Die Zimmer

Das Vogeltier sah ihn nicht an, es hatte eh keinen Sinn für sie. Langsam aschten ihre Federn zu Boden. Auf den ersten Blick sah man das nich man musste schon genauer hin sehn. Jedoch sah es für unwissende aus als würde sie langsam verglühen. Das tat sie aber nicht. Sie schaute den Boden an um Lyons Blick nicht zu steifen.

Was nun passierte interessierte Lyon kein Stück, selbst wenn sie sich auflösen würde, das kümmerte ihn nicht. Im Gegenteil, dann war er das größte Problem gleich los, dann musste er nur noch den Ärger mit seiner Schwester managen. Ja, die Gefühlsschwankungen, die Lyon durchstreiften konnten sehr unbarmherzig mit ihm und seiner Umwelt umgehen.

Verschwinden? Nein das tat sie nicht. Der Vogel sprang von der Stuhllehne zum Kamin so sie sich auf das Holz setzte was darin lag.
Dieses ging gleich in Flammen auf. Sie hatte eine andere lösung gefunden sich von Lyon zu trennen, sie war so einfach. Nicht um sonst
erzählen die Menschen vom Phönix aus der Asche. Der Körper des Vogels verschwand im Flammenmeer des Kamins. Zurück blieb ein
häufchen Asche.

Was Sera nun machte war ihm recht schleierhaft. So gut konnte er das Phönixmädchen auch nicht durchschauen. Er schloss seine Augen nun wieder gänzlich, denn das was sie jetzt tun wollte musste er sich nicht anschauen oder? Jedenfalls war es längst nicht so spannend wie seine Sorgen.

Es war merkwürdig für ein paar minuten schien Sera für immer weg zu sein da Flammte die Asche wieder auf und eine Frau stieg aus dem Feuer. Sie sah garnicht
mhr nach Sera aus aber das hatte eine Gründe, sie hatte sich weiter entwickelt. Aus ihren sehr jungen Körper wurde der einer reifen Frau. Als das Feuer ausging
Stand sie mitten im Rarum und kopfte die Asche von ihren Kimono.

Und Lyon? Der schaute auf und staunte, sehr sogar. Fehlte nur noch das er sie mit leuchtenden Augen anstarrte, aber davon konnte er sich losreißen und senkte seinen Blick. Fragen würde er jetzt mal lieber nicht, denn auch Dämonen konnte von gutem Aussehen aus der Fassung gebracht werden.

"Die Bindung wurde gebrochen!" Ihre Stimme war ganz anderst, viel reifer. Sie sah ihn driegt an als die fertig war die Asche abzuklopfen.
Eigendlich war ihre Auferstehung längt überfällig aber das war unwichtig.

"Bindung? Welche Bindung?" Fragte Lyon. Ja, er schien bei dem Anblick der hübschen Frau völlig aus der Rolle gebracht worden zu sein. Daran das es Sera war zweifelte er kein STück, doch warum sah sie plörtlich so aus? Gut, eigentlich war ihm der Grund momentan doch nicht ganz so wichtig.

Aus Sera´s Hand viel ein rotes Band zu Boden das sich beim aufkommen auf den Boden in Flammes auflöste." Diese Bindung." Sera war frei und Lyon
war somit seine Probleme los. Viel Selbstbewusster sah sie ihn an, nie wieder würde ein Mann über ihr stehn oder sie beherrschen. Ihre Entwicklung
hatte ihren Lauf genommen nun war Sera ihrer Wirkungen bewusst. Eigendlich hatte sie das sogar Lyon zu verdanken.

Ja, aber nun, bei Sera's Aussehen, würde er es doch bestimmt noch etwas länger bei ihr aushalten. Er stand auf und lächelte leicht um Sera einmal zu umstreifen. "Meinst du nicht das du noch ein wenig bleiben willst?" Nun blieb er stehen, hinter Sera und musterte sie noch einmal.

Sie sah ihn nicht an, drehte sich nicht zu ihm die gefühle zu ihm waren die verbrannt in den Feuer in dem sie wiedergeboren wurde.
"War es nicht dein anliegen mich von dir zu trennen?" Sie betonte das Wort trennen genaustens. Lyon wollte den Bund beenden
und das war nun geschehen.

"Vielleicht..." Ja, das musste er leider eingestehen, aber jetzt wo Sera so anders aussah wollte er sich doch nicht trennen. Irgendwie lag es bei ihm wohl sehr am Aussehen. Warum auch immer...

Sera drehte sich zu ihm und sah in fraglich an."Vielleicht?" Sie verstand nicht ganz was er damit meinte. So leicht hätte er es
jetzt nicht mehr wie voher.

Naja, eigentlich wollte er es damit nur so ausdrücken, damit er Sera etwas besänftigte, doch scheinbar war sie nicht mehr wirklich dieselbe, äußerlich wie innerlich. Tja, das ist schade... Aber deswegen einfach aufzugeb, daran dachte Lyon nicht. Er legte von hinten die Hände um ihre hüften und lächelte ein wenig.

Sie nahm seine Hand von ihrer Hüfte und drückte sie ihm gegen die Brust. "Was soll das Werden Lyon? Ich dachte du willst frei sein. Deshalb bin ich wiedergeboren!" Sie schaute ihn fragend an
sie wusste was er vor hatte und warum. Ihr Körper war nun auch viel ansprechender als ihre junge Form. Aber das gab Lyon kein recht sie jetzt zu betaschen.

Es war doch ziemlich klar gewesen worauf er hinauswollte, doch das Sera ihn so einfach abblitzten lies hatte er nicht erwartet. "Hm, aber ich mag deine neue Gestalt..." Zwar hies das nicht das er ihre andere Form nicht mochte, doch jetzt wirkte sie sehr viel weiblicher, sodass sie Lyon damit ziemlich den Kopf verdrehte.

Sera dachte einen moment nach das ergebniss war schwer zu erkennen auf den ersten Blick.
Wenn du spielen willst dann spiel ich mit aber diesmal mache ich die Regeln! Dachte sie
und sah ihn dann immer noch fragend an. "Soso du magst meinen neuen Körper?" Meinte sie
zu seiner Aussage und lockerte ihren Gürtel der den Kimono zusammen hielt.

~ Seth und Eunice kommen an ~

Den ganzen Weg über herrschte ein stilles Schweigen zwischen den beiden. Eunice kam das wie ein weiterer Alptraum vor. Sie war traurig gestimmt, am liebsten wäre es ihr, der Tag würde schnell enden und morgen wäre es wieder wie vorher. Ohne diese schreckliche anspannung.

Wie immer hatte Seth die Zimmerschlüssel,also kramte er diese aus der Hosentasche und sperrte die Tür auf,sodass die Beiden eintreten konnten.Seth war furchtbar ungenehm bei dieser unbehaglichen Stille.Er setzte sich aufs Bett und sah zu Eunice."Eunice,ich..",fing er an.Er wollte aufjedenall einen Mut zusammen nehmen,und versuchen sich bei Eunice zu entschuldigen."Es tut mir furchtbar Leid..Ich hätte wissen müssen,dass du nicht willst,dass ich dir so nahe komme...Ich habe dich in Verlenheit gebracht und das tut mir Leid.Dabei habe ich dir versprochen,dich nicht mehr traurig zu machen...Ich bin wohl ein lausiger Versprechenshalter und ein schlechter Freund..Ich hoffe du kannst mir doch noch einmal verzeihen.."Ein Moment der spannenden Stille trat ein,bis Eunice ihre Antwort preisgab.In diesr Zeit konnte Seth nicht denken,er lauschte und beobachtete nur Eunice.

Eunice setzte sich nicht. Ihr Blick schien zwar aus dem Fenster, in den Nachthimmel zu führen, doch sie starrte ins Leere. Bis Seth schließlich die Stille unterbrach. Als Seth sich entschuldigte, schaute Eunice wieder vorsichtig zu ihm herüber. Jetzt verstand sie. "Das war es nicht, was mich traurig gemacht hat...", erwiederte Eunice. "Ich meine... wieso...", fing sie an, ihr Blick wanderte wieder leicht zur Seite. "wieso hast du es nicht getan...?", brachte sie schließlich heraus.

"Wie?Was getan,ich-...."Seth wollte fragen,was Eunice meinte doch er dachte nach.Und kam von selbst drauf.*Ich wollte sie küssen..Und es habe es doch nicht getan.Und Eunice hat gemerkt dass ich sie einen Moment lang küssen wollte.Und ist..traurig dass ich es doch nicht getan habe!?*Seth fühlte sich so,als wäre ihm für einen Moment das Hezr stehen geblieben.*Sie willl...was..ich.ICH KANN DAS NICHT!*Seth kniff die Augen zu,ihm wurde leicht schwindelig.Aus heiterem Himmel wurde er feige,bekam irgednwie Angst...Er kam sich furchtbar idiotisch und wie eine Memme vor,aber er konnte es einfach nicht vertreiben,dieses Gefühl des Zweifelns..."Ich...weiss nicht was du meinst,ich,ich..Wollte doch nur die Spinne wegnehmen...",log er drauf los und konnte hierbei Eunice nicht anblicken."Ich glaube ich gehe schlafen.."Blitzschnell verschwand er im Badezimmer.Kaum drinne angekommen stellte er sich gegen die Wand und schlug mit der Faust gegen diese."Verdammt,verdammt,verdammt!",fluchte Seth leise vor sich hin.*Ich könnte mir so in den Arsch treten!Ich war so kurz davor..Und habe einen Rückzieher gemacht wie ein feiges Huhn!Ich Idiot,ich,ich könnte alle Finger und Zehen abbeissen!Und jetzt ist es auch noch zu spät,um es rückgängig zu machen.Eunice hasst mich,wenn sie mich bisher noch nicht gehasst hat,dann muss sie mich spätestens jetzt hassen.*Er seufzte,jeder Muskel war verkrampft und sein Kopf drehte sich.Rasch zog er sich seinen Schlafanzug an und ließ das Zähneputzen aus.Er kam aus dem Badezimmer und verkrümelte sich gleich in sein Bett,das Gesicht zur Wend gekehrt."Nacht",sagte er rasch zu Eunice,die noch immer wie angewurzelt in Mitten des Raumes stand.

Ohne große Lust, überhaupt noch etwas zu machen, ließ Eunice sich einfach auf ihr Bett fallen. Es wunderte sie, dass sie überhaupt noch bis dorthin gehen konnte. Sie bemühte sich, nicht los zu heulen, da es Seth sicher hören würde. Warum musste ich dumme Nuss das bloß sagen... jetzt ist es nur noch schlimmer geworden, und das nur wegen mir..., dachte Eunice und drücke ihr Kissen an sich. Ihr Herz glühte und es schmerzte. Ein Schmerz, den sie zum ersten Mal verspürte. Ihr Blick wanderte nur ins leere. Als Mensch war das alles, wie es schien, noch schwerer für sie zu verkraften.

Ja, warum sollte ihr Körper ihm nicht gefallen? Sera hatte er ja schon immer etwas gemocht, und diese Verwandlung von ihr hatte nur verhindert das er sie entgültig Leid war. Ob das nun gut oder schlecht war konnte wahrscheinlich jetzt noch niemand sagen. Aber wenigstens war Sera nun nicht mehr so schütern, das gefiel ihm ebenfalls.

Von Schüchtern war keine rede mehr. Sera war sie schonn noch nur ihre Erfahrungen haben sich
eingeprägt und ihr Wissen erweitert. Somit ist sie viel Reifer geworden. Weiterhin sah sie ihn an
er sagte nicht und sie hatte nichts zu sagen.

Was sollte er auch sagen? Sie wusste doch schließlich das sie nun sehr hübsch und viel weiblicher geworden war. Und das Lyon nun ziemlich auf sie stand konnte man ihm auch ansehen. Zumindest ansatzweise.