Der Blumen Garten

*Wow... ich gebe zu, das klingt wirklich ziemlich romantisch... könnte mir gefallen...* Nun grübelte Seila wieder, was allerdings nicht sehr lange anhielt. "Dann ist das wohl abgemacht. Morgen Nacht kommen wir hierher.", meinte sie lächelnd doch da kam zwichendurch wieder ein leises gähnen durch. "Aber nun brauche ich erstmal schlaf...", murmelte sie leise vor sich hin und rieb sich müde die Augen.

"Geht mir auch so!",stimmte Zidane zu,also waren sie sich einig.Sie durchquerten den Park bis zum Ausgang und machten sich auf dn Weg zu Zidanes Wohnung.

~Zidanes Haus~

~kommen an~


Naminé und Roxas kamen nach ein paar Minuten Fußmarsch schließlich zum Blumengarten. Vermutlich hatte sie sich deshalb ohne miteinander zu sprechen auf diesen Ort geeinigt, da es einer der schönsten Orte in der Gegend war, der dennoch recht schnell zu erreichen war. Als sie angekommen waren blieb Roxas erst einmal stehen und sah sich um. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen und so war es für ihn etwas besonderes, mal wieder hier her zu kommen. Dann sah er zu Naminé. "Und? Sollen wir uns hier auf einer der Bänke setzen oder zwischen den Blumen etwas spazieren gehen?" Denn das waren die zwei Möglichkeiten, die ihm auf Anhieb einfiehlen. Auch wenn man es ihm nicht gesehen hätte, wenn man ihn nicht gekannt hätte, war Roxas glücklich. Er freute sich, dass Naminé so lächeln konnte, da sie sonst, ganz ähnlich wie er selbst, ein eher schweres Gemüt hatte. Wenn Naminé lächeln kann ist mir alles andere egal. Hauptsache, sie ist glücklich. Roxas hielt inne. Solche Gedanken war er von sich eher weniger gewohnt. Fühlte es sich so an, verliebt zu sein. Wobei er Naminé ja schon immer gemocht hatte in seiner jetzigen Situation schien er scheinbar doch ein wenig anders zu denken als davor? Oder hatte er es sich davor nur nie wirklich bewusst gemacht, wie wichtig ihm Naminé war? Er konnte es nicht sagen, aber das war auch nicht nötig. Er lächelte.

"Hier hat sich wirklich kaum etwas verändert...", murmelte Naminé, während sie sich umsah. *Eigentlich... währe es mir erst viel später möglich gewesen, diesen Satz zu sagen. Ich bin ja etwas früher zurückgekommen als gedacht...* Mit der antwort, was die beiden nun tun könnten, zögerte sie etwas. "Zwischen den Blumen spazieren gehen... oder sich auf einer der Bänke setzen..." *Wenn ich ehrlich bin... ist mir egal was wir machen. Hauptsache zusammen... aber so kommt es nie zu einer entscheidung...* "Zwischen den Blumen spazieren gehen... das klingt schön...", bemerkte Naminé und sah Roxas lächelnd an. "Machen wir das?" *Also heute verstehe ich zwischendurch meine eigenen Gedanken nicht... oder ist es einfach ungewohnt? Sich zu viele gedanken darüber zu machen, bringt auch nicht viel. Aber es ist schön zu wissen, dass er da ist... zu sehen, dass es ihm gut geht...* Eins konnte man momentan sicher von Naminé behaupten. Sie war mehr als nur glücklich und das sah man wirklich vorher nicht sehr oft.

Roxas nickte. "Gerne!" sagte er, legte einen Arm um Naminé und dann gingen die beiden zwischen den Blumen entlang. Er fand es irgendwie merkwürdig wieder hier zu sein. Früher war er öfter hier gewesen, aber irgendwann hatte er damit aufgehört. Warum wohl? Ich hatte keinen Grund mehr hierher zu kommen. Doch das ist nun anders. Sprechen tat Roxas weiterhin nicht. Es war schön genug, mit Naminé hier zu seien und Worte brauchte er keine, er lächelte einfach nur, und das zeigte mehr als genug, was er fühlte. Die Blumen die hier überall wuchsen verliehen diesem Ort eine angenehme, fast schon romantische Atmosphäre. Inzwischen ging der Mond auf und tauchte den Garten in eine mattes, aber helles Silberlicht. Weiterhin gingen die beiden schweigend nebeneinander her. Roxas blickte nachdenklich hinauf zum Himmel.

Dieses schweigen schien Naminé nicht ihr lächeln nehmen zu können. Im Gegenteil, es sah sogar eher so aus, als währe sie noch glücklicher. Der Grund dafür war klar und musste auch nicht ausgesprochen werden. Einfach hier zu sein. Aber viel wichtiger schien ihr die Person zu sein, die bei ihr war. Schweigend beobachtete Naminé wie Roxas nachdenklich zum Himmel hinauf sah. Die frage, was wohl nun in seinem Kopf vorging, sprach sie nicht aus. Sie ließ ihn in ruhe nachdenken und beobachtete das ganze einfach noch eine weile schweigend. Währenddessen schien sie auch ziemlich in ihren eigenen gedanken zu versinken. Was alles in ihrem Kopf vorging... es hätte zu dem Zeitpunkt zu viel Zeit beansprucht um es in Worte zu fassen. Es war ein einziges durcheinander, was sich dort in Naminés Kopf zusammenhäufte. Aber das schien sie nicht zu stören.

Noch immer sagte keiner der beiden etwas. Hätte man nicht ihre Schritte leise wahrnehmen können, dann hätte man sie vielleicht gar nicht bemerkt, wenn man nun den Garten betreten hätte. Doch das tat zum Glück niemand. Denn das hätte wohl die Stimmung verschlechtert, da diese sowieso schon nicht mehr besser werden konnte, denn Roxas und Naminé waren glücklich. Und spazierten einfach weiter nebeneinander her. Roxas hatte weiterhin zum Himmel geblickt und seine Gedanken ein wenig schweifen lassen. Als er seine Augen nach einer Weile wieder auf den Boden richtete, wurde ihm erst wieder richtig klar, wie groß der Garten war. Zwar würden sie bald wieder dort ankommen, wo sie losgegangen waren, aber sie gingen ja auch schon eine Weile nebeneinander her. Aber das störte nicht, wegen Roxas könnten die beiden ewig einfach durch den Garten laufen. Zum Glück gab es mehr als einen Weg, den man hier entlang gehen konnte. Nun blickte Roxas zu Naminé. Es war schön für ihn, sie so glücklich zu sehen. Naminé war ähnlich wie Roxas eher ein ruhiges Gemüt und zeigte nicht oft was sie fühlte. Aber dennoch lächelte sie nun und das war alles, was er in diesem Moment selbst brauchte um glücklich zu seien. Und so spazierten sie einfach weiter durch den Garten

Nun war es Naminé, die ihren blick zum Himmel richtete. Dabei lächelte sie immernoch und es gab für sie auch keinen Grund daran etwas zu ändern. Während sie so zum Himmel sah und ein wenig nachdachte, erinnerte sie sich an Roxas' Worte. Sie würde wohl nicht so schnell vergessen was er ihr vor seinem versprechen erzählte. Leise wiederholte Naminé diese Worte. Vom Anfang 'Solange ich bei dir bin...', bis zum Ende 'Das ist es, was Freundschaft bedeutet'. Ob Roxas sich noch an seine eigenen Worte erinnerte? Daran dachte Naminé nicht. Sie merkte wahrscheinlich nicht einmal, dass sie das ganze aussprach. *Das war eine Situation in der sich mein denken komplett abgeschaltet hat. Was doch eigentlich so selten passiert... Das ich mich darüber eher weniger gewundert habe...* „Das ist doch wirklich unfassbar... mit ein paar Worten schaffst du es meine ganze welt auf den Kopf zu stellen.“ Und zu stören schien es Naminé ganz und gar nicht. Erneut schien sie nicht zu merken das sie aussprach was sie dachte, zumindest einen Teil davon. *Und das er meine Welt so auf den Kopf stellt... das ist auch gut so...*

Roxas grinßte. "Dann sei froh, dass ich meist kaum etwas sage." scherzte er. Er selbst war wohl weit weniger durcheinander als Naminé, aber Roxas lies sich auch ziemlich schwer aus der Ruhe bringen. Das einzige, was ein nennenswerter Unterschied zu sonst war, war, dass sämtliche Gedanken und Sorgen, welche ihm sonst durch den Kopf gingen und ihn zu dem melancholischen Jungen machten, der er war, nicht da waren, wenn er mit Naminé zusammen war. Nun kam ihm ein anderer Gedanke. "Oder soll ich etwa gerade deswegen etwas sagen?" Dann hielt er plötzlich an.
"Oder du siehst dir die Welt einfach von ganz wo anders an." Er schloss mit seiner Hand Naminés Augen. "Und jetzt sag mir, was du siehst." forderte er sie leise auf. Das ist die eigentliche Kunst zu sehen. Nicht das was das Auge sieht zu erkennen, sondern das was die Seele und das Herz sieht. Und das geht meist am besten, wenn man sich nicht auf das normale Sehen konzentrieren muss. Wie er auf diese Idee gekommen war wusste er auch nicht. Es war ihm einfach so in den Sinn gekommen, vielleicht deshalb, weil er einmal festgestellt hatte, das man seine anderen Sinne viel besser Wahrnahm, wenn man nichts sah. Das konnte einem auch beim Struggel zugute kommen, aber warum sollte es nicht auch dabei helfen, die auf den Kopf gedrehte Welt klarer zu sehen. Er lächelte.

Naminé schien das ganze anfangs zu verwirren. Das legte sich allerdings schnell. Sie schloss die Augen und wartete ein paar Momente ehe sie anfing Roxas zu berichten, was sie sah.
"Ich sehe...", fing sie leise an und lächelte dabei. "... eine wunderschöne Welt, voller Geheimnisse und Dingen die sie einzigartig machen... so voller Magie und Fantasie... unbeschreiblich und auch nicht in ein Bild zu fassen. Eine Welt...", sie unterbrach kurz und zog vorsichtig Roxas' Hand von ihren Augen weg, während sie diese wieder öffnete. "Die nur dank dir exestiert... und die ich irgendwann mit dir zusammen sehen möchte." Die Hand von Roxas hielt sie noch eine weile fest, während sie schweigend eine Reaktion abwartete. Dabei lächelte sie immernoch und sah im direkt in die Augen. Es war nicht ihre Art ihre Träume und ihre Gefühle so deutlich zu zeigen. Aber in seiner nähe schien das anders zu sein.

Roxas schloss nun seinerseits die Augen und versuchte sich das, was Naminé ihm beschrieb vorzustellen. Es gelang ihm halbwegs, auch wenn er wusste, dass es sicher nur ein Bruchteil von dem war, was Naminé sah, denn wie sie schon gesagt hatte, all das war nicht in ein Bild zu fassen. Als Naminé es tat öffnete auch er die Augen wieder. Er lächelte sie an und sagte: "Ich freu mich schon darauf, wenn du mich eines Tages dorthin bringen wirst." Auch er lies Naminés Hand nicht los. Es war schön, sie festzuhalten und auf diese Weise Naminés Nähe zu spühren. Dann zog er Naminé langsam zu sich heran und schloss die Arme um sie. "Und bis dahin werden wir uns eben diese Welt so schön wie möglich machen." Er fuhr mit seiner Hand Naminé sanft durchs Haar. Dann schloss er die Augen um herauszufinden, was er sah.
"Ich sehe... Den Sonnenuntergang. Vom Kirchturm aus. Das Rot des Lichtes ist so schön wie eh und je. Und alle unsere Freunde sitzen dort und essen Eis. Wir beide sitzen ganz in der Mitte. Und ich wünsche mir, wir könnten ewig dort sitzen. Die Stadt unter uns sehe ich gar nicht. Das ist meine perfekte Welt, die ich sehe, wie sie sein Herz sich wünscht. Es ist egal, wo wir sind. Hauptsache, wir sind zusammen." Er flüsterte fast.

Auch Naminé schloss ihre Augen, während sie schweigend Roxas' worten lauschte. Währenddessen stellte sie sich das ganze vor. Nachdem er ausgesprochen hatte, öffnete sie langsam wieder die Augen. Sie schien jedoch immernoch leicht abwesend zu sein. *Es könnte nicht schöner werden... immer wenn ich dies denke, werde ich vom Gegenteil überzeugt...* Was sollte sie noch groß dazu sagen? Man hätte es nicht besser beschreiben können. Solange er da war, schien für Naminé alles perfekt. Immer wenn er da war, hatte sie das gefühl alles zu schaffen. Für eine kleine weile blieb es wieder bei einem schweigen. "Nimm meine Hand... und bring mich zu der wundervollen welt, die du mir da beschreibst. Eine Welt voller Licht, die keine Sorgen und keine Trauer zu besitzen scheint... halte mich in dieser welt fest, lass mich nicht mehr frei... damit ich den klang deiner Stimme immer hören kann... damit ich diese nähe immer spüren kann...", es waren diese worte, die Naminé leise vor sich hinflüsterte, sodass es nur Roxas verstand. *Was ich damit sagen will ist einfach... ich brauche dich...*

Roxas wusste nicht ob und wie Naminé reagieren würde. Und zunächst schien es so, als würde sie eben nichts tun, was ja auch eine Antwort und in dem Fall eine positive war. Roxas blieb einfach so stehen. Dann sagte Naminé etwas. Zunächste höhrte Roxas zu, dann war er gerührt und wurde noch ein wenig Glücklicher. Er konnte sich denken, was Naminé meinte. Doch zunächst lies er Naminé einen Moment los und schüttelte lächelnd den Kopf. "Wie könnte ich uns dort hinbringen, wenn ich nicht weis wo dieser Ort liegt? Und wer weis, ob er glücklich ist. Die Stadt unter uns könnte eine Ruine sein oder die Uhr gerade unsere letzten Stunden abzählen. Ich weis nicht wie es dort seien wird. Vielleicht ist es die unglücklichste aller Welten. Aber wir und unsere Freunde werden in diesem Moment so glücklich sein wie niemand anderes auf der Welt." Er hielt kurz inne. "Aber vielleicht kann ich versuchen, uns dieser Welt ein Stückchen näher zu bringen. Schließ doch mal für ein paar Minuten die Augen." Er wartete, bis Naminé es getan hatte, dann rannte er los, wenn auch möglichst leise.
Nach nur drei Minuten kam er zurück, der Marktplatz war zum Glück nicht weit entfernt. Und noch während Naminé die Augen geschlossen hielt nahm er ihre Hand und führte sie im Garten bis zu einer Bank. Er drückte Naminé vorsichtig auf die Bank hinunter und setzte sich neben sie. "Und Augen auf!" In seiner Hand hielt er zwei Meersalz-Eis. "Das ist Schritt Nummer 1." grinßte er und reichte Namine ein Eis. "Und nun Teil 2." Und damit schloss er Naminé wieder in die Arme, so wie sie es gesagt hatte. Er hielt sie lange fest, und dann, bevor er sie loslies gab er ihr einen Kuss.
"So, mehr kann ich im Moment wirklich nicht tun." flüsterte er.

"Selbst wenn die Uhr des Glockenturms unsere letzte Stunde abzählen würde... es würde mir nichts ausmachen... solange du da bist und noch lächeln kannst. Sollte das, was du mir beschrieben hast... die letzte stunde meines Lebens darstellen... ich könnte mir nichts schöneres vorstellen als sie mit dir zu verbringen. Egal wie schrecklich oder wundervoll eine Welt erscheinen mag... mit deiner hilfe wird sie strahlen..." Man hörte sie diese Worte leise, schon fast flüsternd, vor sich hin sagen. Währenddessen hatte sie die Augen geschlossen und schien gar nicht richtig da zu sein. Die Zeit die sie mit Roxas verbrachte, erschien ihr meist viel zu kurz. Würde doch jeder Moment eine kleine ewigkeit anhalten... könnte er sie doch einfach ewig festhalten. Aber so einfach war es leider nicht. "Die Worte 'Mehr kann ich wirklich nicht tun'... Du bist hier... zeigst mir die schönen seiten dieser Welt... natürlich währe es wundervoll, wenn du mich ewig festhalten könntest... aber eigentlich reicht es mir schon dich lächeln zu sehen." Einen kleinen Augenblick wartete sie noch, bis sie letztlich die Augen wieder öffnete und Roxas kurz küsste. "Danke..." Diesmal war es nicht schwer zu erraten wofür sich Namine bedankte. Das Eis hätte sie dabei allerdings fast vergessen. Jedoch nur fast.

Roxas hielt Naminé weiterhin fest. Weder er noch sie sahen einen Grund, dass er sie loslassen sollte, also tat er es nicht. Ihm war klar, dass er sie nicht ewig festhalten konnte, aber das war ihm egal. "Ich kann es ja zumindest mal versuchen." Und das tat er, genau wie Naminé es sich wünschte. Doch dann, nach einer Weile musste er sie loslassen. Nun sahsen die beiden nebeneinander und Roxas begann, sein Eis zu essen. "Tja, wie erwartet hab ich es nicht geschafft." gab er grinßend zu.
Währenddessen sagte er nichts. Es folgte wieder ein langes, aber nicht unangenehmes Schweigen. So langsam wurde es immer kälter. Die Nacht war endgültig hereingebrochen und bald würde es Zeit werden nach Hause zu gehen. Der Tag war wohl oder übel bald zu Ende.
Wohl oder übel? Das konnte er jetzt noch nicht sagen. Wenn es bis zum Ende des Tages so blieb wie jetzt wäre es ganz sicher kein Übel. Aber am liebsten wäre er dennoch hier mit Naminé an seiner Seite für immer sitzen geblieben.
Schweigend verspeiste er weiter sein Eis.

Die Zeit, sie verging viel zu schnell. Auch Naminé fing an ihr Eis zu essen. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie immernoch Roxas Jacke trug. *Ist ihm denn gar nicht kalt?* Sie unterbrach das verspeisen vom Eis kurz und sah in die richtung von Roxas. *Er würde bescheid sagen... oder?* Naminé sagte erst einmal nichts und aß in ruhe ihr Eis weiter. Dadurch kam ihr der Wind ein wenig kälter vor, doch das störte sie nicht wirklich. Der Tag sollte noch kein Ende nehmen. Sie wollte einfach noch ein wenig länger hier bleiben. Ein wenig... währe es möglich, würde sie nicht nach Hause gehen. Sie würde einfach hier bleiben, zusammen mit Roxas.

Nach kurzer Zeit hatte er das Eis aufgegessen und betrachtete nun die übriggebliebenen Stil. An diesem war nichts besonderes zu erkennen und ein "Gewinner"-Zeichen darauf, was bedeutete, dass man ein kostenloses Eis gewonnen hatte, war nirgends darauf zu sehen. Deshalb warf er ihn in einen Abfalleimer neben der Bank. Die Kälte störte ihn wenig, aber es wurde langsam spät und und er müde. Außerdem war hatte er auch noch nichts zu Abend gegessen, bis auf das Eis, und das war nun wirklich nicht die ideale Mahlzeit. Dennoch blieb er neben Naminé sitzen. Doch sein Blick wanderte immer wieder zur Turmuhr und schließlich stand er auf. "Es wird Zeit nach Hause zu gehen." seufzte er.

[Sorry, hatte absolut kaum Ideen]

Als Naminé ihr Eis ebenfalls aufgegessen hatte, sah sie etwas abwesend zu Boden. Sie wartete noch ein paar Augenblicke, bis sie dann letztlich aufstand und den Eisstil in den Müll warf. Danach ging sie zu Roxas und lächelte. Allerdings nur leicht und kaum bemerkbar. "Scheint so... leider..." Das kaum erkennbare lächeln verschwand so schnell wie es auch gekommen war. Es fphlte sich irgendwie an als würde man Naminé gerade das Herz rausreissen. Dabei war es doch eigentlich nicht so schlimm. Sie würde ihn doch wiedersehen. Wahrscheinlich sogar sehr schnell. Trotzdem war dieser Tag etwas besonderes... etwas besonderes das noch nicht enden sollte. Aber so war die Zeit nunmal. Erbarmungslos. Genauso wie Naminés Magen, der langsam nach vernünftigen Essen schrie. "Begleitest du mich noch nach Hause?", fragte sie und versuchte erneut zu lächeln. Was dann letztlich leider bei einem versuch blieb.

Roxas nickte. "Natürlich begleite ich dich nach Hause." Er nahm Naminés Hand. Irgendwie merkte er, dass sie plötzlich ziemlich bedrückt war. Sie lies es sich nicht richtig anmerken, aber verstecken konnte sie es nicht. Und es tat Roxas im Herzen weh, sie traurig zu sehen. Er überlegte, was er tun konnte um sie auszumuntern. Aber ihm wollte nichts einfallen. Schweigend gingen die beiden los und Roxas überlegte, ob es vielleicht nicht doch etwas gab, dass er tun konnte...

~gehen~

[ich komme an]

Als Seila und Zidane durch das Tor des Blumengartens gingen,war die Sonne schon fast vollkommen untergegangen,somit war es schon fast dunkel.Am Parkweg entlang waren einige Laternen aufgestellt,dessen Licht die Blumenbeete belichtete.Zidane jedoch suchte ein unbelichtetes Plätzchen,das würde die Atmosphere des Mondschein-Picknicks noch viel mehr untersteichen.
"Hier ist es perfekt!",kündigte Zidane an,nachdem er eine Weile mit Seila durch den Garten gelaufen war.Sie befanden sich eher am Rand des Gartens,auf einer großen Wiese,einer Picknick Wiese.Jedoch war diese eher für tagsüber gedacht,weshalb auch hier keine Laternen waren.Es war also der perfekte Ort für ein Mondschein-Essen,eine tolle Aufsicht auf den Mond hatte man auch.
Zidane breitete die karierte Picknickdecke auf dem Gras auf und zündete zwei Teelichter an,damit sie wenigstens etwas Licht hatten und sich nachher nicht durch das Dunkel tasten mussten.
Zidane setzte sich auf die Decke,und als auch Seila sich hingesetzt hatte,öffnete Zidane den Picknicckkorb."Na,gefällt es dir hier?"

"Das fragst du noch?" Ob das nun ja oder nein heißen sollte, wusste man wirklich nicht. Allerdings lächelte Seila, sodass man sich die antwort denken konnte. "Ich hätte mir das ganze nicht schöner vorstellen können.", fügte sie nach einer kleinen weile hinzu und sah sich ein wenig um, soweit man was sehen konnte. Nach ein paar augenblicken, wandte sie ihren blick dann wieder zu Zidane. Sie wusste nicht, was sie noch hätte sagen können. Vielleicht wollte sie auch einfach abwarten was Zidane nun anstellen würde.

Zidane schien es glücklick zu stimmen,dass Seila die Idee und der Ort des Picknicks zu gefallen schien.Er lächelte zufrieden und packte die Picknick-Leckerein aus,kleine Sandwiches,und alle möglichen Sorten von Früchten,sowieso Saft und ein paar Gläser."Es ist dunkel!",bemerkte Zidane plötzlich,jegliches Sonnenlicht war verschwunden,nun war er der Mond,der ihnen Licht spendete,wenn auch weniger als tagsüber,wenn die Sonne dafür zuständig war.*Und der Mond sieht wirklich schön aus..*Nachdem Zidane einen Moment lang in den Himmel geschaut hatte,reichte er Seila ein Sandwich,dann biss er selbt in eines hinein.

*Er hat ja noch gar nichts angestellt...* Das schien Seila dann doch ein wenig zu überraschen, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Sie nahm das Sandwich und starrte dieses erst einmal für kurze Zeit an. *So recht will ich mich immer noch nicht daran gewöhnen, einfach reinzubeissen...* Aber das sollte Zidane nicht unbedingt bemerken, weswegen sie schnell einmal reinbiss. Kaum hatte sie runtergeschluck sah sie in die richtung von Zidane und lächelte leicht. "Es war wirklich eine tolle Idee hier her zu kommen."

Da konnte Zidane nur zustimmen."Ja,nicht?Der Mond sieht wirklich fantastisch aus,es hat sich gelohnt hierher zu kommen!" *Schön,dass Garnet das Picknick Spaß macht..Manchmal habe ich das Gefühl,ich tue es mir schwer,sie zum Lächeln bringen zu können..*Nun aber lächelte Garnet,sehr zur Freude Zidanes,der ebenfalls erfreut schien.Nachdem er das Sandwich aufgegessen hatten,und auch Seila ihres verputzt hatte,fiel Zidane etwas ein."Ah!Wir spielen ein Spiel,Seila!Du schließt die Augen,und ich füttere dich mit einer Frucht,welche das ist,musst du erraten?"Solch spontane Spielchen fand Zidane immer ganz amüsant und hier hatte er die perfekten "Zutaten" für solch ein Spiel."Augen zu und nicht schummeln,ja?",meinten Zidane grinsend und sobald Seila die Augen geschlossen hatte,nahm er eine Erdbeere und steckte sie Seila in den Mund.

Wie Zidane so plötzlich auf so ein Spiel kam, das begriff Seila noch nicht so recht. Aber sie akzeptierte es erstmal und versuchte nicht von anfang an, irgendwie misstrauisch zu sein. "Aber mach keinen Unsinn dabei...", murmelte Seila und setzte eine gespielte ernste Miene auf. Nach ein paar Augenblicken schloss sie dann die Augen und öffnete den Mund leicht. Gedanklich war sie allerdings ein wenig abwesend. *Mutter scheint noch gar nicht richtig reagiert zu haben. Ich frage mich woran das liegt... ich meine... mittlerweile müsste das doch selbst ihr aufgefallen sein... ob sie irgendetwas plant?* Das Seila gedanklich abwesend war, konnte man ihr diesmal allerdings nicht ansehen.