich mieserabel. Er fand in einem kleinen Schrank zum Glück ein paar, wenn auch schmutzige Verbände und verarztete zumindest seine Hände und Arme. Dann wusch er, so gut es ging, das Blut und den Schmutz von sich und nutzte diese Gelegenheit um wieder richtig wach zu werden. Nun schließlich wenigstens halbwegs wieder zusammengeflickt, ging er zurück in den anderen Raum und setzte sich aufs Bett. Er würde warten, bis Vanile aufwachte. Wie es dann weitergehen würde wusste er nicht, aber er wusste, wie er die Zeit bis dahin nutzen würde.
Aita? Möchtest du dich entschuldigen und um Gnade flehen? Ich will mich rechtfertigen!
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Beitrag  Thaleia Di Jun 01, 2010 10:59 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanile10

Vanile wusste nicht, wie lange sie jetzt schon da lag, doch es kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Die Schmerzen, die noch vor ein paar Sekunden still waren, zerrten nun wieder an ihren Kräften. Es war so angenehm gewesen, zu schlafen und den ganzen Schmerz zu vergessen. Den Kampf zu vergessen. Doch als sie langsam wieder halbwegs bei sich war, drängten sich die Bilder in ihren Kopf und erinnerten sie Zwanghaft an die Details des Kampfes. Vorsichtig öffnete sie wieder die Augen. Kaum hatte sie ihre Augen geöffnet, drohte es alles schon wieder, ins Schwarze zu verblassen. Allmählich schaffte sie es doch, wieder ein scharfes Bild zu fassen. Ihr Schwindelgefühl blieb jedoch. Langsam realisierte sie die Situation wieder. Sie war nicht alleine, Nero war hier, immerhin hatte sie ihn eigenhändig hier hoch geschleppt. Und sie wusste, dass sie es bereuen würde. Vanile versuchte sich zu bewegen, doch es gelang ihr nicht. Einfach alles schmerzte. Dass sie sich ausgeruht hatte, schien plötzlich kaum gewirkt zu haben, die Wunden fühlten sich noch genau so schlimm an, wie als sie Nero in das Hotel hochgeschleppt hatte. Sie konnte sich kaum bewegen und blieb deshalb einfach nur still sitzen.
Vanile schaute zum ersten Mal seit dem Kampf richtig auf ihren Körper. Er sah ziemlich übel zugerichtet aus, überall waren Wunden und es klebte Blut daran, und das nicht gerade wenig. Langsam richtete sie ihren Blick wieder etwas weiter nach oben. Sie sah, dass Nero bereits wach war und auf dem Bett saß. Vanile hatte es garnicht bemerkt, dass er überhaupt wach war, die Schmerzen schienen bereits ihre Wahrnehmungsfähigkeiten zu betäuben. Doch sie fragte sich, warum er so still da saß. Andererseits war sie einfach nur glücklich, dass er ihren Zustand nicht ausnutzte, um sie zu töten, was in ihrem Zustand wohl zu einfach war. Wenigstens musste sie es für diesen Moment nicht bereuen, ihm geholfen zu haben.
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Beitrag  Siel Do Jun 03, 2010 10:33 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Ru8kqffd
Nero bemerkte erst ein paar Momente später, das Vanile erwacht war. Zu sehr war er in seinen Dialog mit Aita versunken gewesen. Er hatte es geschafft. Er hatte Zeit schinden können. Aita würde seine Seele nicht nehmen. Dafür hatte er zugesichert, Vanile umzubringen, sobald sich die richtige Situation dafür ergab. Denn ohne diese währen sie wohl eh immer gleich stark und würden zumindest nicht ohne selbst dem Tod nahe zu kommen den anderen besiegen können.
Er blickte hinüber zu Vanile. "Eigentlich eine Schande, dass du mich verschont hast. Das passt so gar nicht zu deinen früheren Taten." stellte er einfach nur fest. "Ich hätte den Tod verdient gehabt, ebenso wie du. Sind wir vielleicht gerade deshalb beide noch am Leben?" Es war mehr ein Monolog, den er mit Vanile führte als ein Dialog. Er wusste noch nicht einmal, ob sie überhaupt in der Verfassung war zu antworten. Das er aber so redete, hatte vor allem den Grund, dass er nicht wusste, wie es jetzt weitergehen sollte. Er musst in ihrer Nähe bleiben, um den richtigen Moment abzupassen, sie zu töten, soviel stand fest. Aber wie genau er dies realisieren sollte wusste er nicht. Außerdem interessierte ihn die Frage, warum sie ihn am Leben gelassen hatte.
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Beitrag  Thaleia Di Jun 08, 2010 8:17 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanile10

Vanile zwang sich aufzustehen. "Mensch, sei doch einfach froh, dass du noch lebst...!", brachte sie mühsam und genervt heraus, ging aber garnicht mehr weiter auf ihn ein. Sie war total fertig. Ihr gesammter Körper schmerzte, es fühlte sich gar so an, als würde er gleich zusammenbrechen und auseinander fallen. Doch würde sie jetzt Schwäche zeigen, würde Nero vielleicht auf die Idee kommen, ihren Zustand auszunutzen und das würde zweifelos ihr Ende bedeuten. Mit eiligen Schritten, so schnell es ihr Körper erlaubte, eilte sie zum Badezimmer. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, atmete sie erstmal tief durch. Dann machte sie sich daran, ihre Wunden zu verbinden. Es war nicht gerade einfach, die gesammten Wunden an ihrem Körper alleine zu verbinden, aber nicht völlig unmöglich, denn nach einer Weile schaffte sie es. Zum ersten Mal bemerkte sie wirklich, wie schlimm ihr Körper zugerichtet war. Mit den ganzen Verbänden kam sie sich schon wie eine halbe Mumie vor.
Jetzt erst erinnerte sie sich, dass es garnicht ihr Hotelzimmer war, sondern das Zimmer davor, denn sie hatte es in der Eile und der Anstrengung kaum weiter geschafft. Es wäre zwar eigendlich halb so wild, dass es nicht ihr Zimmer war, doch es gab eine Sache, die die Situation anders aussehen ließ. In der Stille hörte sie Geräusche aus dem Zimmer nebenan, aus ihrem Zimmer, obwohl es verlassen sein sollte. Durchsuchte jemand Vaniles Zimmer? Aber wieso? War denn jetzt schon wieder jemand hinter ihr her?
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Beitrag  Siel Di Jun 08, 2010 10:35 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Ru8kqffd
Nero sah zu, wie Vani im Bad verschwand. Wahrscheinlich wollte auch sie ihre Verletzungen behandeln. Ob das bei ihr ebenso leicht war wie bei ihm war fraglich. Neros Verletzungen waren eher auf kleinere Punkte begrenzt gewesen, dafür aber umso heftiger, während Vani eher großflächig und dafür nicht ganz so stark Schaden genommen hatte. Wobei sie als Dämon wesentlich höhere Regenerationskräfte haben müsste als Nero, da dieser für die Heilung von großen Wunden zu viel Macht von Aita benötigen würde, die er auf keinen Fall mehr als so wenig wie möglich nutzen wollte.
Was dann wenig später seine Aufmerksamkeit auf sich zog war allerdings nicht das im Zimmer nebenan jemand zu seien schien, sondern etwas anderes. Er war auf den Flur herausgetreten, um sich zu vergewissern, dass er auch im Hotel war. Das erwies sich zwar als richtig, aber etwas schien seltsam. Unten schienen sich ein paar Leute mit ein paar anderen zu streiten, die diese scheinbar nicht aus dem Hotel lassen wollten. Das merkwürdige an der Sache war, dass es dafür erstens keinen Vernünftigen Grund zu geben schien und dass sie scheinbar keine Anstallten machten irgendetwas anderes zu tun. Warum würde jemand verhindern wollen, das jemand das Gebäude verlässt...? Nachdenklich ging er zurück ins Zimmer und wartete darauf, das Vani aus dem Bad kam.
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Beitrag  Siel Do Jul 08, 2010 12:22 am

Hotel Des Todes - Seite 8 Ru8kqffd
Nero war sich nicht ganz sicher, aber plötzlich meinte er Fußschritte aus dem Nachbarzimmer zu hören. Vorsorglich schloss er die Tür, in dieser Stadt konnte man nicht vorsichtig genug seien und in seiner Verfassung konnte er keine Konflikte riskieren. So sah er nicht wie eine Gestallt aus dem Nachbarzimmer eilte, sich an der Treppe mit den beiden anderen absprach und dann das Hotel verlies. Dennoch wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte.

~kommen an~
Hotel Des Todes - Seite 8 In2y2hyj
"Nur mal so aus interesse, warum sollte ich sie nicht kitisieren? Es weis eh niemand dass sie existiert und solange ich nur mit dir darüber spreche bleibt das auch so. Davon abgesehen helfe ich ihnen sogar. Ich glaube kaum, dass die mich erschießen lassen werden, nur weil ich nicht die beste Meinung von ihnen habe. Die sollten mal eher etwas dankbarer sein."
Blairs Wut sehr wohl spührend, griff er zu eine Waffe die fast immer gegen ihre Wut wirkung zeigte. Er ging zu ihr hinüber, legte den Arm um sie und flüsterte: "Es wird mir in so gut gefallen wie das hier." Dann küsste er sie.
Ohne das sie groß auf sich aufmerksam gemacht hätten, wurden Blair und Jared von drei ihm unbekannten Personen in Empfang genommen, aber er konnte sich unschwer denken, wer sie wohl waren. Spione, Lakaien der Organisation. "Willkommen in der Stadt unter der Erde." begrüßte sie nur einer der drei.
Er lies Blair los und dreht sich zu den dreien um: "Jungs, euer Timing ist wirklich ganz übel."
Doch da sie ihn scheinbar als Nicht-Mitglied der Organisation gar nicht beachteten, begannen sie sofort mit dem Bericht. So wie es sich herausstellte, schien Vani gestern bei einem Kampf stark verwundet worden zu sein. Diese Gelegenheit, da sie sich deshalb nicht in ihrem Zimmer aufgehalten hatte, hatten sie genutzt um in einer spontanen Aktion ihr Zimmer aufzubrechen und zu durchsuchen. Allerdings hätten sie nichts über den Unbekannten in Erfahrung bringen können. Sie konnten lediglich auf die Berichte von Augenzeugen verweisen, nach denen er es gewesen war, mit dem Vani gekämpft hatte. Seine Identität sei aber weiterhin unklar.
Jared gähnte, als die drei endlich fertig waren und sich mit dem Hinweis entfernten, wo sie zu finden seien und dass sie auf kommando sofort bereit seien würden zu interagieren.
Er sah ihnen hinterher, als sie in den Gassen verschwanden. "Sag mal labern die immer so viel? Da möchte ich ja gar nicht erst wissen wie das mit schriftlichen Berichten seien muss."
Er wandte sich wieder dem Hotel zu. "Als erstes sollten wir deine Halbschwester aus sicherer Entfernung bebachten oder irgendetwas über ihren Charakter herausfinden, sonst bekomm ich nur unnötige schwierigkeiten. Haben die drei Knallköpfe darüber schon im Vorfeld was heraus gefunden?"
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Beitrag  Thaleia Fr Jul 09, 2010 12:07 am

Hotel Des Todes - Seite 8 Blair10

Jared konnte es schon Glück nennen, oder einfach Liebe, dass Blair ihm mal wieder so leicht verzieh, obwohl sie eigendlich total wütend auf ihn war. Doch auch wenn der Kuss eben ihre Wut besänftigte, den Plan fand sie trotzdem immernoch überhaupt nicht toll. Doch Blair konnte schon garnichts mehr sagen, denn schon wurden die beiden von ein paar Leuten aus der Organisation angesprochen und über die momentane Lage aufgeklärt. Genau wie sie ignorierte Blair den Kommentar, den Jared losließ und hörte ruhig zu.
Laut den Informanten konnten sie keine genaueren Daten zu dem Unbekannten einsammeln, aber eine entscheidene Information hatten sie. Vanile hatte mit jemandem gekämpft. Dieser Jenige war der Unbekannte auf ihrem Zimmer. Wenn Blair es also logisch betrachtete, war der Unbekannte nicht ihr Freund, da sie ja mit ihm gekämpft hatte, und sie war nur so blöd, im Nachhinein noch mit ihm auf einem Zimmer zu verweilen. Diese Möglichkeit war für den Plan wohl am besten, doch Blair fand es ganz und gar nicht toll, da es das nur leichter für Jared machen würde, sich an Vanile, ihre verhasste Halbschwester, ranzumachen.
Die zweite Möglichkeit, der Unbekannte war tatsächlich ihr Freund und die beiden hatten sich bloß auf etwas extreme Weise gestritten, war Blair viel lieber. Denn das bedeutete, dass Jared es wohl schwerer haben würde.
Normalerweise stellte sich Blair nie gegen die Pläne der Organisation, doch hier ging es plötzlich um sehr private Angelegenheiten, womit sie garnicht einverstanden war.
Blair sah noch kurz hinterher, als die Typen wieder verschwanden, dann wante sie ebenfalls den Blick zum Hotel, wobei sie den nächsten Kommentar wieder ignorierte. "Alles, was sie herausgefunden haben, haben sie erzählt. Den Rest musst du wohl schon selber herausfinden", antwortete sie und verkniff sich ein schadenfrohes Grinsen und versuchte, genauso genervt wie vorher so sein, was ihr schnell wieder gelang.
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Beitrag  Siel Fr Jul 09, 2010 12:46 am

Hotel Des Todes - Seite 8 In2y2hyj
Das stimmte, Jared hatte wirklich dadurch, dass Blair so in ihn verliebt war, tatsächlich einen Vorteil, um nicht ständig mit ihr zu streiten. Die Frage war allerdings, ob dass noch lange etwas bringen würde, denn dieses mal schien sie shcon wirklich über den Plan selbst sehr sauer zu sein. Und wenn er diesen dann erst durchführte war es sehr fraglich ob Blair würde ruhig bleiben können.
Auch Jared zog natürlich die Möglichkeit in betracht, dass der Unbekannte Vaniles Freund war und sie sich nur gestritten hatten, aber das spielte im Grunde keine Rolle für ihn. Gerade eine Succubus sollte nach einem solchen Streit leicht zum Seitensprung zu bringen seien. Und wenn es nicht ihr Freund war, noch besser. Dann musste er diesen später auch nicht aus dem Weg räumen, war im ersten Fall zur Vermeidung von Gewissensbissen bei Vani sicher nötig seien würde.
Er nickte. "Ok, dann fürchte ich werde ich es einfach riskieren müssen. Die Frage ist nur, wie ich aus einem plausiblen Grund auf sie treffen könnte." Er dachte ein wenig nach. Wenn das Treffen unnatürlich und inszeniert wirken würde, dann könnte sie Verdacht schöpfen oder einfach so misstrauisch seien. Wenn es aber zu normal war, würde es nicht zu einem wirklich Treffen kommen. Die Wahl des passenden Augenblicks war entscheiden.
Für den ersten Eindruck habe ich eigentlich alles auf meiner Seite. Als Incubus wirke ich von Natur aus eher anziehend auf Succubi als normale Männer.

Sogesehen war das eigentlich gar nicht der Fall. Sie wirkten nicht wirklich so auf Succubi, dieses Gerücht war nur im Laufe der Jahrhunderte entstanden. Tatsächlich war es so: Die meisten Succubi hatten zur Hälfte menschliches Blut, im Gegensatz zu den Incubi, die in mehr als der Hälfte aller Fälle reinblütig waren. Dadurch waren nicht nur Schwächen der Menschen an ihnen, sondern sei büßten auch einen Teil ihres Succubi-Instinktes ein.
Und genau da setzte diese Eigenschaft der Incubi an. Durch ihr reines Blut sorgten sie dafür, auch wenn nicht ganz klar war wie, dass die stärke des Succubi-Teils des Blutes in den Adern einer Succubus stärker wurde. Die Effekte waren im genauen nicht klar, aber sie begannen sich stärker nach ihrem Instinkt zu verhalten. Wie sich das auswirkte war klar: Größeres Verlangen nach Männern, weniger Hemmschwellen was Treue anging, auch leichte Verstärkung der eigenen Succubi-Fähigkeiten, auch wenn das dann meist nicht relevant war, und und und... Eben alles was das Succubi-Blut ihnen eben per Instinkt auftrug. Und vor allem fühlten sie sich eher zu Angehörigen ihrer eigenen Art, den Incubi, hingezogen, als zu anderen Männern, was ja auch eher dem natürlichen Verhalten entsprach, wenn sie die Wahl hatten.

Jared nickte entschlossen. Dann bedeuete er Blair, ihm zu folgen und ging ins Hotel. Er bestellte sich und Blair an der Bar etwas zu trinken. "Ich denke wir sollten hier warten bis sie ihr Zimmer verlässt, dann wird sich schon eine Gelegenheit ergeben.
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Beitrag  Thaleia Do Jul 15, 2010 12:43 am

Hotel Des Todes - Seite 8 Blair10

Blair gefiel das alles überhaupt nicht. Sie fragte sich, warum es nur ausgerechnet sie treffen musste, dass sie sich mit jemandem verlobte, dessen Fähigkeiten die Organisation nun dafür ausnutzte, damit er sich an eine ganz andere ranmachte. Zwar hatte sie sich noch nie gegen die Organisation gestellt, jedoch konnte sie es sich einfach nicht nur gefallen lassen. Auf jeden Fall wollte Blair den Plan sabotieren so gut es ging, nur möglichst ohne dabei aufzufallen, denn das bedeutete Ärger und sie wusste, was passierte, wenn man sich gegen die Organisation stellte. Naja, im Moment hatte sie sowieso noch keinen genauen Plan, wie sie in den Plan pfuschen sollte, doch wahrscheinlich war es keine schlechte Idee, seinen ersten Eindruck zu ruinieren, denn das würde es schonmal um einiges schwieriger machen.
Dann gingen die beiden schließlich rein und setzten sich an die Bar. Hin und wieder nippte sie halb an ihrem Glas und versuchte, nicht allzu abwesen zu wirken, immerhin war sie mit den Gedanken ganz und gar bei der Sache, wie sie wohl den Plan zu einem Fehlschlag leiten konnte. Irgendwie war der Gedanke schon belustigend für sie. Die ganze Zeit, die sie bei der Organisation war, praktisch ihr Leben lang, stets war sie so pedantisch darauf ausgelegt, ihren Auftrag immer vollends positiv zu erledigen, nie gab sie sich mit einem Fehlschlag in einer Mission zufrieden. Nur jetzt nicht. Jetzt wartete sie auf den richtigen Augenblick, die Mission scheitern zu lassen.


Schließlich kam Vanile wieder aus dem Bad. Die Verbände über ihren Verletzungen waren ziemlich auffällig, da es nicht gerade wenig waren. Die Wunden hatten sich wirklich weit gezogen, was Vanile unter den Schmerzen kaum wahrgenommen hatte, denn es tat einfach weh. Doch nicht nur die Sache mit den Verletzungen beschäftigte sie. Die Geräusche aus ihrem Zimmer beschäftigten sie noch viel mehr. "Hast du das auch gehört?", fragte sie, um sicher zu gehen, dass sie sich das jetzt nicht noch einbildete. Doch Nero bestätigte, dass er ebenfalls etwas gehört hatte. Außerdem erzählte er ihr, was er auf dem Flur mitbekommen hatte. Das stimmte Vanile nun wirklich misstrauisch. Was war hier nur plötzlich los? Erst wurde sie von jemandem angegriffen, den sie damals fast getötet hatte und jetzt noch diese merkwürdigen Typen. Wenn hier unten mal etwas passierte, passierte wohl alles auf einmal. Vielleicht war es dumm, mit den Verletzungen so schnell wieder nach draußen zu gehen, doch sie wollte wissen, was dort unten nun vor sich ging, und verließ erstmal das Zimmer.
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Beitrag  Siel So Jul 18, 2010 2:17 am

Hotel Des Todes - Seite 8 In2y2hyj
Schließlich entdeckte Jared Vani. Von hier unten konnte man, wenn man die Treppe hinauf sah ein wenig in den Gang mit den Hotelzimmern im ersten Stock sehen. Dort, da Vani ja gleich ins erstbeste Zimmer gegangen war, da sie Nero nicht mehr weit hätte schleppen können, ging nun die Tür auf und Vani kam heraus. Er hatte Vani nie gesehen, aber dennoch erkannte er sie sofort. Zum einen an ihrem Aussehen, wunderschön und dabei recht >weiblich<. Zudem war sei verletzt und hatte sich mit Verbänden halbwegs wieder zusammen geflickt. Zum anderen erkannte er es aber an ihrer Aura, welche definitiv nicht die eines Menschen war, sondern eben der Aura einer Succubus entsprach. Zwar waren Incubi und Succbu nicht gut darin, Auren zu erkennen und zu lesen, aber bei Reinblütigen reichte es meist aus, um zumindest andere ihres Volkes zu erkennen. Dies war allerdings auch ein Risiko. Zwar war Vani bei weitem nicht reinblütig, aber dennoch wusste er nicht, wie gut sie Auren wahrnehmen und lesen konnte. Er hoffte nämlich, es als Vorteil nutzen zu können, wenn sie nicht bemerkte, dass er ein Incubus war. Falls es aufflog wäre das zwar auch nicht unbedingt ein Problem, aber dann käme es wohl stark darauf an, wie viel Vani über ihr eigenes Volk wusste. Doch jetzt war es erst mal wichtig, Kontakt herzustellen und dabei einen guten, ersten Eindruck zu hinterlassen. Und dazu brauchte er im Grunde nur eines: Eine gute Ausrede. Den Rest würde hoffentlich der Effekt und sein routinemäßiges Können übernehmen. Irgendwie würde es in jedem Fall spontan klappen.
Er stand auf, deutete unauffällig, so dass nur Blair es sehen konnten in Richtung Vani und murmelte: "Bis später."
DAnn ging er die Treppe hinauf. Auf dem Weg schnappte er sich unbemerkt einen der Schlüssel für eines der Zimmer. Das war seine Tarnung, er war einfach ein Hotel-Gast. Der trick seiner Tarnung lag darin, welchen Schlüssel er genommen hatte. Es war der Schlüssel des Zimmers, in dem sich Nero und Vani einquartiert hatten. und so ging er die Treppe hinaus und begegnete dabei >rein zufällig< Vani, die gerade aus "seinem" Zimmer kam. Mit Absicht sah er nicht verwirrt drein, was vielleicht angemessen gewesen wäre, sondern versuchte, eher eine Art von Strenge, aber auch Coolness in seinem Blick wiederzuspigeln. Dann fragte er: "Habe ich die Miete nicht gezahlt oder seit wann ist mein Zimmer an jemand anderen vermietet?"
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Beitrag  Thaleia Mo Jul 19, 2010 12:37 am

Vani schaute Jared zuerst nur an, ja sie starrte ihn fast an, und brachte zuerst kein Wort aus. Ja, sein erster Eindruck war wohl gelungen. Die Art, die er gerade wiederspiegelte, schien Vani irgendwie toll zu finden. "E-e-entschuldigung...", brachte sie schließlich mühsam heraus. Dann bemerkte sie erst, dass sie ihn anstarrte, weshalb sie schnell kurz den Blick abwante, wobei sie hoffte, nicht plötzlich rot anzulaufen. "Ähh... nein... das war nur... das ist... eine lange Geschichte...", erklärte sie schnell als Entschuldigung.

Blair schaute Jared noch kurz nach, während er ging. Jetzt wollte er loslegen, was ihr natürlich garnicht passte. Doch sie würde jetzt hier ganz bestimmt nicht einfach tatenlos rumsitzen, während ihr Verlobter gerade eine andere anmachte, selbst wenn sie sich damit gegen den Plan stellte. Doch gerade als sie aufstehen wollte, stellte sich ihr jemand in den Weg und sprach sie an, was sie nun wirklich richtig nervte. Blair hörte garnicht erst zu, was die Person zu sagen hatte. Doch sie ließ sie nicht einfach passieren, was Blair nun wohl aufhielt. Wahrscheinlich hatte Jared sie jetzt schon angesprochen und es war zu spät für sie, seinen ersten Eindruck zu ruinieren.
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Beitrag  Siel Mo Jul 19, 2010 6:32 pm

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Jared musst sich ein Grinßen verkneifen. Er hatte nicht gleich mit einer so guten Wirkung auf Vani gerechnet, auch wenn er sich natürlich nicht darüber beklagen konnte. Einen Moment fragte er sich, ob diese Wirkung nun auf seinen Auftritt oder eher mehr auch dne Effekt oder sein Aussehen oder seine Aura zurückzuführen war. Er war sich nämlich nicht sehr sicher, wie genau er mit Succubus-Mädchen umzugehen hatte, mit denen hatte er nämlich keine Erfahrung. Da kam es ihm allerdings zu gunste, das Vani als Mensch erzogen zu seien schien. Dennoch würe er auch versuchen herauszufinden, wie er es als Vorteil nutzen konnte, dass sie eine Succubus war. Normalerweise brauchte er ja zum Mädchen verführen, wenn schon sein Aussehen und können nicht reichte, lediglich seinen Verführungszauber zur Betörung der Mädchen. Ähnlich wie die Fähigkeit "Charm" der Succubi konnte er diesen in mehreren Abstufungen einsetze, wobei man allerdings grob zwei Bereiche unterteilen konnte. Die eine Version rief nur Gefühle für ihn hervor, wobei diese sich je nach andwendung und Ziel unterschieden und die andere erreichte dasselbe, aber so stark, dass ihm die Mädchen auf eine fast schon sklavenhafte Art verfiehlen, bei Mädchen mit starkem Willen durch Unterdrückung von selbigem. Egal wie, er bekam eigentlich jedes Mädchen, wenn er es wollte. Aber hier setzen die Probleme an. Diese Zauber verbauchten zwar nicht wirklich Energie, mussten aber von ihm aufrecht erhalten werden. Außerdem brauchte Vani ihren Willen, weshalb er wenn dann die erstere, schwächere Version seines Zaubers einsetzen konnte. Aber das allein durfte nur Hilfe sein, denn wenn der Plan in Phase 2 ging würde er nicht mehr bei Vani sein und sie musste dennoch in ihn verliebt bleiben. Deshalb würde er, sofern sein Zauber bei Vani überhaupt funktionieren würden, was er nicht sicher sagen konnte, diesen nur als Hilfe verwenden. Sogesehen war es für ihn aber eine interessante Herausforderung.
Weiterhin darum bemüht, möglichst freundlich, aber cool zu wirken, setzte er das Gespräch fort. Er sah Vani kurz ein wenig fragend an, dann nickte er, betrat sein Zimmer und gab Vani ein Zeichen, ihm zu folgen. Nero ein wenig ignorierend, setzte sich auf einen der Stühle am Tisch und sagte dann: "Ok, dann erzähle sie mir, sofern das möglich ist." Es klang auffordernd, aber er versuchte auch, verständnissvoll zu wirken.
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Beitrag  Thaleia So Jul 25, 2010 9:29 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanill10

Vani schien wegen der Konfrontation schon längst vergessen zu haben, warum sie eigendlich nach draußen gegangen war. Jetzt waren ihre Gedanken nur dabei, die Sache mit dem Zimmer, mit seinem 'Besitzer' zu klären und zu hoffen, dass mit ihm nicht auch noch weitere Probleme für sie und auch Nero auftauchten. Ohne großartig nachzudenken, folgte Vani ihm zurück ins Zimmer und setzte sich zu ihm. Nero beachtete sie im Moment kaum. Da Vani keinen Grund sah, die ganze Geschichte zu verheimlichen, erzählte sie alles, was passiert war. "Alles fing damit an, dass der da hinten mich angegriffen hatte", fing sie an und deutete mit einer kleinen Geste auf Nero, "Dann kam es eben zum Kampf und wir wurden beide ziemlich verwundet. Doch es war scheinbar keiner von uns stärker, bis er dann das Bewustsein verlor und ich uns hier hochgeschleppt habe. Es war also eher Zufall, dass wir in diesem Zimmer sind. Das tut mir echt leid!", erzählte sie Jared und entschuldigte sich gleich. "Kann ich das irgendwie wieder gut machen?", bot sie ihm an. Während des gesammten Erklärungsversuches sah sie ihn wenig an, aus Angst, wieder gleich rot anzulaufen.

Hotel Des Todes - Seite 8 Blair10

Blair überlegte währenddessen, wie sie von hier unten aus den Plan vereiteln konnte. Sogleich viel ihr die nächste Idee ein, als der Hotelbesitzer hinter dem Thresen erschien. Dieser wusste natürlich nicht davon, dass ihm ein Schlüssel fehlte. Noch nicht. Blair verkniff sich ein Grinsen. Würde Vanile herausfinden, dass er den Schlüssel eben gerade gestohlen hatte, konnte er den Plan komplett vergessen. Sofort stand Blair auf und ging zu dem Mann hin. "Entschuldigung. Ich glaube eben war hier ein junger Mann und hat sich unerlaubterweise einen der Schlüssel genommen", sagte sie, was er sofort nachprüfte. Natürlich fehlte dort einer der Schlüssel. Der Hotelbesitzer schickte sogleich jemanden hoch in das besagte Zimmer. Perfekt, dachte sich Blair und setzte sich zurück auf ihren Platz, als wäre sie nie aufgestanden.
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Beitrag  Siel Mo Jul 26, 2010 12:47 am

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Jared warf Nero einen kritischen Blick zu, der diesen ebenso misstrauisch erwiederte. Beide hatten ihre Gründe. Nero war der einzige unbekannte Faktor in Jareds Plan und auch wenn er nicht glaubte, dass das Probleme geben würde, so war er dennoch vorsichtig. Nero hingegen misstraute einfach alles und jedem. Allerdings schien Nero ruhig zu bleiben und Vani einfach ihre Geschichte erzählen zu lassen. Jared hörte sich die ganze Geschichte an, dann dachte er kurz nach und nickte. "Schon in Ordnung." meinte er schließlich. "Du hattest ja keine Wahl, da kann man es dir wirklich nicht übel nehmen, dass du hier eingebrochen bist." Als Vani fragte, ob sie das irgendwie wieder gut machen könnte, hätte er fast laut losgelacht. Sie war wirklich leicht zu manipulieren. "Nein, nicht nötig." entgegnete er. "Zumindest fiehle mir nichts ein. Ihr habt mir ja nicht wirklich Umstände bereitet, somit schuldest du mir auch nichts." Er war sich allerdings sicher, dass er später wieder auf dieses Angebot zurückkommen könnte. Aber im Moment wäre es von der Wirkung her sicher besser, abzulehnen. Zumal er im Moment noch vorsichtig sein musste, da er nicht genau wusste, wie Vani von Charakter her so war. Bis jetzt wirkte sie ziemlich menschlich, aber das war auch schon alles, was er bis jetzt sicher sagen konnte.
Dann hörte er plötzlich Schritte auf der Treppe. Da er nicht wollte, das irgendetwas zwischen seine Pläne kam, war er immer vorsichtig, aber eigentlich wäre das ja nichts besonderes gewesen. Was ihn allerdings bunruhigte war, dass die Person die die Treppe hoch kam ein Mitarbeiter des Hotels zu sein schien. Verdammt! fluchte er innerlich. war sein Diebstahl des Schlüssels etwa schon aufgeflogen? Er probierte sich keine Nervosität anmerken zu lassen und stand auf. "Entschuldige mich bitte kurz, ich glaube da will jemand vom Personal etwas von mir. Er ging zur Tür, wohl wissend, dass er nur wenige Sekunden hatte, die das Gespräch dauern durfte, sonst würde er sich verdächtig machen.
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Beitrag  Thaleia Mo Jul 26, 2010 11:03 pm

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Vani schaute Jared kurz nach, als er rausging, um sich mit dem Angestellten zu unterhalten. Doch auch wenn Jared versuchte, kein Misstrauen zuzulassen, geschah es dennoch. Allein wegen der Tatsache, dass jemand vom Hotel mit ihm sprechen wollte. Sollte etwas nicht mit ihm oder dem Zimmer in Ordnung sein? Die Hotelangestellten dürften eigendlich nicht mitbekommen haben, dass sie und Nero hier oben, in seinem Zimmer waren, wie Vani dachte.
Aber irgendwie war sie schon froh, dass Jared die Erklärung und allgemein die Situation so locker hinnahm, immerhin hätte es viel schlimmer enden können. Doch dass alles so ruhig blieb, fand Vani erleichternd.
Doch trotz des leichten Misstrauens wegen seines plötzlichen Verlassens des Zimmers, wartete sie an Tisch darauf, dass er wieder hinein kam.
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Beitrag  Siel Mo Jul 26, 2010 11:59 pm

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Jared trat nach draußen und wurde sogleich angsprochen. "Entschludigen sie, aber was machen sie in diesem Zimmer?" Er konnte nur hoffen, dass man das drinnen nicht mehr hören konnte. "Dieses Zimmer ist zur Zeit nicht vermietet und uns liegt ein Hinweis vor, dass jemand den Schlüssel entwendet hat. Wenn sie den Schlüssel unverzüglich zurückgeben, können wie eventuell von Konsequenzen absehen."
Das lief gar nicht gut. Wie auch immer das passiert war, Jared war aufgeflogen. Wahrscheinlich hatte ihn jemand bemerkt und ihn dann verraten. Normalerweise hätte Jared nun einfach jede Schuld geleugnet und diese auf die beiden anderen Personen im Zimmer abgeschoben. Aber das wäre nun wirklich das Gegenteil von dem, was er erreichen wollte. Er sah den Mitarbeiter einen Moment lang kritisch an. Dann, als er sah, dass es keine Mäglichkeit gab sich aus dieser Situation heraus zu winden, nickte er. "In Ordnung." Wenn er jetzt eine große Szene machen würde, wäre das sicher noch schlechter, weshalb er nachgab. Hoffen wir mal, dass ich den Schaden wenigstens begrenzen kann. Der Mitarbeiter wollte sich sogleich daran machen, das Zimmer wieder abzusperren, als er die beiden anderen Personen entdeckte. Er trat ein, Jared folgte ein paar Momente später. "Entschuldigen sie, aber ich muss sie bitten, das Zimmer umgehend zu verlassen." Ganz schlecht. Er hatte Jared nicht mal Zeit gelassen es selbst zu erklären. Nun gut, er würde sehen, was nun daraus würde. Zum Glück war diese Stadt soweit er wusste voll von Verbrechern und Mördern, weshalb ihm vielleicht eine Ausrede leichter fallen würde. Sofern man ihm überhaupt die Chance dazu gab.
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Beitrag  Thaleia So Nov 21, 2010 12:28 am

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanill10

Vani sah den Kerl, der eben das Zimmer betrat, verwirrt an. Gerne hätte sie etwas gesagt, doch was? Im Grunde war sie ja unbefugt im Zimmer. Doch ihr schien es, dass Jared nichts dagegen hatte, wenn sie noch kurz blieben. Dass man sie jetzt rauswerfen wollte, verwirrte sie. Die Tatsache, dass es nicht Jared, sondern ein Mitarbeiter des Hotels war, machte sie hingegen misstrauisch. Wieso sollte er sich um solche Angelegenheiten kümmern, wenn alles in Ordnung war? War Jared möglicherweise nicht der Besitzer des Zimmers? Es war ja nur eine Frage der Zeit, dass man bei so einer Vorlage misstrauisch wurde, was ja hier völlig richtig war.
Still blieb Vani sitzen und wartete ab, was jetzt passierte. Wahrscheinlich erwartete sie jetzt soetwas wie einer geschickten Ausrede von Jared, denn eine wirklich gute musste er sich jetzt aber ausdenken, da Vani's Misstrauen in ihm stieg und stieg.
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Beitrag  Siel So Nov 21, 2010 1:31 am

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Jared wusste, dass sein erster Eindruck gerade dabei war von "gut" auf "ganz schlecht" zu sinken. Dies galt es zu vermeiden. Das er aufgefolgen war, lies sich nicht ändern, aber wenn er jetzt eine gute Ausrede präsentierte, dann würde vielleicht zumindest nicht sein Eindruck komplett flöten gehen. Jetzt konnte er nur hoffen, dass dieser bescheuerte Typ vom Hotel ihn ausreden lassen würde. Denn ansonsten hätte er doppelt Ärger am Hals: Zum einen mit Vani und diesem Typen, die dann sicher wütend wären, dass sie wegen ihm auch rausgeschmissen wurden, und zum anderen mit Blair, denn damit hätte er wohl die Mission in den Sand gesetzt.
"Tut mir wirklich leid, aber ich fürchte man wirft uns heraus." Er gab den beiden kurz Zeit das zu realisieren, aber nicht genug, um zu fragen weshalb oder ihm daraus einen Vorwurf zu machen.
Dann, möglichst darauf bedacht, so zu wirken als tue es ihm wirklich leid, fuhr er fort. "Um ehrlich zu sein, ist dies weder mein Zimmer noch sonst irgendjemandes. Ich bin erst heute hier in der Stadt angekommen und bin leider so ziemlich pleite." Das stimmt sogar, die einzigen finantiellen Mittel, die sie zu Verfügung hatten, wurden von Blairs Organisation gestellt und somit hatte auch sie die alleinige Verfügungsgewalt darüber. Jared war sogesehen pleite.
"Aber da schlafen unter freiem Himmel keine gute Idee zu seien schien, hab ich mir an der Rezeption einen Schlüssel geschnappt und wollte einfach das Zimmer nehmen, in der Hoffnung das es niemand merkt. Konnte ja nicht ahnen, das ihr hier drin seid und ich dann auch noch so schnell bemerkt werden." Er bemühte sich bewusst, deutlich zu machen, dass es ihm leidtat, denn ansonsten würde er ja fast selbst mitleidserregend wirken und dass wollte er unbedingt vermeiden.
"Aber ich fürchte, da hatte jemand an der Rezeption sehr gut Augen. Tut mir wirklich leid..." Er senkte betreten den Blick. "Ich werd mir wohl irgendwie eine andere Bleibe suchen, ich hoffe ihr schafft das auch." Er wandte sich zum gehen, wenn er noch länger redete, würde ihn der Hotel-Typ sicher unterbrechen. "Aber... Wenn ich das irgendwie wieder gut machen kann, lasst es mich wissen. Ich wollte euch wirklich keinen Ärger machen."


Nero hatte still im Hintergrund zugesehen. In seiner Hand hielt er einen Beutel mit Geldmünzen. Er hatte im Gegensatz zu diesem Typen keine finanziellen Probleme, denn als illegaler Dämonenjäger verdiente man unter Umständen nicht schlecht. Er würde das Zimmer einfach zahlen, das war kein Problem. Aber er traute dieser ganzen Sache nicht wirklich, weshalb er erst abwarten wollte was geschah.
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Beitrag  Thaleia Di Nov 23, 2010 11:41 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanill10

Nun hatte Jared wohl ein Problem. Seine Lüge war aufgeflogen und Vani war sauer auf ihn. Jetzt musste er sich wirklich etwas einfallen lassen, ansonsten war die Mission gescheitert. Doch auch wenn Vani sauer war, in den Zimmer konnten sie ja nicht einfach so bleiben, immerhin war es ja mehr oder weniger 'gestohlen'. Das konnte man jedoch ändern.
Sie sah den Geldbeutel in Nero's Hand. Es war zwar nicht wirklich ihre Art, aber schnell nahm Vani ihn Nero ab und ging zu den Hotelangestellten hin, welcher immernoch da stand. "Das dürfte doch reichen, oder?", fragte Vani und drückte ihm den Beutel in die Hand. Sie machte sich eigendlich keinen Gedanken darum, aber da Nero noch verletzt war und wahrscheinlich noch eine Weile das Zimmer brauchen könnte, sollte er wohl nicht allzuviel dagegen haben. Der Hotelangestellte schien nichts dagegen zu haben, ihnen jetzt das Zimmer zu überlassen, immerhin war es jetzt ja bezahlt, also gab es kein Problem mehr.
Als der Angestellte wieder verschwunden war, warf Vani Jared einen bösen Blick zu. Es war unmissverständlich, dass sie sauer auf ihn war. Immerhin war seine Lüge geradewegs aufgedeckt worden. Dass ihm Leid tat, schien sie ihm auch nur so halb abzukaufen, denn sie wusste nicht einmal, wieso er das getan hatte. Darauf erhoffte sie sich gewissermaßen eine Antwort, als sie sagte: "Du kannst ja schonmal überlegen, wie du das wieder gut machst!"
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Beitrag  Siel Mi Nov 24, 2010 11:43 pm

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Jared wusste nicht, ob er wütend sein und diesen Hotel-Typ einen Kopf kürzer machen, oder aber sich freuen sollte, da Vani ihn zumindest nicht einfach rausschmiss. Obwohl ihr deutlich anzusehen war, dass sie sauer war, schien sie ihn zumindest nicht gleich komplett abgeschrieben zu haben, sondern gewährte ihm zum einen eine zweite Chance und beendete das Gespräch nicht. Er würde also versuchen, diese Chance so gut es ging zu nutzen.
Er setzte sich auf einen Stuhl und legte sich dabei in Gedanken bereits eine Ausrede zurecht. Es fiehl ihm vergleichsweise schwer, da er sonst nie ausreden benötigte. Und vor allem musste er nicht nur Vani überzeugen, sondern auch diesen Typen. Selbiger schien ihm gegenüber auch so schon misstraurisch genug zu sein, und wenn er ihm nicht glaubte, würde er am Ende Lüge als solche enttarnen. Und wenn er jetzt noch einmal bei einer Lüge ertappt wurde, wäre es aus.
Schnell rief er sich die Eigenschaften einer guten Lüge in den Kopf: Simple, damit sie glaubwürdig blieb. Realistisch, damit man nicht zu viel darüber nachdachte. Überzeugend, damit keine Zweifel aufkamen. Und zu guter letzt stichhaltig, damit sie selbst dann nicht aufflog, wenn man sie anfocht.
Und mit diesen elementaren Eigenschaften einer Lüge im Hinterkopf, begann er zu erzählen.
"Naja, wie schon gesagt, im Grunde hatte ich gehofft, mich einfach in ein Zimmer schleichen zu können um mich dort auszuruhen. Ich bin ja erst vor wenigen Stunden hier eingetroffen und die Anreise war schon recht anstrengend. Unten sah ich den Schlüssel hängen und dachte deshalb, das Zimmer sei leer. Also hab ich ihn mir geschnappt und bin dann hier hoch. Als ich euch dann hier bemerkte, konnte ich ja schlecht erzählen, dass ich gerade unrechtmäßig das Zimmer benutzen wollte. Also hab ich mich rausgeredet und wollte mir dann eben ein anderes Zimmer schnappen. Aber davor tauchte ja leider bereits dieser Typ vom Hotel auf." Damit hatte er eine gute und realistische Erklärung abgegeben, da sie sogar noch in großen Teilen der Wahrheit entsprach. Natürlich war der Grund für das Betreten des Zimmers ein anderer gewesen, aber das würde hoffentlich keiner merken. "Und wie ich es wieder gutmachen kann, weis ich leider auch nicht. Das Geld beschaff ich euch auf jeden Fall wieder." Er hoffte, dass sie dann nicht fragen würden, woher er es hatte, aber in so einer Stadt wollte das wahrscheinlich niemand wissen. "Und wie ich es ansonsten wieder gutmachen kann, das weis ich nicht." Immerhin kannte er ihre Situation nicht. "Wie kann ich euch denn helfen?"
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Beitrag  Thaleia Mo Nov 29, 2010 11:35 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanill10

Ehrlich gesagt, sie hatte auch nicht wirklich eine Ahnung, womit Jared das nun wieder gut machen konnte. "Wenn mir was einfällt, sag ich Bescheid", meinte sie und war irgendwie unglücklich bei der Sache. Seine Ausrede war ziemlich gut und ließ keine Lücke, noch dazu glaubte Vani ihm. Doch irgendetwas störte sie daran. Sie wusste nicht, was es war, aber irgendetwas beunruhigte sie. Egal, ob sie jedoch nachbohren wollte, es viel ihr nichts ein. Also ließ sie es jetzt einfach ganz sein. Und wenn schon, dachte sie sich, wenn er ihr noch irgendwie doof kommen sollte, konnte sie ihn ja immernoch rauswerfen.
Dann schaute Vani kurz rüber zu Nero, doch dieser saß bloß still da. Scheinbar gefiel ihm die Situation ganz und gar nicht. Naja, er war ja auch als Dämonenjäger alleine in einem Raum mit zwei Dämonen, von denen die eine ihn auch noch verschont und gerettet hatte. Das normalste war das ja nun nicht gerade.
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Beitrag  Siel Di Nov 30, 2010 12:45 am

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Nero wusste wirklich nicht genau, woran es lag, aber seine inneren Alarmglocken läuteten. Irgendwas stank hier zum Himmel, und zwar gewaltig. Vielleicht war er auch einfach nur zu misstrauisch, aber in der Regel war Vorsicht immer besser, egal, ob man dadurch übermäßig misstrauisch wurde oder nicht. Er jedenfalls würde nichts riskieren.
Unter gewöhnlichen Umständen hätte er vielleicht diesen Typen durschaut oder hätte ihn zumindest konkret verdächtigt, denn so viele >Zufälle< an nur einem Tag waren dann doch sehr unrealistisch. Doch Nero war nicht in der besten Verfassung, vielleicht dachte er deshalb nicht weit genug mit.

Hotel Des Todes - Seite 8 In2y2hyj
Jared war erleichtert, dass zumindest schon mal Vani die Geschichte geschluckt zu haben schien. Der ständig finster drein blickende Typ schien ihm es zawr nicht wirklich zu glauben, aber das lag vermutlich eher daran, dass dieser ihm einfach nicht über den Weg traute, weshalb jedes Wort aus seinem Mund für ihn eine potenzielle Lüge sein musste. Aber solange Vani ihn nicht mehr für einen bösartigen Schwindler hielt, war er zumindest schon mal auf der Gewinnerseite. Das einzige, was sich an der ganzen Sache als unvorteilhaft erwiesen hatte, war, dass sein sehr guter erster Eindruck verfolgen war. Er hatte zwar zum Glück auch einen wirklich negativen Eindruck verhindern können, aber dennoch machte das seine Aufgabe nicht wirklich leichter.
Dennoch durfte er jetzt ebenso nicht aus der Rolle fallen, weshalb er aufstand und sich zum gehen wandte. "Nun gut, dann will ich euch nicht mehr länger belästigen. Wie gesagt, meldet euch, wenn ihr wisst, wie ich das ganze wieder gut machen kann. Ich werde zum Mittagessen immer unten im Restaurant sein, in Ordnung?" Er hoffte, dass ihn niemand nach einer Sicherheit fragen würde, dass er auch dort sein würde. Von Vani war das hoffentlich nicht zu erwarten, aber dem Typen traute er jedes noch so hinterlistige (und ironischerweise auch begründete) Misstrauen zu.
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Beitrag  Thaleia Fr Dez 10, 2010 11:28 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 Vanill10

Vani nickte nur. Sie würde dann einfach hinkommen, wenn ihr was einfiel. Doch dies ließ dann doch nicht so lange auf sich warten. Einige ihrer Wunden fingen wieder an zu schmerzen, was sie sich aber natürlich nicht anmerken ließ. Immerhin war Nero noch immer im Raum und Vani misstraute ihm. Nach dem Kampf und auch der Geschichte allgemein, würde sie es ihm zutrauen, dass er ihre Lage aussnutzte und sie dann in ihrem geschwächten Zustand umbrachte. Vielleicht war es gut, eine Weile unterzutauchen... Ein Glück, war Jared ihr noch was schuldig. Sogleich ging sie zu ihm rüber. "Warte. Ich glaub, ich hab da doch schon was", sagte sie leise, da Nero es ja nicht gleich hören musste, "Du könntest mir dabei helfen, eine Weile unter zu tauchen."
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Beitrag  Siel Fr Dez 10, 2010 11:56 pm

Hotel Des Todes - Seite 8 In2y2hyj Hotel Des Todes - Seite 8 Ru8kqffd
Trotz allem Glück, dass Vani ihm seine Geschichte abgekauft hatte, war er dennoch überrascht, als er dann plötzlich doch noch von Vani zurück gerufen wurde und diese tatsächlich sofort um den Gefallen bat, den er ihr schuldete. Und dann war es auch noch ein Gefallen, mir dem er gleichzeitig das größte Problem in seinem ganzen Plan beseitigen konnte. Soviele Vorteile, wie sich nun plötzlich für ihn ergaben, hätte er eigentlich fast schon wieder dafür dankbar sein müssen, dass er aufgeflogen war.

Das besagte Problem indessen blickte überrascht auf, als Vani plötzlich zu Jared ging und diesen um etwas bat, udn zwar so leise, dass er es nicht verstehen konnte. Obwohl Nero nichts verstehen konnte, war er sich schon nach kurzer Zeit sehr sicher, dass es wohl zumindest indirekt ihn betreffen würde. Vani traute ihm nicht (kein Wunder) und genaus deshalb würde sie vorsichtig sein. Und dabei schien sie in irgendeiner Weise die Hilfe dieses Typen gebrauchen zu können.
Selbigen musterte Nero nun noch einmal genauer. Er konnte nicht genau sagen, was ihn an diesem so störte (mal ganz abgesehen von seinem unmöglichen Verhalten, dass er gerade an den Tag gelegt hatte). Aus irgendeinem Grund hatten sofort seine Alarmglocken geläutet, als er aufgetaucht war. Aber woran genau lag das? Hätte er sich auf Aitas Sinne verlassen, hätte er es im Bruchteil einer Sekunde durchschaut, aber da seine menschlichen Sinne nur besonders geschärft, nicht aber übermenschlich gut waren, konnte er getäuscht werden. So viel ihm nur auf, dass dieser Knallkopf relativ gut aussah (auch wenn das neben Vani viel weniger auffiehl als wenn er neben einer normalen Person gestanden hätte), dass sein selbstsicheres Auftreten entweder auf Dekadenz, Macht oder aber wenig Rückschläge in seinem Leben schließen liesen (was so gar nicht zu seiner Geschichte mit >er habe kein Geld< passen wollte). Und davon abgesehen lag irgendwie die Gefahr in der Luft, seit er im Raum war. Nero war immer misstrauisch gegenüber alles und jedem, aber aus irgendeinem Grund hatte ihn diese Person sofort feindselig gestimmt. Warum Vani das alles nur nicht bemerkte?

Auch Jared senkte die Stimme. "Du meinst, weil dich dieser Typ der mich so feindselig anblickt dich noch einmal angreifen könnte?" Er überlegte einen Moment. "Ja, ich denke das sollte gehen. Die Stadt hier ist groß genug." Im Kopf hatte er sich bereits einen Plan zusammen gereimt. "Ich habe eine Idee. Die sinnvollste Möglichkeit, sich vor ihm zu verstecken ist, ihn wissen zu lassen, wo du bist. Wir lassen dich gleichzeitig an zwei Orten sein." Jetzt probierte er langsam wieder, sein selbstsicheres, freundliches Auftreten zurück zu gewinnen, auch wenn er den Coolness-Faktor im Vergleich zu vorhin reduzierte. Bevor er sich Vani nicht als vertrauenswürdig erwiesen hatte, machte es wenig Sinn, sich wieder so aufzuführen wie zuvor.
"Sag ihm einfach, dass du hier nicht bleiben wirst, von mir aus auch die Wahrheit, wieso. Noch ist er selbst zu mitgenommen das heißt du hast noch ein paar Tage Zeit. Sobald du gegangen bist, lassen wir dich an einem Haus verschwinden und erhalten die Illusion aufrecht, du wärest immer noch dort. Stattdessen bringen wir dich aber unbemerkt wo anders hin und dort wartest du ab, bis du kuriert bist." Fragend sah er Vani an. Wenn sie auf diesen Plan einging, dann hatte er seinen Gefallen schon so gut wie erfüllt, denn die Durchführung war ein Kinderspiel. Vor allem aber verschaffte er sich damit einen weiteren Vorteil. Wenn Vani sich irgendwo versteckte, durfte sie das versteck logischerweise nicht verlassen. Deshalb würde Jared ihr Kontakt zur Außenwelt sein müssen, der sie mit Nahrung und ähnlichem versorgte. So konnte er auch weiterhin ohne verdächtig zu wirken auf Vani treffen und er gewann so Zeit für die durchführung des eigentlich Plans.
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Beitrag  Thaleia Di Dez 14, 2010 11:03 pm

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Vani hörte Jared genau zu und ignorierte Nero dabei eiskalt. Im Moment wollte sie sich eigendlich nur von ihren Wunden erholen können, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass Nero dies ausnutzte, um sie ohne Probleme zu töten. Sie konnte ja nicht wissen, dass eben Jared diese Situation ausnutzen konnte. Doch da Vani ja nichts um die Pläne der Organisation und Jared wusste, sah sie eben kein Problem darin, Jareds Hilfe anzunehmen.
Schließlich drehte sie sich um und ging zu Nero. "Ich geh dann mal. Es ist mir zu riskant, mich hier zu erholen. Ich vertraue dir nicht", sagte sie deutlich. Vani hatte kein Problem damit, es ihm ins Gesicht zu sagen. Es war ja die Wahrheit und außerdem glaubte sie nicht wirklichg daran, dass Nero sie umbringen würde, obwohl sie ihn verschont hatte.
Dann ging Vani wieder zu Jared. Sie alleine hätte nicht die geringste Ahnung gehabt, wo sie hingehen sollte, wenn sie untertauchen wollte, weshalb sie sich erstmal nur auf Jared verließ.
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