Die Klippe

"Ich bin in der 3 Klasse." Meinte er dann. Er hatte es
schon bemerkt aber er hatte keine Fragen dies bezüglich.
Es war ihm eher egal ob sie etwas vor ihm verstecken wollte.
Er wollte ja nicht aufdringlich sein. Und ihr duft sagte ihm auch
nichts. Ein Wesen wie sie hatte er noch nie zuvor gesehn.

Also musste er schon älter sein. Jedenfalls im Sinne der menschlichen Form. Sie selbst ist nur in die 1. Klasse gegangen, da sie von Anfang bis Ende alles Lernen wollte. Sie mochte es nicht etwas zu verpassen, weshalb sie sich vornahm bei jeder Unterrichtsstunde anwesend zu sein.
"Du bist ein Werwolf!" Sagte Luva, denn das wusste sie genau. Sie besaß einfach die Gabe und die Erfahrung jeglichen Yokai zu erkennen, auch in seiner menschlichen Form.
Aber vorallem mochte sie es das niemand wusste was sie denn für eine Art Yokai war. Sie hatte es gerne den anderen Wissen vorzuenthalten um es für sich zu nutzten.

"Ja das bin ich!" Er stimmte ihrer vermutung oder auch Wissen zu.
Er machte daraus kein geheimniss. Warum auch? Seine Augen
schimmerten im licht des Mondes. Sie Nacht war sein Element
könnte man sagen.

Auch Luva blickte in den Himmel hinauf. Ihr gefiel es das der Kerl neben ihr nicht allzu neugierig war, das würde ihr also schonmal keine Probleme bereiten. Jetzt aber erst fing sie an zu grübeln, was wohl ihre Klassenkameraden von ihr hielten. Oder besser gesagt von ihrem Horn.
Natürlich könnten sie mit einem fröhlichem Rätselraten starten, doch vielleicht würde es irgendwann doch jemand herausfinden. Darüber hatte sich Luva noch keine Gedanken gemacht, deshalb bereitete es ihr vorerst Sorgen, doch wer wollte eigentlich schon ein Kirin kennen? Sie war mittlerweile vielleicht das einzigste Lebende hier auf dieser Welt.

Robin liebte die Nacht sehr. Jeden Abend stand er im Freien um die Nacht
sozusagen zu begrüßen und wenn der Mond dann noch am Himmel stand
war er meistens die ganze Nacht wach. Sie junge Frau regte kein interesse
bei ihm warscheinlich lag es dran das sioe kei artgenosse war. Sein interesse
in diesem Jahr gald wohl nur Miyu.

Der Wind, der nun an der Klippe aufkam lies Luvas weiße Haare im Wind wehen. Sie drehte sich nun wieder so, das ihr Blick dem Meer galt. Mit dem glänzenden Horn auf ihrer Stirn sah sie nun wie ein Einhorn in Menschengestalt aus. Naja, ein Kirin hatte schon eine große Ähnlichkeit mit einm Einhorn, jedenfalls vom Wesen her. Diesmal wandte sie sich niht ab, da sie merkte das der Junge neben ihr keinerlei interesse zeigte.

Als Mädchen selbst hatte er wirklich kein interesse trozdem wollte
er gerne Wissen was sie für ein Wesen ist. Aber es wäre unhöflich
einfach so zu fragen. "Man sieht sich in der Schule." Meinte er dann
und machte sie auf den weg zurück.

~geht?~

"Ja" Sie wusste zwar nichtmal seinen Namen, aber Namen waren für sie soweiso so gut wie überflüssig. Nunlis sie sich am Rand der Klippe nieder, sodass ihre Füße über dem Abgrund baumelten. Dem Jungen sah sie nicht mehr hinterher, schließlich wusste sie das er den Weg zurück einschlug.
Dann blickte Luva wieder in den Himmel

~Kommt von Mizore's Zimmer~

Er löste die Augenklappe von seinem Auge und betrachtete sie. Eins von beidem... einfach meine ruhe vor allem haben, dafür aber mit der Kontrolle über mich selbst bezahlen zu müssen und sich von Mizore fernhalten, oder ständig Probleme mit mir selbst... Kirio musste sich entscheiden und vermutlich würde es die erste Variante sein. Doch das meiste was ihm davon abhielt das zu tun war wohl die Tatsache das er nicht mehr mit Mizore klarkommen würde. Aber so kann es auch nicht weitergehen, was soll ich nur machen?!

~ Mizore kommt an ~

Schnell versteckte sich Mizore hinter einigen Büschen, welche an der Klippe wuchsen. Sie versuchte möglichst nah an Kirio zu sein, und dennoch nicht zu nah. Auch kalt sollte es hier wegen ihr nicht werden, das könnte sie verraten. Leise beobachtete sie Kirio. Die Augenklappe... was er wohl vor hat...?, dachte Mizore und wünschte sich nur zu gern, Kirio's Gedanken lesen zu können.

"Warum ist die Entscheidung so schwer? Entweder Mizore, oder ich werde meine Ruhe haben, endlich... das darf doch nicht so schwer sein..." Murmelte er vor sich hin und wikelte unentschlossen das Band der Augenklappe um seinen Finger. Die Beobachterin bemerkte er natürlich nicht, er dachte er wäre alleine und konnte in Ruhe überlegen...

Entscheiden? Bin ich etwa so nerfig? Oder ist es etwa..., dachte Mizore und stoppte, der Rest war ihr klar, denn ihr fiel außerdem die Sache in den Ferien wieder ein. Sie beobachtete Kirio weiterhin lautlos, eines der besten Dinge, die sie konnte.

Immerhin war er hin und her gerissen, das war ja eigentlich was positives, schließßlich entscheidete er sich nicht sofort dafür Mizore einfach links liegen zu lassen. Eigentlich war es doch auch für sie besser, schließlich bestünde dann keine Gefahr mehr für sie, die von Kirio ausging, zwischendurch.
Ja, ich glaube es ist besser... Kirio trat nah an den Klippenrand und war wirklich drauf und dran die Augenklappe ins blutrote Meer fallen zu lassen.

Will er... Springen?!, dachte Mizore entsetzt, denn von ihr aus gesehen, sah es wirklich so aus, als wollte er selbst gleich springen, und nicht einfach nur die Augenklappe fallen lassen. Schnell sprang Mizore auf und rannte auf Kirio zu, um ihn daran zu hindern. Doch anscheinend stoppte sie nicht schnell genug, denn plötzlich fielen beide zusammen die Klippe herunter.

Natürlich wollte er icht sprinegn! Wäre ja schön doof gewesen, aber nun hatte sich das auch erledigt, da Mizore ihn umstieß und gleich mit ihm fiel. "Was-?!" Doch viel Zeit zum reden hatte Kirio nicht, denn die Beiden fielen ins Wasser. Ein Specktakulärer Platscher entstand auf den jeder Junge im Schwimmbad bestimmt stolz wäre, allerdings interessierte Kirio sich gerade recht wenig dafür wie hoch das Wasser gespritzt hatte, sondern griff nach Mizore's Hand, damit die Beiden im Wasser nicht getrennt wurde. Dann tauchte er auf und sah die Klippe gefährlich nahe. Mist, wenn ich nicht aufpasse zerschellen wir daran und sind Matsch... "Mizore?! Warum hast du das gemacht?!" Rief er und hoffte sie würde es hören über das klatschen der Wellen, die an die Klippe peitschten.

Mist, so sollte das nicht passieren...!, dachte Mizore. Ihre Aktion war direkt nach hinten losgegangen. Eigendlich wollte sie Kirio davon abhalten, zu springen, doch dank ihr fiel er jetzt doch herunter, und sie gleich dazu. Schließlich landeten die beiden im Wasser. Es war kalt, was Mizore jedoch weniger ausmachte. "Eigendlich wollte ich dich abhalten, zu springen, was anscheinend nicht viel geholfen hatte", meinte sie.

Springen? Was? "Ich hatte nie vor zu springen!" Erklärte er, was nun wohl eher unwichtig war. "Leichtsinnig bin ich vielleicht, aber nicht Lebensmüde!" Den Satz hätte er sich eigentlich sparen können. "Wir müssen wieder nach oben! Kannst du das Wasser um uns herum einfrieren?!" Denn wenn sie halbwegs festen halt hatten, war es leichter für ihn seine Fähigkeit einzusetzten, obwohl das auch jetzt schon möglich wäre, doch um einiges anstrengender...

"Von mir aus gesehen sah es aber so aus", verteidigte Mizore sich. Kaum hatte Kirio gefragt, erstarrte das Wasser um den beiden herum zu Eis, in Sekunden schnelle. Da Mizore eine Eisprinzessin war, machte ihr die kälte nicht wirklich viel aus, es war eher angenehm für sie. Wie es um Kirio dabei stand, konnte sie nur erahnen.

"War es aber nicht! Ich bin doch kein Vollidiot!" Naja, in der Hinsicht vielleicht nicht, aber in allen anderen Perspektiven seines Lebens. Männer waren Idioten, nur einige Ausnahmen gab es da: die Vollidioten, wie man so schön sagte.
Als das Wasser um die Beiden herum gefror, war es doch schon viel angenehmer nicht dem Schaukeln und den hohen Wellen, die sie gegen die Klippe getrieben hatten, ausgesetzt zu sein, allerdings war es für Kirio sehr kalt. Aber immerhin war es eine Hilfe. Er konzentrierte sich für einen moment un ein Hai durchstieß einen Teil der Eisfläche. Ein sehr großer Hai, aber der gehörte ja Kirio, also brauchte man keine Angst zu haben. So gelangten die Beiden zumindest zur Klippe, ohne an dieser zu zerschellen. "Meinst du du schaffst es da rauf zu klettern?" Fragte Kirio. Vermutlich war es nicht so schwer, aber er wusste ja nicht wie Mizore zu solchen Dingen stand.

"Nichts leichter als das", antwortete Mizore. Eines von vielen Dingen, die Mizore konnte. Sie kletterte schon langsam die steinige Wand hoch, wartete dann jedoch noch auf Kirio, ob dieser auch hinterher kam.

Dann ist das ja schon mal ein Problem weniger... Als Kirio allerdings nach oben zu Mizore schaute, musste er ihr unweigerlich unter den Rock gucken. Das konnte er ja irgendwie nicht verhindern. Außerdem war er ein Junge, der konnte auch nichts dagegen machen das sich sein Blick direkt auf Mizore's Unterwäsche richtete... "Du weißt schon das man dir so unter den Rock schauen kann oder?!" Rief er grinsend zu ihr hinauf und grinste. Viel konnte sie daran ja nicht ändern...
Trotzdem wendete er den Blick dann doch noch ab, wenn auch mit roten Wangen und fing selbst an, hochzuklettern. Springen lag ihm mehr als das klettern, aber viel schwerer war es auch nicht, wenn es auch ziemlich mühsam war die ganze felsige Klippenwand hochzuklettern.

Dass Kirio ihr direkt unter den Rock schauen konnte, bemerkte sie anfangs nicht wirklich, erst nachdem er es erwähnte. Besonders aufzuregen schien sie sich nicht. Es war fraglich, ob wie überhaupt etwas dagegen hatte, dass er freie Sicht auf ihre Unterwäsche hatte. Nein, sie verharrte kurz an der Stelle, an der sie Hing und zog mit einer Hand leicht an dem Rock. "Wirklich?", fragte sie nur unschuldig, obwohl man, wenn sie so an dem Rock zog, eigendlich nur noch mehr Aussicht unter ihren Rock hatte.

Das sie so reagieren würde hatte er nicht erwartet. Okay, sie ist ein wenig seltsam... Allein schon die Situation das die Beiden gerade eine steile Klippe hinaufkletterten und Mizore plötzlich anfing noch mehr Blick auf ihre Unterwäsche freizugeben war schon sehr seltsam und brachte Kirio zudem ziemlich aus der Rolle. Wie kann man so provozierend und unschludig zur gleichen Zeit sein? Fragte er sich und versucht halbwegs unbeirrt weiterzuklettern und Mizore nicht zu oft unter den Rock zu schauen...
Irgendwann gelangten die Beiden oben an und Kirio hielt es gar nicht für nötig sich richtig hinzustellen, sonder rollte sich auf den Rücken und schaute zum Himmel. "Also das musste ja wohl nicht sein..." Meinte er vorwurfsvoll und schaute zu Mizore, nachdem er sich aufgerichtet hatte und sich hingesetzt hatte. "Heute bist du irgendwie sehr seltsam!" Hoffentlich verletzte er Mizore mit diesen Worten auch ein wenig, schließlich war sie Schuld das die Beiden dort runtergefallen waren. "Du solltest mal besser nachdenken, wenn du neue Frude finden willst, bald will ich nämlich nicht mehr für dich da sein!" Das lag allerdings an der Entscheidung, er hatte sich trotz der ganzen Sache noch nicht umentschieden auch wenn es Mizore gegenüber unheimlich gemein war. Aber irgendwann musste sie es ja so wieso erfahren.

Mizore hatte sich neben Kirio gesetzt und legte die Arme um die Knie. Dass sie ihn mit die Klippe herunter gerissen hatte, hatte sie ja nicht mit absicht gemacht. Seiner Miene zu urteilen, war er wahrscheinlich sauer auf sie, dachte Mizore. "Tut mir ja leid...", meinte sie nur und senkte leicht den Kopf. Ihr Blick viel auf das rote, zum Teil gefrorene Meer. Ihr war ja selbst klar, dass es nicht umbedingt toll war, dass sie ihn und sich selbst nach unten befördert hatte, doch so reagierte er nicht einmal, als sie ihn letztens in den Ferien eingefroren hatte. Mizore hatte Angst, dass sie es vielleicht richtig verbockt haben könnte. Die letzten Wörte, die er aussprach, verletzten sie wirklich und nicht gerade wenig. Die Haare vielen ihr ins Gesicht, so dass man nicht sicherheit sagen konnte, was sie gerade fühlte. Dass sie nicht gerade lächelte, war jedoch klar. "Warum?", fragte sie mit deutlich hörbar trauriger Stimme. Sie versuchte möglichst zu verbergen, dass sie weinte. Der Grund, warum Kirio gehen wollte, würde an Mizore's Traurigkeit wohl auch nichts mehr ändern. Sie hatte einfach nur Angst, wieder alleine zu sein, und noch größere Angst hatte sie, Kirio zu verlieren. Schon einmal war es fast soweit, dass er ging. Mizore zitterte, was wohl nicht gerade an der kalten Seeluft an der Klippe lag.

Allerdings war die Augenklappe mit ihm nach unten gefallen und Kirio hatte sie nicht wieder mitgenommen. So wurde seine schlechte Persönlichkeit also 'frei' sein und vermutlich war Kirio auch deshalb so mies zu Mizore. Jetzt schon.
Die Traurigkeit konnte Kirio bestens ignorieren, er wandte sich von Mizore ab. "Also? Hör auf dich so anzustellen!" Diese Heulboje geht mir langsam auf die Nerven... Deshalb tat Kirio jetzt auch nichts anderes als sich von der Klippe zu entfernen, was er später vielleicht doch noch bereuhen würde...

~Kirio's Zimmer~